(Michael Weyland) Kontist, Deutschlands erste Banking-Lösung speziell für Freelancer, Selbstständige und Freiberufler, ist nach erfolgreicher Betaphase vor wenigen Tagen offiziell an den Start gegangen. Das Berliner Start-up löst damit ein für Selbstständige fundamentales Problem: den Überblick über anfallende Steuern und Abgaben zu behalten.
Über den in das mobile Geschäftskonto integrierten Finanz-Manager können Steuern nun automatisch verrechnet und zurückgelegt werden. Selbstständige erhalten damit in puncto Banking die gleichen Rechte und Möglichkeiten wie Angestellte. Weitere Funktionen sind in Planung.
In Deutschland nahm die Zahl der Selbstständigen in den letzten zehn Jahren um fast die Hälfte zu. Kontist löst zwei ihrer wichtigsten Probleme: Fast immer werden Bankprodukte, die Privatpersonen oder größeren Kunden angeboten werden, ohne Anpassung auch Selbstständigen vorgesetzt. Damit werden sie der Zielgruppe allerdings nicht gerecht, denn ihr administrativer Aufwand ist wesentlich komplexer als der von regulären Arbeitnehmern. Der Überblick über die Finanzen fällt schwer. Selbstständige müssen von ihren Einnahmen nicht nur die Umsatzsteuer abziehen. Von den Netto-Einnahmen gehen unter anderem noch Altersvorsorge, Krankenversicherung, Einkommenssteuer, Vorauszahlungen, Werbekosten, Risikorücklagen, Liquiditätspolster, Kredite etc. ab. Hier hat Kontist eine Lösung geschaffen.
Mit dem Mobile-first-Ansatz und hilfreichen Features vereinfacht Kontist zahlreiche, alltägliche Prozesse von Freelancern: Abläufe sind einfacher, schneller und papierlos gestaltet. Die Einkommens- und Umsatzsteuer wird automatisiert auf einem Unterkonto beiseite gelegt. Push-Nachrichten weisen auf neue Kontobewegungen hin. Der Kundenservice ist einfach und schnell über Chat, Telefon und E-Mail erreichbar.
Die Integration der Buchhaltungslösung Debitoor stellt sicher, dass Konto und Buchhaltung immer synchron sind. In den nächsten drei Jahren sollen 80 Prozent aller regelmäßigen, administrativen Aufgaben wie Buchhaltung und Banking automatisiert werden. Das bedarf einer sehr engen Verknüpfung vom Kontist-Konto mit anderen Anbietern, z. B. zur Rechnungsstellung und Buchhaltung, woran das Team weiter arbeitet.
Kontist nimmt mehr und mehr die Rolle des Arbeitgebers ein und bietet Selbstständigen längerfristig alle Dienstleistungen an, die ein Arbeitgeber seinen Angestellten anbietet - von der Steuerrücklage und Versteuerung des Gehalts, über Kranken- und andere Versicherungen bis hin zu Rente und Sparen. Realisiert wird die Lösung in einer Partnerschaft mit solarisBank, die bereits im September 2016 bekannt gegeben wurde. Die solarisBank bietet eine Plattform für Digitalunternehmen und verfügt über eine deutsche Vollbanklizenz.
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Wirtschafts-News vom 9. Februar 2017
Michael Weyland informiert
Veröffentlicht am: 09.02.2017
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