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Das Van-Eyck-Jahr beginnt

Ab 1. Februar 2020 feiert Gent Jan van Eyck und den Genter Altar mit allen Sinnen

Er läutete mit seiner Malerei eine ganz neue Epoche ein und sein Genter Altar gehört zu den berühmtesten Werken der Kunstgeschichte: Jan van Eyck (ca. 1390–1441), Hofmaler Philipps des Guten.

Zusammen mit seinem legendären Hauptwerk steht der revolutionäre Maler 2020 im Fokus eines besonderen Festjahres in Flandern – so viel van Eyck wie in diesem Jahr wird es so schnell nicht wieder geben. Neben dem Genter Altar wird mehr als die Hälfte der nur 20 erhaltenen Bilder des Renaissance-Malers sowie berühmter Zeitgenossen in Gent präsentiert. Ab dem 1. Februar lädt die ganze Stadt zu einer Zeitreise in das goldene Zeitalter und macht das Vermächtnis des großen Künstlers mit allen Sinnen erfahrbar: nicht nur mit hochkarätigen Ausstellungen, sondern auch mit Konzerten, Festen, Stadtführungen und Events. Mit dem Van-Eyck-Jahr finden die Themenjahre „Flämische Meister 2018–2020“ einen spektakulären Abschluss.

Im Mittelpunkt des Van-Eyck-Jahres steht der Genter Altar. Seit sechs Jahrhunderten kommen Millionen von Besuchern aus der ganzen Welt nach Gent um das faszinierende aus 12 Tafeln bestehende Meisterstück zu bewundern. Kein anderes Kunstwerk der Welt wurde wohl so oft auseinandergerissen, geraubt, versteckt oder fast zerstört. Es grenzt an ein Wunder, dass die Tafeln heute bis auf eine alle wieder vereint sind. Ebenso wundersam sind die Geheimnisse, die bisher bei der umfangreichen Restaurierung zutage getreten sind: Nach dem Entfernen von dicken Lackschichten und Übermalungen, die das Originalgemälde über Jahrhunderte bedeckt hatten, wurde die ursprüngliche Lebendigkeit, den Detailreichtum und die brillanten Farben für alle sichtbar gemacht: Die Anbetung des mystischen Lammes ist überwältigend schön. Die Altartafeln werden zunächst in einer hochkarätigen Ausstellung und ab dem 8. Oktober 2020 in einem neuen Besucherzentrum in der St-Bavo-Kathedrale präsentiert. Hier wird die spannende Geschichte des Genter Altars durch eine Kombination aus originalen Kunstschätzen und modernen Präsentationstechniken neu erzählt. Mit einer Virtual-Reality-Brille können Besucher tief in die Historie und das Meisterwerk der Brüder van Eyck eintauchen.

Kein anderer Künstler hatte zuvor Farben so zum Leuchten gebracht, hatte für solche eine optische Revolution gesorgt wie Jan van Eyck. Nicht umsonst lautet der Titel der zentralen Schau daher „Van Eyck. Eine optische Revolution“. Die größte Van-Eyck-Ausstellung, die es je gegeben hat, wird vom 1. Februar bis zum 30. April 2020 im Museum der Schönen Künste (MSK) in Gent zu sehen sein. Sie bietet die einmalige Möglichkeit, die Top-Werke van Eycks gemeinsam mit den restaurierten Paneelen des Genter Altars sowie weiteren bedeutenden Werken aus der Zeit zu sehen.

Dem innovativen und vielfältigen Einsatz von Farbe widmet sich das Design Museum Gent in der Ausstellung „Kleureyck“ (13. März bis 6. September 2020). Sie ist als Wanderung durch die sieben Schlüsselfarben und das Pigmentuniversum von Jan van Eyck und seiner Zeitgenossen konzipiert und stellt zugleich eine Verbindung von van Eycks außergewöhnlichen leuchtenden Farben mit der Gegenwart her.

Auch bedeutende Komponisten und Regisseure haben sich vom Flämischen Meister zu neuen Werken inspirieren lassen und würdigen ihn auf ihre Art. Im Rahmen des Flandern Festivals etwa wird Arvo Pärts Auftragskomposition für Chor und Orgel im September 2020 in der St. Bavo-Kathedrale uraufgeführt. Starregisseur Milo Rau bringt das Mystische Lamm auf die Bühne. Daneben können sich Musikfreunde auf die Live-Performance "Van Eyck Orgel in Concert“ sowie einen internationalen Klarinetten-Wettbewerb ganz im Zeichen von van Eyck freuen.

Der britische Künstler Mat Collishaw wird den Genter Altar unter dem Motto „Lights on Van Eyck“ (28. März bis 1. November 2020) mit einer immersiven Video-Inszenierung ins ganz besondere Licht rücken. Die Nikolaikirche wird dabei zur eindrucksvollen Kulisse für eine einzigartige Mischung aus Multimedia-Kunst, Musik und Video-Mapping.

Bei der “7 Senses Tour“ erkunden die Teilnehmer Gent mit allen Sinnen und entdecken die Stadt durch die Augen von van Eyck. Auch Genter Handwerker und Manufakturen haben sich inspirieren lassen und hochwertige Produkte entwickelt, die in einem extra für das Themenjahr eingerichteten Van-Eyck-Shop angeboten werden.

Auch in Brügge, wo der Künstler lange lebte, wird des Künstlers gedacht, etwa mit der Ausstellung „Jan van Eyck in Brügge“ (12. März bis 12. Juli 2020, Groeningemuseum) oder mit einer neuen Stadtführung auf den Spuren des großen Meisters. Weitere Infos unter: www.flemishmasters.com, www.vaneyckwashere.be

Bild: Jan und Hubert van Eyck, Genter Altar, Detail © www. lukasweb.be - Art in Flanders

 


Veröffentlicht am: 18.01.2020

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