Wem Fisch nicht schmeckt, der sollte nicht weiter lesen.
Alle anderen, vor allem diejenigen, die gerne Fischsuppe essen, aber noch nie selber eine zubereitet haben, sollten unbedingt dranbleiben. Denn die weit verbreitete Vorstellung, dass eine leckere Fischsuppe eine Herausforderung darstellt ist völlig falsch. Drei Arbeitsschritte sind notwendig, dann kann der Tisch gedeckt werden.
Die Zutaten
Hier wäre als erstes der Hauptdarsteller erwähnt, der Fisch: Entweder man fängt sich die Fische selber. Oder man kauft sie beim Fischhändler. Dort stellt sich die Frage: Fischfilets oder ganze Fische? Letztere werden sodann in Stücke geschnitten und kommen in die Suppe. Das muss wirklich jeder selber entscheiden. Des Weiteren der Fischfond: Auch hier gilt, dass er selbst gemacht werden kann (https://die-frau-am-grill.de/fischfond-schnell-selber-kochen-tolle-verwertungsmoeglichkeiten/) oder gekauft wird. Und zu guter Letzt noch Gemüse und Weißwein. Bei der Verwendung eines guten Fischfonds erübrigt sich fast die Beigabe von Gewürzen (außer Paprika, Salz und Pfeffer).
Hier die Einkaufsliste
2 Liter Fischfond
1 Stück Hecht (400 g)
1 Stück Karpfen (400 g)
1 Stück Aal (400 g)
1 Stück Forelle (400 g)
1 Stück Barsch (400 g)
6 Knoblauchzehen
2 Gemüsezwiebeln (große)
3 Paprika
1 Fenchel
500 ml Weißwein
2 EL Zucker
2 EL Paprikapulver (edelsüß)
2 EL Tomatenmark
Zubereitung
Das Gemüse andünsten, Tomatenmark und Paprika beigeben sowie mit Weißwein ablöschen und Fischfond aufgießen. Alles einmal aufkochen lassen und mit Salz und Pfeffer abschmecken (vor der Beigabe vom Fisch!) Den Fisch in die Suppe legen und ab nun nicht mehr kochen lassen. Nur noch simmern! Sonst kann es sein, dass sich der feine Fisch in seine Einzelteile auflöst. Und: Auch nicht mehr umrühren! Das hätte die gleiche Folge! Darum schmeckt man die Fischsuppe vor der Fisch-Beigabe mit Salz und Pfeffer ab!
Fazit: Ab zum Einkaufen und Fischsuppe kochen!
Anja Auer betreibt mit "Die Frau am Grill" den größten YouTube-Kanal zum Thema "Grillen" der im deutschsprachigen Raum von einer Frau produziert wird. Die meisten ihrer Rezepte gelingen aber nicht nur auf dem Grill sondern auch auf dem Herd und im Ofen. Weitere Rezepte finden Sie auf Anja Auers Blog und ihrem YouTube-Kanal.
Foto: Matthias Würfl