(Michael Weyland) Die Zahl junger "Komasäufer" geht weiter zurück. Laut aktueller Krankenhausstatistik der DAK-Gesundheit gingen die Behandlungsfälle in den vergangenen drei Jahren um 22 Prozent zurück. 2015 wurden bei der Krankenkasse knapp 1.200 Fälle von Alkoholvergiftung bei zehn bis 19-Jährigen abgerechnet.
Um diese positive Entwicklung zu unterstützen, setzen die Drogenbeauftragte der Bundesregierung und die DAK-Gesundheit die gemeinsame Kampagne "bunt statt blau" gegen das Rauschtrinken fort. Der Plakatwettbewerb für Schüler zwischen 12 und 17 Jahren findet zum siebten Mal statt. Bundesweit können 11.000 Schulen teilnehmen. Hintergrund: Kassenübergreifend kamen in den vergangenen Jahren bis zu 26.000 Kinder und Jugendliche nach Alkoholmissbrauch ins Krankenhaus. Seit 2013 gehen die Zahlen langsam zurück.
Nach einer Studie des Kieler Instituts für Therapie- und Gesundheitsforschung (IFT-Nord) beteiligen sich Jungen und Mädchen nach dem Wettbewerb "bunt statt blau" deutlich seltener am Rauschtrinken als Schüler ohne Teilnahme. Jeder fünfte der jugendlichen Teilnehmer erklärte ferner, er denke nach dem Wettbewerb anders über die Wirkung von Alkohol als früher. Gemeinsam mit der Drogenbeauftragten sitzt die Band "Luxuslärm" erneut in der Bundesjury, die nach dem Einsendeschluss am 31. März aus 16 Landesgewinnern den Bundessieger "bunt statt blau" 2016 wählt.
Gesundheits-News vom 5. Februar 2016
Michael Weyland informiert
Veröffentlicht am: 05.02.2016
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