Fürst Albert II. von Monaco hat ihn gefahren, Rallye-Pilotin Isolde Holderied hat mit ihm einen neuen Rundenrekord am Sachsenring aufgestellt und die Linde AG hat zwei Exemplare für vier Jahre geleast. Jetzt reiste der Chefredakteur eines führenden deutschen Automobilmagazins für geschäftlich genutzte Fahrzeuge mit ihm von Stuttgart nach Oslo.
Die Rede ist von der ersten in Großserie produzierten Brennstoffzellenlimousine, dem Toyota Mirai, mit dem Hanno Boblenz vom Magazin „Firmenauto“ am 7. November 2016 eine CO2-neutrale Reise in den hohen Norden angetreten hat.
Dass die kalte Witterung die Reichweite einschränkt, darüber muss sich Hanno Boblenz keine Sorgen machen, denn Wärme für die Heizung entsteht praktisch als Nebenprodukt in der Brennstoffzelle. Der Wasserstoff reagiert innerhalb der Zelle mit dem Sauerstoff aus der Umgebungsluft, dabei entsteht der Fahrstrom. Die Menge der elektrischen Energie wird vom Fahrer mit dem Gaspedal geregelt, sie treibt so stufenlos den 113 kW/154 PS starken Elektromotor an. Als Emission entsteht lediglich Wasserdampf. Trotzdem hat die 4,89 Meter lange Limousine mit über 500 Kilometern eine vergleichbare Reichweite wie konventionell angetriebene Fahrzeuge, auch der Tankvorgang dauert mit etwa drei Minuten nicht länger. Tankprobleme sind nicht zu erwarten, im Sommer dieses Jahres haben in Norwegen zwei heimische Wasserstoff-Produzenten die sukzessive Inbetriebnahme von mehr als 20 neuen Tankstellen bekannt gegeben.
Wirtschafts-News vom 11. November 2016
Michael Weyland informiert...
Veröffentlicht am: 11.11.2016
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