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Morgengruß von Helmut Harff: Mein Freund der Baum

… hat es nicht leicht

Heute ist der „Tag des Baumes“. Der geht auf Aktivitäten des amerikanischen Journalisten Julius Sterling Morton zurück. Er stellte schon 1872 einen "Arbor Day-Resolution"-Antrag an die Regierung von Nebraska. Innerhalb von 20 Jahren wurde er in den ganzen USA angenommen.

„Der Tag des Baumes“ ist der, an dem traditionell Bäume gepflanzt werden. Doch wie viele Bäume gibt es eigentlich weltweit in etwa? Die Plant-for-the-Planet Foundation schätzt, dass weltweit 3.000 Milliarden Bäume wachsen. Doch es waren mal etwa 6.000 Milliarden. Wir Menschen haben demnach bereits knapp 46 Prozent davon zerstört. Und, wir verlieren jährlich weltweit etwa 15 Milliarden Bäume. So ein Baum, dass ist ebenfalls bei a.plant-for-the-planet.org nachzulesen, bindet im globalen Durchschnitt etwa 10kg CO² pro Jahr.

Was fällt einen da gerade heute ein: Aufforsten ist das Gebot der Stunde und das Nachhaltigste, was wir gegen den Klimawandel unternehmen können. Die Plant-for-the-Planet Foundation geht davon aus, dass wir weltweit 1,8 Milliarden Hektar Land, die nicht als städtische oder landwirtschaftliche Fläche gebraucht werden oder Wüsten sind, wieder aufgeforstet werden können. Das entspricht etwa 1,2 Billionen (1.200 Milliarden) Bäume. Diese wiederhergestellten Ökosysteme könnten zwischen 370 und 750 Milliarden Tonnen CO² binden. Das entspricht etwa einem Viertel der gesamten Emissionen aus menschlichen Aktivitäten seit Beginn der industriellen Revolution. Dazu kommt noch, dass die Bäume auch andere Schadstoffe wie Feinstaub binden, neue Lebensräume für Tiere schaffen, Wasser binden und die Bodenerosion nicht nur beenden. Holz ist außerdem ein idealer Baustoff.

Ich frage mich, warum all die Umweltorganisationen, all die Umweltschützer nicht schon seit Jahrzehnten die Aufforstung der Erde fordern. Ist das nicht sexy genug, kann man damit nicht genügend Ängste schüren, kann man damit nicht versteckte Lobbyarbeit für bestimmte Industrien machen, nicht genug Geld verdienen? Warum erregen die sich, wenn ein Wäldchen für einen Tagebau abgeholzt werden soll, aber rühren sich nicht, wenn immer mehr Alleebäume, wenn immer mehr Bäume auf privaten Grundstücken und in Städten gefällt werden, wenn immer mehr Eigenheimbesitzer ihre Gärten betonieren?

Dabei wäre es doch ganz einfach: Jeder zweite Erdenbürger – also rund 4 Milliarden Menschen – pflanzen Jahr für Jahr zehn Bäume, die sie zuvor selber gezüchtet haben. Das sind pro Jahr 40 Milliarden Bäume. Dazu könnten für jeden gefällten Baum nochmal 100 kommen. Wenn man dann noch alle sehr Wohlhabenden dazu bringt, je 100.000 Euro Besitz pro Jahr 10 Bäume zu pflanzen, wäre für den Kampf für eine bessere Umwelt viel, viel mehr getan, als Millionen Kilometer Kabel für unzählige Ladestationen für Millionen neu gebaute E-Autos zu produzieren, zu verlegen und zu warten – und das alles  wieder mit Autos.

Ich meckere nur? Nein, nein, die Beste Frau der Welt und ich haben in den vergangenen Jahren immerhin sieben Bäume und einiges an Sträuchern gepflanzt. Wenn das alle sagen könnten, könnte das Frühstück am „Tag des Baumes“ ein noch entspannteres sein.

Ich wünsche Ihnen ein genussvolles Sonntagsfrühstück.

Gratulation allen, die heute Namenstag haben: Markus Ev., Erwin

Foto: Pixabay

 


Veröffentlicht am: 25.04.2021

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