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50 Jahre Toyota in Deutschland (4)

Ein Japaner wird europäischer

Die Geschichte von Toyota begann vor über 120 Jahren mit der Produktion von Webstühlen, die den Grundstein für einen der heute weltweit größten Automobilhersteller legten.

Vor 50 Jahren wagte das Unternehmen den Schritt auf den härtesten Automarkt der Welt – Deutschland. Am 9. Oktober 1970 wurde die „Deutsche Toyota-Vertrieb GmbH & Co. KG“ als Generalimporteur ins Kölner Handelsregister eingetragen und vier Jahre später zur Toyota Deutschland GmbH wurde.

Ins Jahr 2000 startete Toyota gleich mit einem großen Erfolg: Beim Rennen um den Titel „Auto des Jahres“ stach der neue Yaris die europäischen Wettbewerber aus und sicherte sich als erstes Modell der Marke überhaupt die renommierte, von 56 europäischen Fachjournalisten vergebene Auszeichnung.

Zum „echten Europäer“ wurde der Kleinwagen ab 2001 mit dem Produktionsstart im neu eröffneten Werk im nordfranzösischen Valenciennes. Auch beim Design des Yaris hatte sich der Entwurf des europäischen Toyota-Entwicklungszentrums durchgesetzt. Damit hatte das Unternehmen „ein europäisches Auto entworfen, das auch den Japanern gefällt“, wie es Dr. Shuei Toyoda, Direktor der Toyota Motor Corporation und einer der Hauptverantwortlichen für den neuen Hoffnungsträger, formulierte. Seine Talente durfte der als Drei- und Fünftürer erhältliche Kleinwagen auch als Tourenwagen im Toyota-Yaris-Cup beweisen, der von 2001 bis 2006 auf überwiegend deutschen Strecken ausgetragen wurde.

Nach dem Yaris folgte 2005 der Marktstart des noch kompakteren Aygo. Er war das erste Modell von Toyota im damals wachstumsstarken A-Segment. Der Kleinstwagen entstammte der Kooperation mit dem PSA-Konzern; für die Fertigung errichteten die Partner ein Gemeinschaftswerk im tschechischen Kolin. Im selben Jahr ging die Auszeichnung „Auto des Jahres“ erneut an Toyota – diesmal für die zweite Generation des Hybridpioniers Prius. Nach anfänglicher Skepsis gegenüber dem Antriebskonzept würdigte damit die Fachwelt eine Technologie, die heute im Autobau eine wichtige Rolle spielt.

Den Technikvorsprung baute Toyota 2006 mit dem Lexus RX 400h aus, dem ersten Premium-SUV mit Hybridantrieb auf dem deutschen Markt. Seine Kombination aus V6-Benziner und zwei Elektromotoren bewies, dass ein Hybridsystem ebenso leistungsstark und sportlich sein konnte wie ein konventioneller Achtzylinder. Weltweit setzte sich nun die alternative Antriebstechnik immer mehr durch: 2007, genau zehn Jahre nach der Vorstellung des ersten Prius, wurde der einmillionste Toyota mit Hybridantrieb ausgeliefert, nur zwei Jahre später waren es bereits zwei Millionen Einheiten.

Die 2000er-Jahre standen bei Toyota auch im Zeichen des Formel-1-Engagements. 2002 war das Unternehmen in die Königsklasse des Motorsports eingestiegen. Sämtliche Aktivitäten wurden von der Toyota Motorsport GmbH in Köln gesteuert, auch Motoren und Chassis – im hochmodernen Windkanal – wurden dort entwickelt. Die erfolgreichste Saison feierte Toyota Racing im Jahr 2005 mit dem vierten Platz in der Konstrukteursmeisterschaft. Mit insgesamt 13 Podiumsplätzen, drei Pole-Positionen, drei schnellsten Runden und 278,5 Punkten blieb das Team jedoch hinter den Erwartungen zurück. In der Finanzkrise Ende des Jahrzehnts fiel dann die Entscheidung zum Rückzug aus der Formel-1.

In den darauffolgenden Jahren legte Toyota seinen Fokus auf die Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) und den Rallyesport. Gleichzeitig begann für die Toyota Motorsport GmbH im November 2009 eine neue Ära als Kompetenz- und Hochleistungszentrum für Konstruktion, Entwicklung und Produktion.

Fotos: Auto-Medienportal.Net/Toyota

 


Veröffentlicht am: 11.05.2020

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