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Morgengruß von Helmut Harff: Jetzt bewerben

… im Willy-Brandt-Haus

Die SPD – die Sozialdemokratische Partei Deutschlands – hat ein eigenartiges Problem: Niemand  will auf dem Chefsessel im Willy-Brandt-Haus Platz nehmen. Der hat sich nämlich als karrierebremsender Schleudersitz erwiesen.

Keiner will die Macht, wo es doch auch in der Führungsspitze der einstigen Volkspartei an machtgeilen Typen nur so wimmelt. SPD-Vorsitzender, das macht wohl einfach keinen Spaß mehr. Wie reagiert die alte Tante SPD darauf? Sie will nicht einen, sie will zwei Vorsitzende, faselt von einer Doppelspitze. Dabei wäre man doch schon heilfroh, wenn man der Basis wenigstens ein oder zwei Kandidaten überhaupt präsentieren könnte. Doch woher nehmen?

Wie wäre es, wenn die SPD die Stelle einfach ausschreibt? Ja, eigentlich sollte man schon Mitglied einer Partei sein, wenn man deren Vorsitz übernehmen will. Doch an solchen Formalien sollte die Vorsitzendensuche bei der SPD nicht scheitern. So ein Aufnahmeantrag kann man ja immer mal schnell ausfüllen.

Doch wer kann sich nun bewerben? Eigentlich jeder, der geschäftsfähig ist. Nun gut, wer, der im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte ist, wird sich genau auf einen solchen Posten bewerben? Aber, es gibt ja immer wieder komische Typen.

Also nochmal, was muss man mitbringen für den Spitzenjob in der SPD? Man muss vor allem ein verdammt dickes Fell haben. Das gilt für jeden, welches Geschlecht er auch hat, hatte oder haben wird. Gut ist, wer schon mal im Osten, Westen, Norden und Süden der Republik seine Spuren hinterlassen hat. Gut ist auch, wer von allem etwas, aber von sehr vielem nicht sehr viel weiß. Fachleute als Parteivorsitzende haben sich wohl  noch nie bewehrt.

Man sollte auch in der Lage sein, zumindest so zu tun, als ob man zuhören kann. Gut ist auch, wenn man seinem Gegenüber suggerieren kann, dass man sich für das, was er erzählt, auch wirklich interessiert. Absolut notwendig ist, dass man sich gern auf Titelblättern der Zeitungen und im Fernsehen sieht. Als SPD-Chef muss man auch sehr gut mit den modernen Medien umgehen können. Wer dabei auch noch das Hochdeutsche sehr gut, englisch, russisch und chinesisch einigermaßen beherrscht, ist dem SPD-Thron schon sehr nahe.

Ja, und dann muss man noch irgendwas als Alleinstellungsmerkmal, als Erkennungszeichen haben. Obwohl verständlich, sollte das weder Drogen- noch übermäßiger Alkoholkonsum sein. Gutes Aussehen stört nicht. Etwas mehr Sexappeal – ob männlich oder weiblich – kann der SPD sicherlich nicht schaden. Das lenkt dann auch davon ab, wenn der oder die zwar neu ist, aber nichts neues zu sagen hat.

Ja, zu sagen sollte man als SPD-Boss schon etwas haben. Doch Vorsicht: Neue Ideen – so dringend sie gebraucht werden – sind nicht immer und überall willkommen. Gut, wer sich mit der Homöopathie auskennt.

Gute Karten auf den Job hat auch, wer schon zuvor als Weihnachtsmann Erfahrungen gesammelt hat. Warum? Na wegen des roten Mantels, dem guten Image und vor allem deshalb, weil die SPD genau wie der Weihnachtmann sehr gern Geschenke verteilt, die zuvor andere finanziert haben.

Wenn ich nochmal nachlese, welche Qualifikationen so ein neuer SPD-Vorsitzender haben sollte, so werde ich mich mal hinsetzen und eine Bewerbung für den Job schreiben.

Darüber muss ich beim Frühstück mal mit der Besten Frau der Welt reden. Vielleicht bewerben wir uns ja auch als Doppelspitze.

Ihnen wünsche ich ein genussvolles Frühstück. Sollten Sie auch bei der SPD eine Bewerbung abgeben wollen, sollten Sie wenigstens wissen, wer das auf dem Foto oben ist.

Foto: Pixabay

 


Veröffentlicht am: 25.06.2019

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