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Hopfen und Malz – Gott erhalt´s

… am Tag des Deutschen Bieres

Es gibt nur wenige Lebensmittel, die so mit Deutschland verbunden wird, wie das Bier. Eigentlich ist das ziemlich unverdient. Wir haben das Bier weder erfunden, noch trinken wir das meiste Bier. Und unser Lieblingsbier – das Pilsner – kommt auch nicht aus Deutschland. Und doch sind wir das Land der Biertrinker.

„Schuld“ an diesem Ruf ist sicherlich das vor über 500 Jahren verabschiedete sogenannte Reinheitsgebot. Das bayrische Reinheitsgebot gilt als das erste Lebensmittelgesetz und schreibt vor, dass ins Bier nichts weiter als Hopfen, Malz und Wasser gehört. Die Hefe kam erst später dazu, die kannte man damals noch nicht.

Was liegt also näher, als den Erlass der bayerischen Landesordnung im Jahr 1516 zu feiern. Das dachte sich auch der Deutsche Brauerbund und initiierte den „Tag des deutschen Bieres“. Der  wird seit 1994 jährlich am 23. April, dem Jahrestag des Erlasses, begangen.

Bier, das ist also so etwas wie nationales Kulturgut. Dafür spricht auch die Tatsache, dass es in Deutschland je nach Quelle zwischen 1.040 und über 1.300 Brauereien gibt. Warum die Angaben so schwanken weiß ich nicht. Vielleicht ändert sich deren Zahl einfach ständig. Diese Zahl klingt viel, allerdings gab es früher sicher deutlich mehr. Doch die Zahl der Brauereien  ist ja nur die eine Seite der Medaille. Die andere ist, dass dort über 7.800 verschiedene Biere gebraut werden. Alkoholfrei mag das Bier augenscheinlich kaum jemand. Hier hat man nur die Wahl zwischen 270 Sorten. Wenn man mal nachrechnet, so braucht man 21 Jahre, wenn man jeden Tag ein neues Bier verkosten will. Da ist man gut beschäftigt.

Apropos ein Bier: Auch bei den Angaben zu dem Bierkonsum von uns Deutschen schwanken die Zahlen deutlich. Mal ist von 110 Liter pro Jahr, mal von 200 Liter die Rede. Nimmt man mal all die raus, die wegen ihres Alters kein Bier trinken oder trinken sollten, kann man schon zu der Einschätzung kommen, dass jeder Erwachsene täglich ein Bier trinkt. Das wäre die Statistik, die Realität ist sicherlich eine andere. Auch wenn für viele Bier zu den Lebensmitteln gehört, so hat es zum Teil einen recht hohen Alkoholgehalt. Das heißt, auch Bier ist in Maßen zu genießen und nicht zu saufen.

Ließt man die Biersprüche, so kann man allerdings zu einem anderen Schluss kommen:
"Saufst, stirbst. Saufst net, stirbst au. Also saufst."

"Am 8. Tag schuf Gott das Bier, und seitdem hört man nichts mehr von ihm."

"Hätt' Adam deutsches Bier besessen, hätt' er den Apfel nie gegessen!"

"Leute legt euer Geld in Alkohol an, wo sonst gibt es 40 Prozent!"

Ich ziehe heute am „Tag des Deutschen Bieres“ meinen Hut vor den Brauern und allen, die uns bis heute eine einzigartige Vielfalt an Bieren bescheren und das im Rahmen des nicht nur ältesten, sondern auch einfachsten Lebensmittelgesetzes, das es wohl gibt.

Zum Frühstück gibt es auch heute nichts weiter als Kaffee zu trinken.

Ihnen wünsche ich ein genussvolles Frühstück. Hopfen und Malz – Gott erhalt´s

 


Veröffentlicht am: 23.04.2019

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