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Die Museumsstadt Mértola

... kultureller Schmelztiegel im Alentejo

Der an den Ufern des Flusses Guadiana gelegene Landkreis Mértola im Alentejo, der im Osten an Spanien und im Süden an die Algarve grenzt, zählt zu den größten Portugals.

Seine Ursprünge gehen zurück bis in die Zeit, als die Phönizier hier einen wichtigen Hafen- und Handelsplatz gründeten. Jahrhunderte später spielte Mértola als das römische „Myrtilis“ unter arabischer Herrschaft und bis Ende des 12. Jahrhunderts eine wichtige Rolle auf den Handelsrouten des Mittelmeers. Von hier wurden Kupfer und Edelmetalle aus den Bergwerken sowie Weizen und Olivenöl aus der fruchtbaren Umgebung von Beja verschifft.

Nach der christlichen Wiedereroberung wurde Mértola 1238 erster Sitz des Ritterordens von Santiago. Neben den unauslöschlichen Spuren der Phönizier, Römer, Westgoten und Araber trägt auch die großartige Landschaft mit dem Naturpark Vale do Guadiana, dem Wasserfall Pulo do Lobo oder dem ehemaligen Bergwerkskomplex und heutigen Industriedenkmal Minas de São Domingos wesentlich dazu bei, dass Mértola heute ein beliebtes und faszinierendes Reiseziel darstellt.

Überall im historischen Zentrum der Museumsstadt Mértola stößt man auf Spuren der Vergangenheit. Seit den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts haben systematisch durchgeführte archäologische Studien kontinuierlich Funde freigelegt und die Altstadt in ein lebendiges Museum verwandelt. Mehrere Zivilisationen haben hier, an den Ufern des Guadiana, eine erstaunliche Vielfalt von Einflüssen hinterlassen, die heute in künstlerischen, gastronomischen oder multikulturellen Veranstaltungen, wie dem Islamischen Festival, ihren Ausdruck finden.

Die Umgebung von Mértola lädt zu sportlicher Betätigung, Vogelbeobachtung, Jagd und Angelsport ein. Die geografische Lage zwischen ausgedehnten Getreidefeldern und dem Guadiana machte Mértola seit jeher zu einem Schmelztiegel von Kulturen und Zivilisationen, die noch heute in dem außerordentlich gut erhaltenen Kulturerbe sichtbar sind.

In den engen, steilen Gassen, mit den strahlend weißen Häusern, die das ganz eigene Licht des Alentejo widerspiegeln, finden sich Zeugnisse römischer und islamischer Zivilisation. Im Schatten der Burganlage maurischen Ursprungs liegt die außergewöhnliche Pfarrkirche, deren Architektur arabische Stilelemente aufweist. In der später zur Kirche umgewandelten Moschee aus dem 12.Jahrhundert sind zahlreiche Spuren des ursprünglichen Bauwerks erhalten geblieben.

Bei einem Bummel durch die Straßen des Ortes, verdienen vor allem die einzelnen Außenstätten des Museums von Mértola Beachtung. Die zahlreichen, in den letzten Jahrzehnten durchgeführten Projekte zur Erforschung von Baudenkmälern und Fundstätten haben das ungeheuer wertvolle, kulturelle Vermächtnis der Gegend zu Tage gefördert, das hier gesammelt, dokumentiert, erhalten und ausgestellt wird.

Foto: Turismo do Alentejo

 


Veröffentlicht am: 01.06.2020

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