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11 Glücksfallen

... die Sie rund um Ihren Urlaub vermeiden sollten

(Dr. Ilona Bürgel) Jeder will im Urlaub glücklich sein. Es gibt viele Wege zum Glück. Doch kennen wir nicht alle das Gefühl, dass der Urlaub nicht wie erwartet verläuft, viel zu schnell vorbei geht und vor allem das Urlaubsglück viel zu kurz anhält?

Das muss nicht so sein, wenn Sie einige Fallen kennen, mit denen wir uns selbst negativen Urlaubsstress bereiten. Dieser kostet uns ansonsten sowohl davor, dabei und auch danach Glück und Erholung.

Wir machen zu selten Urlaub

Denken Sie auch, dass mindestens einmal im Jahr ein großer Urlaub von ungefähr drei Wochen wichtig ist? Subjektiv haben viele Menschen den Eindruck, dass sie lange brauchen, um abzuschalten und im Urlaub anzukommen, dass man länger Urlaub machen muss, damit der Erholungseffekt einsetzt. Dagegen spricht die aktuelle Forschung. Sie sagt, dass der Urlaubseffekt so oder so schon nach einer Woche im Alltag zu bröckeln anfängt und meist nach einem Monat dahin ist. Und das, egal wie lange der Urlaub dauerte.

Wir wissen nicht mehr wie erholen geht


Wir üben es im Alltag einfach nicht oft und lange genug. Hilfreich ist jede Art von Natur, egal ob Berg, Fluss oder Park; Grünes wie Bäume, Blumen, Pflanzen; Bewegung, Entspannung, gesundes Essen, guter Schlaf. Trainieren wir Entspannung im Alltag, dann fällt es im Urlaub leichter, in den Erholungsmodus umzuschalten

Wir arbeiten uns urlaubsreif


Hier handelt es sich um die Annahme, dass man sich eine Auszeit sozusagen „verdienen“ muss. So nehmen wir an, wir müssten vor und nach dem Urlaub richtig viel leisten. Im Urlaub selbst kann es dann zur „Stress-Wegfall“-Reaktion mit Infekten und Erschöpfung kommen. Reduzieren Sie in den Tagen vor dem Urlaub lieber die Anzahl der Termine, statt sie zu erhöhen. Denn es gibt ein Leben nach dem Urlaub.

Wir gehen von falschen Glücksannahmen aus

Wir setzen meist auf die schnelle Befriedigung von Bedürfnissen für unser Glück, z.B. durch Essen, Computerspiele oder Shoppen.  Auf Immunzellebene reduziert sich Stress jedoch auf diese Weise nicht. Dafür brauchen wir Glücksmomente, die durch etwas Sinnvolles und mit langfristigem Nutzen entstehen. Das kann das Engagement für die Familie und Freunde oder einen gemeinnützigen Verein sein, oder auch etwas zu lernen oder mitzugestalten.

Wir wollen immer mehr von der Droge Glück


Weil sich das Gehirn an alles gewöhnt, brauchen wir auf Hormonebene eine immer höhere Dosis von Dingen, um uns gleich wohl und zufrieden zu fühlen. Das ist beim Essen, Einkaufen, Spielen, bei Alkohol und auch beim Glück so. Hinzu kommt, dass wir jeden Tag, in jeder Woche und jedem Monat so viel erleben, dass es sich überlagert. Angesichts eines Überangebotes an Erlebnissen und Möglichkeiten versuchen wir auch im Urlaub, nichts zu verpassen. Diese kostbare Zeit rinnt uns dabei durch die Hände, weil wir hindurch hetzen.

Besonders ungünstig ist es, mit früheren Urlaub zu vergleichen. Denn Vergleichen macht unglücklich: positiv-denken-warum-vergleiche-ungluecklich-machen  

Wir machen unser Glück von externen Bedingungen abhängig

Diese Bedingungen können wir nicht mit Sicherheit beeinflussen. Nicht den Reiseleiter, das Wetter, das Frühstück oder die Laune der Mitreisenden. Vor allem dann, wenn unsere Erwartungen sehr konkret und sehr hoch sind, fällt es uns immer schwerer, alles so anzunehmen, wie es kommt. Allein deshalb glücklich zu sein, weil es uns gibt, wäre eine Alternative.

Wir behalten unser Glück für uns

Wann haben Sie zuletzt zu einer anderen Person gesagt: Schön, dass es Dich gibt? Oder: Ich bin so froh, dass ich Dich habe? Wo, wann, wem?

„Nicht getadelt ist genug gelobt“ – kennen Sie dieses Sprichwort auch? Es spiegelt unsere Kultur und Geisteshaltung wider. Die meisten Menschen glauben, selbst freundlich und wertschätzend zu handeln. Doch führen Sie einfach einmal eine ehrliche Strichliste, sie werden wahrscheinlich überrascht sein. Die gute Absicht ist gewiss vorhanden, die Umsetzung jedoch geht sowohl gegenüber den uns nahen Menschen als auch bei der Wertschätzung für Dienstleistungen unter.

Wir behandeln uns selbst nicht so, wie wir behandelt werden wollen

Sind wir nicht selbst oft unsere schärfsten und ungnädigsten Kritiker? Der Schreibtisch vor dem Urlaub wurde nicht aufgeräumt, die Steuerklärung ist nicht fertig, Sport macht auch im Urlaub keinen Spaß. Wir hadern mit uns und verderben uns damit die gute Laune. Und hoffen dann, dass die Familie oder der Weingutbesitzer für gute Laune sorgen. Wie soll das gehen? Von außen kann nie das Richtige oder genug an Wohltuendem kommen, wenn wir nicht den Boden bereiten und uns selbst wohl tun.

Nur kein Stress mit Stress. Wie Sie Ihren Stress selbst bestimmen lesen Sie hier: mit stress besser umgehen lernen 

Wir vergessen zu schnell

Die Andenkenbranche boomt und mancher hat schon so viele Steine vom Spaziergang am Meer mitgebracht, dass der Platz langsam knapp wird. Sie machen sich gern über solche Gepflogenheiten lustig? Zu Unrecht. Die Glücksforschung sagt, dass kleine Erinnerungen an schöne Augenblicke der Fortsetzung des guten Befindens im Alltag dienen. Sie können sogar Anker sein, mit denen man das gute Urlaubsgefühl schnell wieder zurückholen kann.

Wir unterschätzen die Glücksqualität von Menschen

Der Glücksbringer Nummer 1 für uns Menschen sind Menschen. Die reale Gemeinschaft mit anderen Menschen, Augen- und Körperkontakt oder sich anzulächeln sorgt für den Entspannungsbotenstoff Oxytozin. Das gilt für alle Menschen, nicht nur für nahestehende Personen. Fördern Sie die Harmonie im Umgang miteinander – auf der Arbeit und im Privatleben – durch gemeinsames Lachen, einen gemeinsamen Spruch der Woche oder die gemeinsame Kaffeepause.

Wir stören die Ordnung des Lebens


Können Sie gut warten? Ungeduld ist der Feind jedes Glücks. Ziele sind gut, Tempo ist gut, Anstrengung ist gut. Energetisch sind sie dem „Yang-Prinzip“ zugeordnet. Doch so, wie es keinen Tag ohne Nacht gibt, brauchen wir auch das „Yin-Prinzip“, um im Gleichgewicht zu leben. Es gehört immer zur Ungeduld die Geduld, zu Tempo die Langsamkeit und zu Anstrengung die Erholung. Das gilt übrigens genauso umgekehrt.

 


Veröffentlicht am: 22.07.2019

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