(Michael Weyland) Die eigene Praxis digital aufstellen – ein Ziel für viele Mediziner in Deutschland. Schließlich versprechen Softwarehersteller effizienteres Arbeiten und mehr Zeit für den Patienten. Vor allem die Spracherkennung ist da ein sinnvoller Weg, händische Arbeit zu sparen und zugleich die Qualität zu verbessern – doch die Umsetzung ist nicht immer leicht.
Dipl.-Med. Yves Demandt, Chirurg aus Rostock, hat die Spracherkennung verschiedener Anbieter getestet. Mit Dragon Medical Practice von Nuance war er schlussendlich erfolgreich und seine Patienten sind mehr als zufrieden.
Die Herausforderung in der chirurgischen Facharztambulanz in Rostock bestand darin, die gesprochenen Befehle mit der Spracherkennung so umzusetzen, dass der Text im Praxissystem Duria auch an der richtigen Stelle eingefügt wird. Und genau diese Funktionen programmierte der Systempartner mit tatkräftiger Unterstützung durch Nuance. „Für mich ging das Ganze ziemlich geräuschlos ab“, erinnert sich Yves Demandt. „Nach 20 Minuten Einarbeitungszeit konnte ich loslegen.“
Spracherkennung hat einen großen Vorteil: Der Arzt kann zugleich diktieren und sich voll auf den Patienten konzentrieren. Dabei ist es wichtig, dass die Software Hintergrundgeräusche wirksam ausblendet. Im Patientengespräch oder nach einer Operation kann der Arzt so direkt in die digitale Patientenakte diktieren „So habe ich alle wichtigen Informationen schnell im System“, sagt Yves Demandt. „Sollte der Patienten in der Behandlung auf einen Irrtum hinweisen oder etwas ergänzen, dann korrigiere ich es sofort.
Wirtschafts-News vom 3. August 2017
Michael Weyland informiert
Veröffentlicht am: 03.08.2017
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