(Michael Weyland) Nach 185 Tagen wird die Bundesgartenschau Koblenz 2011 am 16. Oktober mit einer schwarzen Zahl ihre Pforten schließen. Bis zur vergangenen Woche waren mehr als 3,3 Millionen Besucher auf dem Geländer unterwegs, mehr als 16.100 Reisebusse haben Koblenz angesteuert, rund 8.000 Veranstaltungen wurden angeboten – die Bundesgartenschau Koblenz 2011 ist in vielfacher Hinsicht eine „große Nummer“. Entsprechend zogen die Organisatoren bei der Abschluss-Pressekonferenz im Koblenzer Ludwig Museum schon jetzt ein überaus positives Fazit. Dabei sind der Besucherrekord und das wirtschaftlich positive Ergebnis nur eine Seite dieses Erfolgs: Seit dem 15. April hat das fröhliche Sommerfest mit üppiger Blütenpracht, einem abwechslungsreichen Kulturprogramm und der spektakulären Seilbahn über den Rhein Besucher aus Nah und Fern begeistert und die Stadt mit seinen historischen Orten im wahrsten Sinne des Wortes „verwandelt“. Vieles davon wird bleiben. Das hohe Besucheraufkommen machte die Bundesgartenschau Koblenz zu einer zusätzlichen logistischen Herausforderung, denn eigentlich hatte man „nur“ mit zwei Millionen Gästen kalkuliert. So legten die BUGA-Shuttle-Busse bei ihren 130.000 Fahrten insgesamt 480.000 km zurück, unter anderem um die beiden Park-and-Ride-Parkplätze anzufahren. Dort parkten 350.000 Autos und 16.100 Reisebusse.
Knapp 83 Prozent der Deutschen wurden nach eigenen Angaben nicht ausreichend von ihrer Bank oder Versicherung darüber informiert, welche Änderungen ab Januar 2012 bei der privaten Altersvorsorge in Kraft treten. Dementsprechend hoch ist die Unwissenheit über die Neuerungen selbst: 69 Prozent der Bundesbürger wussten nach eigener Auskunft bislang nicht, dass beispielsweise der Garantiezins bei der privaten Lebens- und Rentenversicherung sinkt. Das ergibt eine repräsentative Umfrage der Beratungsgesellschaft Faktenkontor und des Marktforschers Toluna unter 1.000 Bundesbürgern. Den gesetzlichen Änderungen steht die Mehrheit der Bevölkerung skeptisch gegenüber. 61 Prozent der Deutschen halten die Befürchtung für berechtigt, dass ein Abschluss zu den neuen Konditionen eine niedrigere Rente zur Folge hat. Ein Teil derer, die über die Neuerungen Bescheid wussten, planen einen Vertrag zu den alten Konditionen abzuschließen.
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Wirtschafts-News vom 12. Oktober 2011
Veröffentlicht am: 12.10.2011
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