(Michael Weyland) Die Toyota Motor Corporation, die Mazda Motor Corporation und die Denso Corporation haben einen Vertrag zur gemeinschaftlichen Entwicklung grundlegender Technologien für Elektrofahrzeuge unterzeichnet. Zudem haben die drei Unternehmen die Gründung eines neuen Unternehmens vereinbart. Diesem sollen ausgewählte Ingenieure der drei Partner angehören, die eine effiziente Umsetzung der gemeinsamen Entwicklungsprojekte sicherstellen sollen.
Weltweit führen Länder und Regionen zunehmend strengere Richtlinien zur Reduzierung von Treibhausgasen ein. Dabei zeichnen sich neue Regelungen ab, die einen bestimmten Verkaufsanteil von Elektrofahrzeugen vorsehen. Um diese Umweltanforderungen zu erfüllen und gleichzeitig das nachhaltige Wachstum der Unternehmen zu gewährleisten, ist die Entwicklung einer Vielzahl von Antrieben und Technologien erforderlich. Elektrofahrzeuge sind neben Brennstoffzellenfahrzeugen eine Schlüsseltechnologie in diesem Prozess.
Während eine breite Marktakzeptanz für Elektrofahrzeuge noch aussteht, ist es für die einzelnen Automobilhersteller eine wichtige Aufgabe, die erforderlichen Investitionen und Zeit aufzubringen, um alle Märkte und Fahrzeugsegmente abdecken zu können. Dabei müssen die Autohersteller auf die schwankende Fahrzeugnachfrage in aller Welt reagieren. Toyota, Mazda und Denso haben beschlossen, grundlegende strukturelle Technologien für Elektrofahrzeuge gemeinsam zu entwickeln. Damit wird eine Vielzahl unterschiedlicher Fahrzeugsegmente und –arten abgedeckt, um flexibel und schnell auf Marktentwicklungen reagieren zu können. Die Vereinbarung deckt eine große Bandbreite an Modellen ab, von Kleinstwagen über Pkw und SUV bis hin zu leichten Nutzfahrzeugen.
Die Verbindung der individuellen Stärken der beteiligten Unternehmen – die Mazda „Bundled“-Produktplanung und computer-basierte Entwicklung, Denso Elektrotechnologien und die Toyota New Global Architecture (TNGA) – ermöglicht einen innovativen Entwicklungsprozess.
Die Aufgaben des neuen Unternehmens sind:
1. die Erforschung der Eigenschaften einer gemeinsamen Architektur, die für optimale Performance und Funktionen von Elektrofahrzeugen verantwortlich sind – sowohl im Hinblick auf einzelne Komponenten als auch auf das gesamte Fahrzeug
2. die Prüfung von Komponenteneinbau und Fahrzeug-Performance im Hinblick auf die unter Punkt 1 erreichten Eigenschaften und
3. die Untersuchung des optimalen Konzepts für jede Fahrzeugklasse unter Berücksichtigung jeder Komponente und jeder Fahrzeugart auf Basis der Punkte 1 und 2
Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
www.was-audio.de/aanews/News20171004_kvp.mp3
Wirtschafts-News vom 4. Oktober 2017
Michael Weyland informiert...
Veröffentlicht am: 04.10.2017
Ausdrucken: Artikel drucken
Lesenzeichen: Lesezeichen speichern
Feedback: Mit uns Kontakt aufnehmen
Newsletter: Newsletter bestellen und abbestellen
Twitter: Folge uns auf Twitter
Facebook: Teile diesen Beitrag auf Facebook
Hoch: Hoch zum Seitenanfang