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Morgengruß von Helmut Harff: Der Fluch der C-Krise

… ist zu viel Geld

Auf den ersten Blick meint man, dass das Thema der C-Krise unser aller Gesundheit und das Funktionieren des Gesundheitswesen ist. Man könnte auch glauben, dass die Krise das Thema Experten und gaaaaaanz wichtige Politiker hat. Doch das eigentliche Thema ist das Geld.

Schön, Geld ist immer das Thema schlechthin, die einen haben es, die anderen meinen, sie haben zu wenig davon und sehr vielen fehlt es schlicht. Der Staat war bisher bemüht, seine Finanzen einigermaßen in Griff zu haben. Das gelang im Übrigen nur höchst selten. Doch nun wurde und wird Geld in solche Mengen unter das Volk gebracht, dass wahrscheinlich noch unsere Ur-Ur-Enkel die Billionen von Euro abstottern müssen.

Ob die wiederum davon profitieren, dass wir gerade eine und noch eine Milliarde Euro horten, wage ich zu bezweifeln. Ja, wir haben nun schon seit März vergangenen Jahres nur noch wenige Möglichkeiten, Geld einfach mal so auszugeben. Keine Gastro, keine Kultur, keine Reisen, keine Besuche, nicht einmal die Fahrt zur Arbeit – da spart man schnell den einen oder anderen Tausender. Das scheint sehr vielen so zu gehen.

Und was macht man als guter Deutscher mit dem Geld? Richtig, man spart. Hat man nicht zu viel zum Sparen, muss man wenigstens keine Negativzinsen zahlen. Doch das stimmt ja nicht, denn die Inflationsrate nagt an unserem Geld. Es wird so Jahr für Jahr weniger wert. Was machen? Richtig, die Wirtschaft ankurbeln und das Geld ausgeben. Schnell mal ein Elektroauto kaufen, das Hausdach neu decken – bitte gleich mit der Solaranlage - , die Wohnung chick machen lassen, ein neues Fahrrad erwerben oder das alte gegen ein neues Gartenhäuschen austauschen. Andere kaufen sich gleich ein neues Haus.

Alle wollen möglichst schnell das Geld ausgeben. Das wäre ja nicht schlimm, wenn das einige Millionen Deutsche oder einige Europäer mehr machen wollten. Doch selbst die US-Amerikaner oder die Chinesen machen das so. Das hat nun zur Folge, dass so ziemlich alles knapp wird, was nur knapp werden kann. Es gibt immer weniger Rohstoffe, es gibt kaum Computerchips, es fehlen Fahrräder und die Ersatzteile dazu, es gibt immer weniger Bauholz. Container zum Transport sind ebenso vom Markt verschwunden, wie ganz normales Verpackungsmaterial.

Und was passiert in solcher Situation? Richtig, alles wird teurer. Und das nicht um einige weniger Prozent, sondern gleich mal um mehrere hundert Prozent. Und was heißt das? Unser Geld verliert rasant an wert. Und, ich befürchte, dass die Preise, so sich das Angebot wieder normalisiert hat, nicht auf das Vorjahresniveau sinken werden. Wir werden wohl auf längere Sicht für vieles mehr bezahlen müssen. Nur, dass wir nun das Geld nicht mehr horten werden, denn wir brauchen es für C-Tests, damit wir es wieder in der Lieblingsgaststätte, für Reisen oder für Theater- und Festivalkarten Geld ausgeben können.

Keine schöne Hinterlassenschaft des blöden Virus: Die öffentlichen Kassen sind leer, wir bekommen gerade nicht, was wir kaufen wollen und werden wohl auch in Zukunft viel mehr dafür ausgeben müssen, als erwartet.

Ja, die Beste Frau der Welt und ich als weitsichtige Menschen haben schon einiges investiert, als die Handwerker noch froh waren, dass jemand sie beauftragt. Darauf sollten wir eigentlich beim Frühstück mit einem leckeren Prosecco anstoßen.

Ich wünsche Ihnen ein genussvolles Sonntagsfrühstück.

Gratulation allen, die heute Namenstag haben: Norbert, Bertrand, Kevin, Alice

Foto: fotoART by Thommy Weiss  / pixelio.de

 


Veröffentlicht am: 06.06.2021

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