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Formel 1 Boss sagt, der Brexit werde die Formel 1 nicht beeinflussen

Der Brexit hängt wie ein Damoklesschwert über ganz Europa. Die zähen Verhandlungen zwischen Großbritannien und der EU sowie die Querelen im Parlament von England rund um die Einzelheiten des Ausstiegs der Briten aus der Europäischen Union belasten besonders die Wirtschaft.

Vielen macht die Restriktion des freien Warenhandels und die neue Situation der Arbeitsvisa von Kontinentaleuropäern in Großbritannien Angst. Auch der europäische Sport wird vom Brexit direkt betroffen sein. Besonders die Formel 1, deren Hersteller traditionell Werke und meist auch ihren Hauptsitz in England haben, könnte deutlich unter dem Brexit leiden.

In der Formel 1 wird ständig an den Autos weitergetüftelt und optimiert. Häufig werden auch unter der Saison neue Teile gefertigt und kurzfristig zu den Rennstrecken auf aller Welt versandt. Mehr als die Hälfte der Rennen findet in Europa statt. Während aktuell die Teile ganz einfach, ohne große Zollkontrollen von Großbritannien nach Europa gelangen, müssten diese nach dem Brexit erst mal überprüft und gegebenenfalls verzollt werden. Dies würde die Lieferketten der meisten Formel 1-Teamsdeutlich beeinflussen, da auch die Teile von Motor und Chassis, die teilweise in Europa produziert werden, nicht mehr so reibungslos auf die Insel importiert werden können.

Dazu kommen arbeitsrechtliche Probleme. In den zehn Formel 1-Teams, von denen sechs ihren Firmensitz in England haben, arbeiten die Besten ihres Fachs. Die Teams sind sehr international und haben viele Mechaniker und Ingenieure aus Europa nach England gelockt. Zwar wurde bei den Verhandlungen schon deutlich, dass Fachkräfte keine Probleme haben sollten, ein Arbeitsvisum zu erhalten, allerdings ist noch nicht klar, was mit deren Familien und Arbeitern, mit geringerer Qualifikation passieren wird.

Nachdem der Formel 1 Auftakt schon wegen der drohenden Dominanz von Mercedes für Sorgenfalten auf den Stirnen von Fans und Verantwortlichen gesorgt hat, bedroht nun auch der ungeregelte Brexit die Formel 1. Der Vorsitzende der Formula One Group, Chase Carey, äußerte sich kürzlich aberermutigend zu den Befürchtungen der britischen Formel 1-Teams. „Die Formel 1 arbeitet schon länger an verschiedenen Notfallplänen, um mit den Problemen, die durch den Brexit entstehen könnten, umzugehen“. Besonders mit Hinblick auf den Güterverkehr der für jedes Formel 1-Rennen notwendig ist, wäre es wichtig, nach beschlossenen Brexit, direkt eine passende Lösung bereit zu haben.

In der Formel 1 hoffen natürlich alle beteiligten, dass es einen geregelten Brexit gibt, bei dem die wichtigsten Regelungen rund um Warenaustausch und Arbeitsvisa festgelegt sind. Der ungeregelte, „harte Brexit“ würde die Formel 1 sehr stark treffen. Die Lieferengpässe wegen der dann wiedereingeführten Grenzkontrollen und Steuern, könnte im schlimmsten Fall dazu führen, dass die Teams nicht alle gewünschten Teile am jeweiligen Rennwochenende zu Verfügung hätten.

Foto: Pixabay

 


Veröffentlicht am: 03.04.2019

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