(Michael Weyland) Während in Ägypten Bargeld an erster Stelle steht, kommt man in Skandinavien ohne Kreditkarte nicht weit: Wer jetzt in den Sommerurlaub startet, sollte auch an die richtige Reisekasse denken, empfiehlt man bei der Commerzbank.
1. Nur wenig Bargeld mitnehmen
Bargeld sollte nur den Bedarf der ersten ein, zwei Tage decken, anschließend können Urlauber sich am Urlaubsort mit der Landeswährung versorgen, sofern dies nötig ist. In der Regel erhält man im Reiseland den günstigeren Wechselkurs. Ein Umtausch vor der Reise von Euro in die jeweilige Landeswährung lohnt daher in den seltensten Fällen.
2. Die richtige Karte einsetzen
Meist wird die Girokarte zum Abheben von Bargeld eingesetzt, weil dies kostengünstiger ist als mit einer Kreditkarte. Die Kreditkarte wird zum bargeldlosen Zahlen eingesetzt - beim Einkaufen, im Restaurant zum Beispiel. Statt mehrerer kleiner Beträge sollte besser einmalig ein großer Betrag abgehoben werden, dies spart Gebühren. Girokarten funktionieren nicht in allen Reiseländern, überdies sind sie mit Tages- und Wochenlimits versehen. Urlauber lassen daher vor Reisebeginn am besten von ihrer Bank überprüfen, ob ihre Karte im Reiseland eingesetzt werden kann und ob eingestellte Limite angepasst werden müssen. Die Geheimzahlen (PINs) für seine Karten prägt man sich am besten gut ein. Diese sollten nie schriftlich festgehalten oder im Handy gespeichert werden.
3. Beim Geldabheben die Landeswährung wählen
An vielen Geldautomaten wird bei der Abhebung in Landeswährung angeboten, den Auszahlbetrag direkt in Euro auszuweisen. Dabei wird im Display neben dem Betrag in Landeswährung auch gleich der Betrag in Euro angezeigt, was viele Reisende als angenehm empfinden. Allerdings ist hierbei Vorsicht geboten, denn oft erfolgt die Umrechnung zu einem für den Reisenden ungünstigen Umrechnungskurs und enthält zudem zusätzlich auch noch eine Provision.
4. An Sicherheit denken
Bargeld wird während eines Urlaubs - wenn möglich - am sichersten im Hotelsafe aufbewahrt. Bei sich trägt man nur kleine Summen, am besten nah am Körper, etwa in einem Brustgurt oder in einer Gürteltasche. Die verschiedenen Zahlungsmittel, also Girokarte, Kreditkarte und Bargeld sollten Urlauber zudem nie zusammen an einem Ort aufbewahren, dies schützt bei einem Diebstahl wenigstens teilweise. Bei der PIN-Eingabe am Geldautomaten sollte man sich vor Blicken schützen, und bei Auffälligkeiten am Geldautomaten oder Zahlterminal den Vorgang sofort abbrechen.
5. Im Notfall handeln
Falls Giro- oder Kreditkarte verloren gehen oder gestohlen werden, sollte sofort eine telefonische Sperrung veranlasst werden und bei Diebstahl zusätzlich eine Anzeige bei der dortigen Polizei erstattet werden.
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Wirtschafts-News vom 13. Juli 2016
Michael Weyland informiert
Veröffentlicht am: 13.07.2016
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