Heute ist ein Tag, der uns Männer in eine schwierige Situation bringt. Es gibt heute einen internationalen Tag gleich für zwei Berufsgruppen. Die meisten Männer geben wohl kaum zu, die eine Berufsgruppe zu kennen, während das bei der anderen genau umgekehrt ist.
Fragt man Männer, ob sie die einen, denen heute international ein Tag gewidmet ist, besuchen, so werden sie das kaum zugeben. Das passiert maximal unter vier Augen oder unter Kumpels, die das auch tun. Fakt ist aber, dass Männer hier lügen, dass sich die Balken biegen.
Fragt man Männer, wie sie zur zweiten heute geehrten Berufsgruppe stehen, so verziehen sie zwar den Mund, um gleich zu betonen, dass sie zwar Angst haben, aber dennoch regelmäßig diese Leute aufsuchen.
Was unterscheiden beziehungsweise verbinden beide Berufsgruppen nun miteinander: In der einen gibt es fast nur Frauen, in der anderen zumindest auch diverse Männer. Beide tragen Berufskleidung, auch wenn die bei den einen deutlich vielfältiger als bei den anderen ist. Die einen brauchen keine Ausbildung, die anderen studieren sehr lange. Die Studierten empfangen immer in ihren Diensträumen, die aufwendig, aber steril eingerichtet sind. Die anderen gehen an allen möglichen Orten ihrer Arbeit nach. Haben sie auch Arbeitszimmer, so sind die eher plüschig ausgestattet.
Was gibt es noch? Bei den einen geht es nur um den Mund und die eigene Bissigkeit, bei den anderen geht es auch um den Mund, aber längst nicht nur. Menschen die beide besuchen, verlassen die, an die man heute international erinnert, deutlich entspannter als beim Besuchsantritt. Beide verlangen für ihre Dienstleistungen viel Geld, wobei Mann das bei den einen viel lieber bezahlt, als bei den anderen. Man kann sich allerdings gegen zu hohe Kosten nur gegenüber der einen Gruppe versichern.
Ach ja, Schutz, Sauberkeit – das ist für beide Berufsgruppen existenziell wichtig.
Wovon ich die ganze Zeit schwafel? Habe ich das nicht gesagt? Heute ist der Internationale Hurentag und der „Ich liebe meinen Zahnarzt-Tag“. Haben Sie das nicht längst erkannt? Habe ich etwas falsches geschrieben, etwas vergessen? Vielleicht das: Laut Statistiken geben die Männer mehr Geld für die Dienstleistungen der Huren aus, als für die beim Zahnarzt. Das heißt aber nicht, dass alle Männer mit schlechten Zähnen all ihr Geld bei den Huren lassen.
Ich kenne allerdings Männer, die sich nach jedem schmerzhaften Zahnarztbesuch von einer käuflichen Dame trösten lassen. Ob das mit einem noch betäubten Mund wirklich Spaß macht?
Ich mache jetzt erst einmal mein Frühstück.
Ihnen wünsche ich ein genussvolles Frühstück.
Foto: Pixabay
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Veröffentlicht am: 02.06.2018
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