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Eine Ursache, viele Wirkungen

Wenn Hören zur Anstrengung wird

Aufmerksamkeit und Konzentration gehören unmittelbar mit dem guten Hören zusammen. Jeder kennt Situationen, in denen es wichtig ist, akustische Informationen zu verstehen, um sich zu orientieren, zu lernen oder zu reagieren.

Kommen noch Nebengeräusche, Zeit- oder Leistungsdruck hinzu, steigen die Belastungen unter Umständen erheblich. Das bleibt nicht folgenlos: erhöhter Stresspegel, vermindertes Leistungsvermögen, Kopfschmerzen, vorzeitige Ermüdung, Stimmungsschwankungen oder Unzufriedenheit bis hin zur Depression. Das Spektrum ist breit gefächert.

Die Zusammenhänge zwischen Ursache und Wirkung werden jedoch nicht immer sofort erkannt. Denn auch bei normalen Gesprächen ist die Verständlichkeit selten gleichbleibend und die kognitive Belastung unterschiedlich hoch. Anstrengungen beim Hören gehören bis zu einem bestimmten Grad zum tägliche Leben dazu und begleiten jede Art von Kommunikation. Die Begleitsymptome werden als gegeben hingenommen und auf eine schlechte Tagesform, das Wetter oder den Umstand zurückgeführt, dass die anderen einfach zu leise und zu undeutlich sprechen.

Diese Erklärungen greifen aber zu kurz. Wissenschaftliche Untersuchungen belegen den weitreichenden Einfluss der Höranstrengung auf das Wohlbefinden. Dabei können schon minimale Einschränkungen der Hörleistung, die von den Betroffenen selbst nicht bemerkt werden, die kognitive Belastung beim Hören und Verstehen im Alltag deutlich erhöhen. Denn die Auswertung des Gehörten findet im Gehirn statt. Unterschiedlichste Geräusche und Signale erhalten hier Sinn und Verständnis. Lärm wird von Musik oder Sprache unterschieden und die Richtungen einzelner Schallquellen werden erkannt und zugeordnet.

Werden nun durch Hörminderungen wichtige Informationen nicht mehr oder nur noch teilweise übertragen, ist das Gehirn permanent und immer stärker gefordert, diese zu interpretieren und sinnvoll verständlich zu machen. Die anhaltende und im Lauf der Zeit zunehmende Belastung kann unterschiedliche chronische Folgesymptome auslösen und damit die Gesundheit und das Wohlbefinden zum Teil erheblich beeinträchtigen. Bei häufigem oder ständigem Auftreten der genannten Symptome sollte daher die eigene Hörleistung durch einen Hörakustiker abgeklärt werden, auch wenn subjektiv keine Veränderungen beim eigenen Hören bemerkbar sind.

Denn die Einschätzung des eigenen Hörvermögens ist meistens trügerisch. Einerseits sind Anstrengungen beim Zuhören allen Menschen grundsätzlich vertraut und werden nicht unbedingt gleich mit der eigenen Hörleistung in Zusammenhang gebracht. Andererseits vermindert sich das Hören in den meisten Fällen so langsam, dass es zunächst kaum auffällt. Ein direkter Vergleich zwischen früherer und aktueller Hörleistung ist also nicht möglich. Stattdessen gewöhnt man sich daran und nimmt unter Umständen diverse unnötige Folgeerscheinungen in Kauf. Der große Einfluss des Hörens auf Gesundheit und Wohlbefinden wird dadurch immer noch vielfach unterschätzt.

Da viele Menschen in Unkenntnis dieser Zusammenhänge mit den gesundheitlichen Auswirkungen der Höranstrengung leben, sollten regelmäßige vorsorgliche Hörtest bei einem Hörakustiker ab einem Alter von 50 bis 60 Jahren obligatorisch sein. Bei Bedarf erstellen die Experten persönliche Hörprofile, die auf die individuellen Bedürfnisse zugeschnitten sind. Dabei können Hörsysteme bereits zu einem frühen Zeitpunkt für erhebliche Verbesserungen von Kommunikationsfähigkeit und Lebensqualität sorgen.

Als Hörexperten vor Ort stehen allen Interessierten deutschlandweit die Partnerakustiker der Fördergemeinschaft Gutes Hören zur Verfügung. Sie bieten das gesamte Leistungsspektrum vom kostenlosen Hörtest über Gehör- und Lärmschutz bis zur Hörsystemanpassung an.

Die FGH-Partner informieren außerdem über neueste Trends und technische Entwicklungen. Zu erkennen sind sie am Ohrbogen mit dem roten Punkt. Einen Fachbetrieb in der Nähe findet man unter www.fgh-info.de

Quelle: Fördergemeinschaft Gutes Hören
Foto: Pixabay

 


Veröffentlicht am: 06.06.2020

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