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Hochwertiger Schmuck für Männer

… ein uralter Brauch

Dass Männer Schmuck tragen ist längst keine Ausnahme mehr. Doch mit dieser Gepflogenheit haben Herren nicht etwa eine neue Domäne erobert, sondern allenfalls einen alten Brauch wiederbelebt.

Hochwertiger Zierrat war über Jahrhunderte hinweg eine Sache, die buchstäblich jeden anging - und entsprechend viele Abnehmer fand. Dabei hatte jede/-r eine andere Intension, Körperschmuck zur Schau zu stellen:

Ursprung und Anliegen von Männerschmuck

Schon unter Naturvölkern war es üblich, Nasen- und Ohrstecker, Halsbänder und -ketten oder Fuß- und Armreifen zu tragen. Sie dienten jedoch weniger der Zier als vielmehr der Information. Üblicherweise erhielten ihre Träger/-innen sie aus bestimmtem Anlass: bei Erreichen des Mannesalters, nach trophäenreicher Jagd oder nach erfolgter Vermählung. Art und Menge des Schmucks zeigten den Status eines Gruppenmitglieds an und ließen erkennen, ob es besondere Ehrerbietung verdiente.

Ihren eigentlichen Zweck aber erfüllte die Zier erst außerhalb der schützenden Gemeinschaft. Da sie von Stamm zu Stamm signifikante Eigenheiten aufwies, konnten sich Fremde schon von Weitem an ihrem Körperschmuck unterscheiden - ganz gleich, ob es sich dabei um Tattoos oder Piercings handelte. Mitunter dienten diese Kennzeichen auch als Besitzstands-Anzeige, um beispielsweise den Frauenraub zu unterbinden.

Allmählicher Bedeutungswandel und erste Variationen

Diesen Brauch wandelten die Römer ab, indem sie ihren Bräuten einen Ring an den Finger steckten. Er diente als Pfand für die Mitgift und hat sich bis in heute als Zeichen des Verlöbnisses gehalten. Unter Herren galt es noch als unschicklich, sich zu schmücken. Hier kam allenfalls der sogenannte Senatoren-Ring "zum Tragen" - ein Fingerreif für Männer von besonderem gesellschaftlichem Stand.

In den Eroberungsgebieten des Reiches waren Schmuckstücke unterschiedlich stark verbreitet. Während Ägyptens Herrscher/-innen sehr viel Zierrat an Ohren, Hals und Armen präsentierten, waren die Einwohner Germaniens deutlich zurückhaltender. Doch beide Völker inspirierten die römischen Gold- und Silberschmiede - und trugen so zur Erweiterung des Schmucksortiments bei. Neben den bisher üblichen Ringen fanden sich bald auch andere Kleinode in ihren Geschäftsauslagen.

Wiederbelebung als reines Status-Symbol

Nach dem Untergang des Weltreichs gerieten die prächtigen Arbeiten zunächst in Vergessenheit; bald aber tauchten sie in neuer Form wieder auf. Die Juweliere des Renaissance-Zeitalters verhalfen den Ideen antiker Meister zu buchstäblich neuem Glanz. Der Grund Schmuck zu tragen sollte sich jedoch schon wenig später komplett ändern.

Mit den ersten Entdeckungsfahrten Spaniens und Portugals gelangten große Mengen Gold und Silber nach Europa. Das erlaubte einen höheren Materialeinsatz, durch den deutlich prächtigere Stücke entstanden. Schmuck zu tragen war mehr denn je ein Status-Symbol; demonstrierte aber nicht mehr nur den gesellschaftlichen oder politischen Rang - sondern vor allem Reichtum. Je größer und auffälliger er gearbeitet war, desto besser.

Zurück zu den Wurzeln: Schmuckauswahl heute

Gelegentlich schossen die Kunsthandwerker dabei übers Ziel hinaus. Manche Krone oder Amtskette war so üppig, dass es ihre Träger/-innen wahrhaft schwer hatten. Doch auch hier forderte der Zeitenwandel seinen Tribut: Durch politische Umbrüche und die bald folgende Industrialisierung gewannen andere Status-Symbole größere Bedeutung - und Schmuck kehrte zu seiner früheren ästhetischen Aufgabe zurück.

Selbstverständlich unterlag er dabei ebenfalls verschiedenen Einflüssen. Modische Erscheinungen prägen Gold- und Silberschmiedearbeiten bis heute. Doch je weniger Macht sie beweisen müssen, desto mehr Augenmerk liegt auf den Details. Es kommt nicht mehr darauf an, wie groß oder teuer ein Schmuckstück ist - sondern wie gut es zur Persönlichkeit passt.

Materialien, Stile und die "Handschrift" der Marken lassen einen weiten Spielraum, so dass schmuck- bzw. schmückwillige Herren eine umfangreiche Auswahl hochwertiger Modelle haben.

Foto: Pixabay

 


Veröffentlicht am: 11.03.2020

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