(Michael Weyland) Im März haben die Bestkonditionen für Baufinanzierungen mit einer Zinsbindung von 10 Jahren ein 12-Monatshoch erreicht und dabei die 1,5 Prozent-Marke durchbrochen. Seit dem Monatsende zeigt sich jedoch wieder eine leichte Entspannung.
"Diese Entwicklung reflektiert die aktuelle Gemengelage sehr gut: Einerseits spüren wir eine weithin positive Konjunkturerwartung, wie sie auch von der amerikanischen Notenbank mit ihrer Zinspolitik bekräftigt wird. Gleichzeitig sehen wir in Europa noch keinen nachhaltigen Aufwärtstrend. Hier bestimmen eine Reihe politischer Unwägbarkeiten die Situation. Das sorgt für eine gewisse Volatilität auf einem weiterhin sehr attraktiven Zinsniveau," erläutert man bei der Interhyp Gruppe. Damit bleiben Immobilienkredite für Bauherren, Immobilienkäufer und Anschlussfinanzierungskunden nach wie vor sehr preiswert. Auch das Bauzins-Trendbarometer sieht trotz des zunehmenden Drucks auf die Europäische Zentralbank (EZB) zunächst eine Seitwärtstendenz beim Baugeld.
Im Bauzins-Trendbarometer der Interhyp Gruppe, einer monatlichen Befragung von Marktbeobachtern und Chefvolkswirten, gehen alle befragten Experten zunächst von einem Seitwärtstrend bei den Baugeldkonditionen aus. Sie begründen ihre Einschätzung sowohl mit der Geldpolitik der Zentralbanken als auch mit wirtschaftlichen und politischen Unwägbarkeiten wie etwa dem Brexit oder der anstehenden Präsidentschaftswahl in Frankreich. Langfristig allerdings sieht die Mehrheit der befragten Teilnehmer eine Tendenz zu höheren Baugeldkonditionen.
Wirtschafts-News vom 12. April 2017
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Veröffentlicht am: 12.04.2017
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