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Morgengruß von Helmut Harff: Ja, ich will

… sagt sich nicht immer so einfach

Heiraten gehört zu den Lieblingsbeschäftigungen von uns Deutschen. Seit 2015 haben Jahr für Jahr mehr als 400.000 Paare „Ja, ich will“ gesagt. Mehr als 800.000 Menschen haben sich so ewige Treue geschworen.

Das wird wohl in Zeiten von Corona-Beschränkungen nicht so sein. Wer will schon mit einer Maske vor dem Gesicht „Ja“ sagen und sich den Hochzeitskuss geben? Wer will nur in sehr kleinem Kreis seine Hochzeit feiern und von maskierten Fotografen abgelichtet und ebensolchen Kellnern bedient werden? Der Besuch im Standesamt wird wohl wie so vieles sicher auf einen späteren Zeitpunkt verschoben.

Doch warum heiraten eigentlich die Leute, lassen ihre Partnerschaft vom Staat mit Brief und Siegel bestätigen? Worin liegt darin der Sinn? Hat es steuerliche Gründe? Geht es um die Erbfolge? Geht es um gemeinsame Kinder? Es gibt ganz sicher sehr viele Gründe, sich die meist nicht gerade tolle Rede einer Standesbeamtin – das sind wohl meist Frauen – anzuhören.

Doch es gibt auch viele Gründe, warum Menschen nicht standesamtlich heiraten wollen oder können. Die einen wollen schlicht kein staatliches o.k. für ihre Partnerschaft. Andere können nicht heiraten, weil sie schlicht verheiratet sind. Bei wieder anderen spielt die Rente eine Rolle – Stichwort Hinterbliebenenrente – die bei einer staatlichen Eheschließung wegfallen würde. Es gibt also genauso viele Gründe, die für eine standesamtliche Eheschließung, wie Gründe, die dagegen sprechen.

Doch was tun, wenn man eben nicht vor der Standesbeamtin sagen kann oder will „Ja, ich will“? Man kann sich verloben, man kann das auch wiederholen, man kann auch einfach so tun, als ob man verheiratet wäre. Doch es gibt auch noch eine Variante, auf die mich eine Standesbeamtin aufmerksam machte. Man kann auch ohne staatlichen Segen heiraten. Darauf hat der Staat nämlich gar kein Privileg. Man kann sich auch ganz einfach das Ja-Wort geben, man kann in einer Zeremonie sagen “Ja, ich will“. Das hat zwar keine rechtliche Bedeutung, das geht aber auch den Staat und beispielsweise auch das Finanzamt oder den Rentenversicherungsträger nichts an. Man ist das, was man weniger nett Lebenspartner nennt.

Was ist zu tun? Man organisiert oder lässt eine Hochzeitsfeier organisieren. Man lädt – so das wieder geht – Familie und Freunde ein. Wichtig ist, dass da dann jemand ist, der die Zeremonie der Eheschließung durchführt. Die Standesbeamtin bietet demnächst – dann als Freiberuflerin – genau dieses an. Es gibt alles, was man will. Es gibt eine Rede, ein Eheversprechen, was man auch schriftlich fixieren kann, man tauscht die Ringe und auch der Hochzeitskuss gehört selbstverständlich dazu. Das geht im Hochzeitsoutfit oder am Strand im Badezeug. Man kann das für sich allein – auch jetzt – oder mit vielen lieben Menschen – eher später – machen.

Ich finde die Idee wirklich toll. Für seine Partnerschaft, für seine Liebe braucht es keinen Staat, keine Steuererstattung, keine irgendwelchen Vorgaben. Dazu braucht man nur eines: Einen Menschen, den man liebt und mit dem man jeden Tag genießt.

Ja, man braucht die Beste Frau der Welt, mit der ich jetzt frühstücken werde.

Ich wünsche Ihnen ein genussvolles Frühstück und Gesundheit.

Gratulation allen, die heute Namenstag haben: Magdalena, Marlene, Verena

Foto: Pixabay

 


Veröffentlicht am: 22.07.2020

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