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Tipps für den grünen Daumen

Öko ist gar nicht so einfach



Gerade in der heutigen Zeit ist Gärtnern für viele mehr als nur ein Hobby. Darüber hinaus ist dieses Hobby eines der umweltfreundlichsten überhaupt – wenn man es richtig macht. So ist der Gärtner nicht nur viel in der Natur und bewegt sich, sondern produziert darüber hinaus eigene lokale Naturschätze.

Den meisten Gärtnern liegt die Natur sehr am Herzen, allerdings ist nicht jede Art des Gärtnerns auch gleichzeitig umweltfreundlich. Mineralische Dünger, Plastiktöpfe oder sogar umweltschädliche Blumenerde beispielsweise sind alles andere als nachhaltig. Dabei ist nachhaltiges Gärtnern gar kein Hexenwerk und lässt sich durch ein paar einfache Maßnahmen direkt umsetzen.

Was bedeutet nachhaltig Gärtnern und warum ist es so wichtig?

Nachhaltiges Gärtnern bedeutet, dass dabei nach biologischen Richtlinien vorgegangen wurde. Doch neben ökologischen Vorteilen sind auch die gesundheitlichen erwähnenswert: Das geerntete Obst und Gemüse sind im Idealfall frei von Pestiziden und anderen Schadstoffen. Neben der Möglichkeit, das eigene Obst und Gemüse zu produzieren, kann der Gärtner dieses also unbedenklich verzehren. Ganz nach dem Motto: „Da weiß ich einfach, was drinnen ist.“

Durch einen nachhaltigen Garten werden außerdem die Naturressourcen geschont und der Boden fruchtbarer. Mischkulturen ergänzen sich gegenseitig und beugen einer Auslaugung des Bodens vor. Darüber hinaus wird der Gärtner durch Vogelzwitschern sowie den Besuch vieler weiterer kleiner Tiere belohnt, die in seinem Garten Nahrungs- und Unterschlupfsuche gehen.

Als kleinen Anstoß verraten wir Dir im folgenden 8 Tipps für umweltbewusstes Gärtnern, die sich einfach und in jedem Garten umsetzen lassen.

Tipps für Deinen nachhaltigen Garten Boden kompostieren

Um den Müllanteil auf Deponien zu reduzieren und gleichzeitig den perfekten Nährboden zu schaffen, kann jeder seine Bio- und Grünabfälle in einer Tonne oder einer Biotonne ablegen. Kompostierbar sind beispielsweise:
Eierschalen,
Obst und Gemüse,
unbeschichtete Pappe,
Gras, Zimmerpflanzen,
Nussschalen,
Sägemehl,
Kaffeesatz und Filter,
Holzspäne und Gartenabfälle.

Damit werden dem eigenen Garten wertvolle Nährstoffe zurückgegeben, ohne chemischen Dünger zu verwenden.

Regenwasser auffangen

Natürlich möchte jeder Gärtner, dass der eigene Garten in der prallen Sonne nicht austrocknet. Viele verschwenden dabei besonders in der Dürreperiode vielmehr kostbares Wasser, als sie denken und vor allem als sein müssten. Die Lösung ist ganz einfach – Regenwasser sammeln! Regenwasser einsammeln bietet viele Vorteile. Zum einen verschwendet der Gärtner keine Unmengen an Wasser, das er natürlich auch bezahlen muss. Zum anderen wird die Natur geschont. Zu guter Letzt ist es außerdem für die Pflanzen besser, denn das Regenwasser ist wesentlich kalkärmer als Wasser aus dem Wasserhahn.

Wasser sparen

Außerdem können Gärtner durch das Gießen zur richtigen Uhrzeit einen großen Unterschied im Wasserverbrauch machen. So ist das Gießen in den frühen Morgenstunden oder ab Sonnenuntergang zu empfehlen, denn zu diesen Zeiten nehmen die Pflanzen das Wasser besser auf.

Kunststoffe vermeiden

Leider kann man von den meisten Gärtnern sagen, dass sie Unmengen an Töpfen und Kästen aus Plastik im Garten herumliegen haben. Viele davon werden oft gar nicht mehr gebraucht oder sind beschädigt. Zum nachhaltigen Gärtnern gehören auch umweltfreundlichere Töpfe und Kästen. Diese werden beispielsweise aus Ton oder Weidengeflecht hergestellt. Außerdem besteht manchmal die Möglichkeit, bestimmte Pfandkisten nach dem Transport wieder zurückzubringen.

Auf Chemie verzichten

Mineralische Dünger sorgen dafür, dass das Gemüse und die Blumen im Garten schnell wachsen. Diese sind allerdings alles andere als umweltschonend, denn bei der Herstellung dieser Dünger werden fossile Ressourcen abgebaut und viel Energie verbraucht. Außerdem werden mineralische Dünger schnell aus dem Boden herausgewaschen und können das Grundwasser belasten. Die organischen Alternativen sind einfach anzuwenden und darüber hinaus umweltschonend. Das beste Beispiel ist der Kompost-Dünger, der nicht nur die Pflanzen stärkt, sondern auch den Boden nährt.

Heimische Pflanzen anbauen

Mittlerweile sind exotische Pflanzenarten aus entfernten Ländern für uns nichts Neues mehr, wobei diese natürlich allzu gerne auch im heimischen Garten gepflanzt werden. Allerdings ist unsere Umgebung für solche Pflanzen eher fremd. Daher sind für den Anbau vielmehr natürliche Ressourcen und Pflege notwendig. Heimische Pflanzen hingegen verbrauchen weniger Ressourcen und sind einfacher zu pflegen. Außerdem erhalten sie unser lokales Ökosystem aufrecht und beugen Insektensterben vor. Ganz davon abgesehen, dass diese exotischen Pflanzen auch erst einmal ihren Weg in unsere Heimat finden müssen, wodurch lange Transportwege entstehen, die unsere Umwelt zunehmend belasten.

Nachhaltige Blumenerde

Bei Blumenerde wird oft angenommen, dass sie nachhaltig ist. Schließlich handelt es sich um ein natürliches Produkt, oder? Das ist ein Vorurteil, denn Blumenerde ist vom Inhalt her äußerst klimaschädlich, mal abgesehen von der Plastikverpackung. In der Blumenerde ist nämlich meist Torf enthalten, der aus Hochmooren abgebaut wird. Dadurch wird nicht nur CO2 freigesetzt, denn auch das gesamte Ökosystem hat darunter zu leiden. Die Alternativen sind torfreduzierte- oder torffreie Varianten.

Nachhaltiger Pflanzenschutz

Das eigene Obst und Gemüse im Garten anzubauen, ist auf jeden Fall schon mal der richtige Schritt in Richtung Umweltfreundlichkeit. Allerdings haben es alle Gärtner irgendwann mit Schädlingen, diversen Krankheiten oder Unkraut zu tun, die die Resultate ihrer anstrengenden Arbeit bedrohen. Viele greifen daher aus Verzweiflung zu chemischen Mitteln. Allerdings gibt es nachhaltigere Alternativen wie beispielsweise die sogenannte Mischkultur. So gibt es Bodendecker, die Unkraut unterdrücken und außerdem ein optisches Highlight im Garten darstellen können. Lavendel hilft beispielsweise dabei, Rosen vor Blattläusen zu schützen. Aber auch für Nematoden, die Kohl oder Kartoffeln angreifen, gibt es eine Lösung – Ringelblumen. Und um Tomaten vor Mehltau zu schützen, sollte Basilikum in der Nähe angebaut werden.

Foto: Pixabay

 


Veröffentlicht am: 11.08.2021

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