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Wanderlust in der Prignitz

Die älteste Kulturlandschaft der Mark Brandenburg ist auch zu Fuß reizvoll



Die Prignitz ist als eine der am dünnsten besiedelten Regionen Deutschlands mit viel ursprünglicher Natur gesegnet und als Radlerparadies bekannt. Doch zu Fuß entfaltet die älteste Kulturlandschaft der Mark Brandenburg einen besonderen Reiz.

Bei Spaziergang, Pilgertour oder Wanderung durch die weite, flache Ebene, lauschige Waldgebiete, beschauliche Städte und historische Dörfer heißt es: Stille hören, Kraft tanken und Landidylle genießen. Die zehn schönsten Wandertouren der Region stellt nun der Tourismusverband Prignitz e.V. in seiner ersten Wanderbroschüre vor. Pünktlich zum Tag des Wanderns am 14. Mai ging nun auch die erste Themenseite der Prignitz zum Wandern online.

„Das Thema Wandern ist gerade in Corona-Zeiten stark nachgefragt, da man etwas für die Gesundheit tut, sich abseits großer Menschenmengen bewegt und gleichzeitig den Kopf freibekommt. Und wo geht das besser als in unserer dünn besiedelten Region? Daher widmen wir dem Thema Wandern in der Prignitz nun erstmals eine eigene Broschüre sowie eine Unterseite auf der Webseite“, berichtet Mike Laskewitz, Geschäftsführer des Tourismusverbandes Prignitz.

Der dünnen Besiedlung steht eine fast unberührte Natur und Artenvielfalt gegenüber: Die Prignitz gilt als eine der storchenreisten Regionen Deutschlands und ist im Herbst für viele Zugvögel Deutschlands wichtigstes Drehkreuz – in milden Wintern sogar Winterquartier. Gleich mehrere einzigartige Naturlandschaften wie das UNESCO Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe-Brandenburg, die Kyritzer Seenkette, die Wittstocker „Schmugglerheide“ oder die Kyritz-Ruppiner Heide laden zum Erkunden ein. „Für den Besucher oft völlig unerwartet findet sich hinter so mancher Wegbiegung eine fast märchenhaft anmutende Burg oder ein prachtvolles Herrenhaus. Lehr- und Erlebnispfade erzählen über die Entstehung der Landschaft, Tier- und Pflanzenarten, die Geschichte der Region oder kulturelle Besonderheiten“, so der Tourismuschef.

Um die Entdeckung besonders schöner Orte nicht dem Zufall zu überlassen, stellt die Broschüre die zehn schönsten Wandertouren der Region mit jeweils bis zu 19 Kilometern Länge vor. Da geht es wahlweise in einzigartige Naturräume wie das Rambower Moor („Der Zweiseitenweg“), das Europäische Storchendorf Rühstädt („Rühstädter Elbdeichrundgang“), die Kyritzer Seenkette („Seerundweg um den Untersee“) oder ins Wittstocker Land („Rundwanderweg Dranser See“).

Die mit nur rund drei Kilometern kürzeste Strecke „Heide-Erlebnisweg“ lockt Besucher zum Heideturm inmitten des lilafarbenen Blütenmeers der Kyritz-Ruppiner Heide. „Durch die langjährige militärische Nutzung als sogenanntes ‚Bombodrom‘ konnte sich hier eins der größten zusammenhängenden Callunaheidegebiete Europas mit einzigartiger Vegetation und zahlreichen seltenen Tier- und Pflanzenarten entwickeln, so dass heute Seeadler statt Kampfflugzeuge kreisen. Mittlerweile hat die Heinz-Sielmann-Stiftung die Südspange der Heide geräumt und den ersten Wanderweg geschaffen, der gefahrlos begehbar ist. Besonders empfehlenswert ist eine Wanderung zur Heideblüte im August und September: Dann fühlt es sich an wie ein Bad im Honigtopf“, verrät Laskewitz.

Wer die uralte Kulturlandschaft der Prignitz erkunden will, ist zum Beispiel beim „Plattenburgweg“ mit einem Schritt im Mittelalter: Die Plattenburg ist eine der ältesten noch erhaltenen Wasserburgen Norddeutschlands. „Der Königsweg“ führt als mystischer Wanderweg auf den Spuren von König Hinz zum Königsgrab Seddin. Beim „Nonnenpfad mit Aussicht“ geht‘s vom berühmten Kloster Stift zum Heiligengrabe, der einzigen fast vollständig erhaltenen Zisterzienserinnen-Klosteranlage Brandenburgs, weiter durch den Stiftswald mit Kneippanlage und Naturlernpfad zum Aussichtsturm Blumenthal, einem der größten hölzernen Aussichtstürme Deutschlands. Die „Wanderung durch den Gestütswaldweg“ führt durch das geschichtsträchtige Brandenburgische Haupt- und Landgestüt in Neustadt (Dosse) – ein Kleinod preußischer Baukunst – und den angrenzenden Gestütswald. „Die Grüne Route“ verbindet Industriekultur und den Charme eines typischen Prignitzer Städtchens in Wittenberge.

Die Broschüre kann kostenfrei nach Hause bestellt werden (Tel. 03876 / 30 74 19 20; E-Mail info@dieprignitz.de). Zudem bietet die neue Themenseite www.dieprignitz.de/wandern den direkten Download der Broschüre, einen Überblick über alle Touren inklusive GPS-Daten sowie den Link zur App „outdooractive“. Dort hat der Tourismusverband die Touren eingestellt, so dass sich Wanderer direkt navigieren lassen können.

 


Veröffentlicht am: 14.05.2021

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