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Köttbullar Rezept

Die schwedischen Hackbällchen selber machen



Wer kennt es nicht, das bekannte Prozedere: Zuerst durchs schwedische Möbelhaus schlendern oder sich schleifen lassen und dann einkehren. Und zwar in der dazugehörigen Kantine.

Ich denke ihr wisst alle wovon ich spreche. Dann habt ihr sicherlich auch schon Bekanntschaft mit jenen Hackbällchen in cremiger Soße gemacht, die dort serviert werden, oder? Genau, Köttbullar. Und wer Köttbullar selber machen will, der ist hier genau richtig. Lasst uns das Köttbullar Rezept in Angriff nehmen.

Was sind Köttbullar eigentlich?
Stimmt, vielleicht gibt es einige unter euch, die das eingangs genannte "Ritual" gar nicht kennen. Und somit auch noch nie, die aus dem schwedischen Möbelhaus bekannten, Fleischbällchen gegessen haben. Und jetzt nur Bahnhof verstehen. Kurz erklärt: Bei diesem Gericht handelt es sich natürlich um ein Rezept, welches auch außerhalb des Möbelhauses existiert.

Es ist bekannt aus Schweden. Und da die Schweden, statt einem "K" ein "Sch" sprechen wird es übrigens "Schöttbullar" ausgesprochen. Kurz und knapp handelt es sich hierbei um würzige Hackbällchen in feiner cremiger Soße. Klingt lecker, oder?

Welche Zutaten braucht man fürs Köttbullar Rezept?
Eigentlich sehr wenige. Lediglich Hackfleisch. Welches, darauf gehen wir später noch genauer ein. Des Weiteren eine trockene Semmel oder ein Brötchen, sowie ein Ei, Zwiebeln, Petersilie und etwas Butter. Außerdem Salz, Pfeffer, Ingwer, Muskatnuss und Piment. Dann hat man die Zutaten für die Fleischmasse fürs Rezept schon mal zusammen.

Für die Soße braucht ihr dann nur noch ein wenig Rinderfond, Weißwein und Sahne. Ach ja, Champignons kommen auch noch in die Soße. Diese sind eigentlich nicht üblich für klassisches Köttbullar, ihr könnt sie auch weglassen. Aber ich denke das gibt der Soße nochmal ein wenig mehr Aroma.

Das Hackfleisch
Köttbullar wird in Schweden aus Elchfleisch zubereitet. Es gibt aber auch Rezepte mit Kalb- Ochsen oder Schaffleisch. Für mein Köttbullar Rezept verwende ich ein Gemisch aus Schweine- und Rinderhackfleisch. Ihr könnt aber auch bei einer Fleischsorte bleiben.

Wobei das Schweinefleisch Dank seines höheren Fettgehaltes eine gute Grundlage für die Soße darstellt. Reines Schweinehackfleisch wäre mir dafür zu fett. Da finde ich es optimal, dieses mit dem eher mageren Rinderhackfleisch zu kombinieren. Aber grundsätzlich nehmt ihr das, was euch am besten zusagt.

Diese besteht aus vier Schritten, nämlich der Herstellung der Hackfleischmasse und dem Formen der Hackfleischbällchen, dem Herausbraten und die Zubereitung der Soße. Gehen wir also die einzelnen Punkte genau durch:

Zuerst die Hackfleischmasse vorbereiten
Dazu nehmt ihr ein Brötchen und weicht es erst einmal ein wenig in Milch ein. Wenn das Brötchen sehr hart ist, empfiehlt es sich, dieses in Scheiben zu schneiden. Sonst dauert der Vorgang des Weichwerdens ziemlich lange. Währenddessen schneidet ihr eine Zwiebel fein und hackt Knoblauch und etwas Petersilie.

Zwiebeln, Knoblauch und Petersilie werden danach in Butter angeschwitzt. Das gibt ein herrliches Aroma. Kurz abkühlen lassen und diese, neben dem Ei, dem eingeweichten Brötchen, den Semmelbröseln, dem Senf und den Gewürzen unters das Hackfleisch kneten.

