Wie der Herr, so's Gescherr - dieses alte Sprichwort trifft erstaunlich oft auch auf Hund und Herrchen zu. Dieselbe Haarfarbe, das gleiche Gemüt oder gar ähnliche Gesichtszüge - all das ist bei Mensch und Hund nicht selten.
Doch damit noch nicht genug: Immer mehr Hundebesitzer versuchen, die Ähnlichkeiten bewusst auszuweiten, indem sie sich und den Hund im Partnerlook einkleiden. Welche Outfits können Tieren wirklich zugemutet werden und was ist einfach zu viel des Guten? Wir werfen einen Blick in das skurrile Feld der Hunde-Herren-Partnerlooks.
Hunde als Modeaccessoires
Ein Hund ist viel mehr als nur Bewacher und Begleiter des Menschen, vielen gelten sie heutzutage als vollwertige Familienmitglieder. Da ist es für manche naheliegend, ihrem besten Freund auch verschiedene Outfits zu kaufen. Natürlich soll das neue Halsband dann zum eigenen Outfit passen. Dementsprechend suchen immer mehr Hundehalter bewusst nach Accessoires für ihr Tier, die dem eigenen Look ähneln. Das gilt übrigens für Männer ebenso wie für Frauen.
Ein prominentes Beispiel ist der Instagram-Star Topher Brophy aus New York. Auf seinem Profil zeigt er sich mit seinem haarigen Kumpel Roseberg in den unterschiedlichsten Looks - mal ausgefallen und lustig, mal straßentauglich und schlicht. Auch hier in Deutschland kommt der Partnerlook mit Hund immer mehr in Mode. So zum Beispiel bei Fußballnationalspieler Mats Hummels: Er passt sein Outfit farblich ganz der Fellfarbe seines Hundes an. Es muss also nicht gleich völlig ausgefallen sein. Vor allem muss es nicht immer der Hund sein, der ausstaffiert wird.
Ein hundefreundlicher Partnerlook
Denn wer selbst mit seinem Hund einen Partnerlook kreieren möchte, sollte zunächst einmal an das Wohl des Tieres denken. Während beispielsweise das farblich passende Halsband zum menschlichen Outfit vollkommen unbedenklich ist, scheiden sich bei Mäntelchen oder gar Hunde-Kinderwagen die Geister. Schließlich halten es viele für unnatürlich, die Tiere dermaßen zu vermenschlichen. Anders sieht es jedoch aus, wenn Tiere beispielsweise auf Grund eines Handicaps mit typisch menschlichen Kleidungsstücken ausgestattet werden müssen. So kann es durchaus ratsam sein, einem sonnenlichtempfindlichen Hund eine entsprechende Schutzbrille zu kaufen. Dabei schadet es niemandem, wenn die Brille für den Hund modischen Modellen wie diesen hier von Ray-Ban ähnelt.
Einem angesagten Partnerlook steht hier nichts entgegen. Ebenso verhält es sich, wenn Hunde mit sehr dünnem Fell im Winter frieren - auch hier kann ein stylisher Mantel, der nicht ganz zufällig dem eigenen ähnelt, vollkommen angebracht sein. Hauptsache, das Tier kann sich darin gut bewegen und darf - neben seinem "Job" als Outfitpartner - auch einfach nur Hund sein.
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