Axel Schulz ist ein ganz eigener Typ, ein Boxer, dem bis heute niemand übel nimmt, dass er es nie geschafft hat, einen Weltmeistergürtel zu erringen. Manchmal war der Gegner zu stark, manchmal war der Kampfausgang mehr als zweifelhaft.
Die Boxhandschuhe hat der Brandenburger längst an den Hacken gehängt. Dafür schwingt er jetzt den Golfschläger. Beim Golfen ist er zwar auch ehrgeizig, aber um die WM-Krone in diesem Sport wird Axel Schulz wohl kaum einmal kämpfen.
Genussmaenner.de-Chefredakteur Helmut Harff traf den noch nicht ganz fünfzigjährigen Ex-Boxer anlässlich der 11. Auflage des GRK Golf Charity Masters Leipzig am Abschlag.
Herr Schulz, so ein harter Kerl auf dem Golfplatz, wie passt das?
Axel Schulz:
Ich bin Axel.
O.k.. Du auf dem Golfplatz? Wie kommt das?
Axel Schulz:
Golfen ist einfach geil. Mich hat mal ein Kumpel mitgenommen und es hat mir gleich Spaß gemacht.
Wie ehrgeizig bist Du, wie ist Dein Golfhandicap?
Axel Schulz:
Ich will vor allem Spaß. Aber, ich bin auch Sportler und will das auch gut machen. Mein Handicap liegt bei 29. Mal sehen, ob ich das heute verbessern kann.
Also doch noch ehrgeizig?
Axel Schulz:
Vielleicht etwas. Doch jetzt habe ich auch weniger Zeit. Die Familie ist wichtiger, denn ich habe ja zwei Töchter, die mich brauchen. Meine Frau, die auch Golf spielt, wäre sicherlich alles andere als amüsiert, wenn ich mal so verkünde, dass ich jetzt für zwei Tage mal golfen gehe.
In welchem Club bist Du eigentlich Mitglied und wo spielst Du sonst noch?
Axel Schulz:
Ich bin hier in Leipzig Mitglied, hier fühle ich mich sehr wohl, es ist nicht elitär. Ich spiele aber häufiger auch in Bad Saarow.
Dann bist Du auch nicht das erste Mal bei den GRK Golf Charity Masters?
Axel Schulz:
Nein, ich habe dieses Jahr zehnjähriges Jubiläum.
Heute ist es nicht so heiß, kommt Dir das entgegen?
Axel Schulz:
Eigentlich nicht, ich mag die Hitze. Es könne gern sechs Grad wärmer sein.
Na dann viel Spaß.
Axel Schulz:
Danke, den habe ich garantiert.