Das Formen der Hackfleischbällchen beim Köttbullar Rezept
Schnappt euch dazu etwas Hackfleischmasse und formt diese mit den Händen zu kleinen Bällchen. Die Hackfleischbällchen sollten in etwa den Durchmesser eines Golfballs haben. Ihr dürft natürlich auch etwas größere Exemplare formen.

Von kleineren würde ich eher abraten. Das kostet erstens jede Menge Zeit. Zweitens ziehen sich die Bällchen beim Anbraten noch etwas zusammen. Wir wollen ja nicht, dass das Ganze am Ende nicht mehr als Köttbullar zu identifizieren ist. Sondern eher einer Hackfleischsoße gleicht. Habt ihr das Hackfleisch in wohlgeformte Kugeln gebracht, geht’s weiter.

Hackfleischbällchen anbraten
Bratet im nächsten Schritt die Hackfleischbällchen von allen Seiten gut an. Je mehr Röstaromen entstehen, desto besser wirkt sich dies auf den Geschmack der Soße für unser Köttbullar aus. Nehmt die Fleischbällchen anschließend aus der Pfanne. Legt sie zum Garziehen entweder in den indirekten Bereich eures Grills oder in den Backofen. Und zwar zirka 20 Minuten bei 140 Grad.

Eine andere Möglichkeit wäre es die Hackbällchen später wieder in die Soße zu legen und dort nochmals zu erwärmen und fertig zu garen. Dann ist euer Köttbullar schon fast fertig. Aber lasst uns noch die Soße zubereiten.

Die Soße schnell selber machen
Diese besteht wie schon oben angedeutet unter anderem aus den Röstaromen, die beim Anbraten der Fleischbällchen entstehen. Und natürlich dem austretenden Fett und den Fleischsäften. Eine gute Basis für einen tollen Geschmack. Bratet darin nun gleich die Champignons ein wenig an und bestäubt diese anschließend mit Mehl. Die Champignons könnt ihr, wie schon erwähnt, auch weglassen.

Dann beginnt ihr gleich, das Mehl in die Pfanne zu geben und dieses ein wenig anzurösten. Unter Rühren kommen dann Weißwein, Rinderbrühe und Sahne dazu. Lasst die Soße kurz aufkochen und schmeckt mit Salz und Pfeffer ab. Dann ist euer Köttbullar schon bereit zum Servieren.

Welche Beilagen gibt’s zu Köttbullar?
Typische Beilagen für dieses Rezept sind Salzkartoffeln oder Kartoffelbrei. Und ein bisschen Preiselbeermarmelade. Auch Nudeln oder Spätzle eignen sich genauso, wie Pommes Frites oder Kroketten. Letztere beiden Beispiele machen das Gericht allerdings sehr gehaltvoll.

Zutaten
500 g gemischtes Hackfleisch
1 kleiner Bund Petersilie
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
1 EL Butter (Zum Andünsten von Zwiebeln, Knoblauch und Petersilie)
1 Brötchen (in Bayern "Semmel)
50 ml Milch
2 EL Semmelbrösel
1 Ei
1 TL mittelscharfer Senf
0,5 TL Piment
0,5 TL Muskatnuss
0,5 TL gemahlener Ingwer
60 g Butter (Zum Anbraten der Hackbällchen)
250 g braune Champignons
2 EL Mehl
150 ml Wein
250 ml Rinderfond
200 ml Sahne
Salz (zum Abschmecken)
Pfeffer (zum Abschmecken)


Anja Auer betreibt mit "Die Frau am Grill" den größten YouTube-Kanal zum Thema "Grillen" der im deutschsprachigen Raum von einer Frau produziert wird. Die meisten ihrer Rezepte gelingen aber nicht nur auf dem Grill sondern auch auf dem Herd und im Ofen.

Weitere Rezepte finden sie auf Anja Auers Blog und ihrem YouTube-Kanal.

Foto: Matthias Würfl

 


Veröffentlicht am: 09.02.2020

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