Von den Hochebenen des Schwarzwalds schlängelt sich das Flüsschen Kinzig hinab bis in die sonnenverwöhnte Oberrheinebene. Entlang des Tales mit seinen malerischen Städtchen führt der Kinzigtäler Jakobusweg. Ein Pilgerweg, der auf den Jünger und späteren Apostel Jakobus der Ältere zurückgeht. Der Kinzigtäler Jakobusweg ist ein etwa 120 km langes Teilstück des bekannten, in Santiago de Compostela in Spanien endenden und insgesamt über 2500 km langen Jakobuswegs.
Der hier geschilderte Kinzigtäler-Jakobus-Pilgerweg führt weitgehend auf alten geschichtlichen Wegen. Die frühe Christianisierung des oberen Kinzigtales beeinflusste auch diesen Raum (Gründung des Benediktiner-Klosters Gengenbach um 727, Dekanat Kirnbach 1275 erwähnt).Die Kinzigtäler Königstraße, einst Römerstraße, ist dadurch zur wichtigen Ost-Westverbindung geworden.Dieser Weg führt durch das Kinzigtal, von Loßburg über Schutterwald nach Kehl/Straßburg. Von dort erfolgt die Weiterführung durch das Elsaß, hin zu den Pyrenäen, durch Nordspanien bis Santiago de Compostela. Er ist ein 120 KM langes Teilstück, des insgesamt über 2.500 KM langen Gesamtweges.
Die Wegmarkierung: eine stilisierte gelbe Muschel
Die Beschreibung und Ausschilderung des Weges erfolgte ab dem Jahr 1993 unter der Regie des Hausacher Heimatschriftstellers Kurt Klein und einiger - ebenfalls vom Jakobusvirus angesteckten - Jakobusfreunden aus der Region Ortenau. Hierzu zählen auch die Autoren dieser Internetpräsentation Franz Grathwohl und Paul Hahn aus Niederschopfheim (Hohberg).Den umfassende Wanderführer "Der Kinzigtäker Jakobusweg" verfasste Kurt klein (Ernst- Kaufmann-Verlag Kehl). Diesem Buch sind auch die einzelnen Wegskizzen entnommen.