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Morgengruß von Helmut Harff: Arme Enkel

Was die wohl erben

Enkel sind immer etwas Besonderes. Das weiß sogar ich, der keine Enkel hat, aber einen Großneffen. Das ist ja auch so etwas wie ein Enkel. Zumindest findet man auch, dass es keinen kleinen Kerl gibt, der toller ist. Da sind Oma und Opa sehr nah dran am Onkel.

Alle, die Eltern, Oma und Opa, Tante und Onkel wollen dem Nachwuchs den Weg ins Leben ebnen, das einmal besser oder mindestens genauso gut sein soll, wie das eigene. Selbst völlig fremde Menschen und sogar Politiker, die ja selber schon oder irgendwann einmal Enkel oder Großneffen haben, wollen das. Zumindest war das noch Ende Februar dieses Jahres so.

Man wollte dem Nachwuchs keine Schulden, eine weniger zerstörte Umwelt und ein für uns Menschen verträgliches Klima hinterlassen. Wie gesagt, man wollte. Kaum geht es vermeidlich dem eigenen Leben, der eigenen Gesundheit an den Kragen, ist das alles vergessen, interessiert der Nachwuchs nicht. Man will nur eines, sich nicht infizieren, sich ja nicht mit dem Corona-Virus anstecken. Man hat Angst, man zittert davor sich zu infizieren – man hat davor so viel Angst, dass man all seine guten Vorsätze einfach so über Bord wirft.

Das ging mir durch den Kopf, als ich heute morgen in einem Zeitungsbeitrag las, dass man bei Veranstaltungen wieder Einweg-Plastikbecher einsetzen wird. Auch das wird mit der Ansteckungsgefahr mit dem Corona-Virus begründet. Wird das auch per abwaschbarer Gläser übertragen? Nein, aber man versaut so die Umwelt – auch wenn nur 1.000 Leute Party machen dürfen.

Und dann sind da noch die Schulden, die die Politik inzwischen in Billionenhöhe macht. War da nicht mal etwas mit der schwarzen Null? Alles nicht mehr wahr, nur, weil man sich vor Angst in die Hosen macht. Ja, Corona kann töten und tut das auch. Nur, irgendwann haben wir das Virus im Griff und dann möglicherweise viel zu wenig Geld – Schulden müssen ja zurück gezahlt werden – damit dann dem Nachwuchs so ein Gesundheitswesen zur Verfügung steht, wie uns heute. Und was, wenn dann von irgendwo her wieder ein Virus auftaucht? Na, wir schmoren dann schon lange in der Hölle und die Enkel und Großneffen müssen dann sehen, wie sie klar kommen.

Ja, und dann war da noch der Urlaub. Man sah sich noch vor Monaten auf der Erde um, reiste in ferne Länder. Man setzte sich in den Flieger oder bestieg mit tausenden anderen an Fernweh leidenden ein Kreuzfahrtschiff. Wer das tat, war zumindest ein Klimamörder, einer, dem die Zukunft der kommenden Generation schlicht am Allerwertesten vorbei geht. Die Schiffe rosten vor sich hin und Flugzeuge stehen rum. Das Fernweh hat zumindest Pause. Also macht man Urlaub eher vor der Haustür. Wobei zwischen der Hoteltür und der heimischen schon mal einige hundert Kilometer liegen können. Nun fliegt man nicht, nimmt nicht den Bus und auch die Bahnfahrt ist beschwerlich. Man will sich ja nicht anstecken – Stichwort ANGST. Man nimmt also das Auto. Nein, nicht das mit Strom im Tank, sondern mit Sprit. Das war auch mal etwas, was Gutmenschen nicht machen.

Gut, dafür fahren sehr viele Home Office-Arbeiter nicht mehr zur Arbeit. Doch waren das alles Autobenutzer? Wohl nicht, warum sonst leiden so viele Betreiber des Öffentlichen Nahverkehrs unter den rückgängigen Fahrgastzahlen.

Ja, was hinterlassen wir unseren Enkeln und Großneffen? Dass man soooo gern zuhause ist? Dass man niemandem die Hand gibt, dass man niemanden drückt, dass alle Masken tragen? Dass Erwachsenen nicht ihr Geschwätz von gestern interessiert? Das kann ich alles bejahen. Doch am schlimmsten ist zumindest aus meiner Sicht, dass wir den Kleinen eines hinterlassen: ANGST, Angst vor einer Krankheit. Die Kleinen können nicht unterscheiden, dass das Corona-Virus etwas so noch nicht da gewesenes ist – sie sehen nur, wie wir reagieren. Das sollte mit Vorsicht, aber auch mit Augenmaß passieren.
 
Die Beste Frau der Welt und ich werden jetzt angstfrei frühstücken.

Ich wünsche Ihnen ein genussvolles Frühstück und Gesundheit.

Gratulation allen, die heute Namenstag haben: Birgitta, Birgit, Liborius

Foto: Pixabay

 


Veröffentlicht am: 23.07.2020

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