Morgengruß von Helmut Harff: Männer und Frauen

Ein Buch und ein Artikel bescherten mir gerade ein Bild auf das Thema Mann und Frau, das mir schon lange durch den Kopf geht. Das Buch war unser morgiges Buch der Woche „Bock“ von Katja Lewina, das andere ein Artikel, den ich auf GMX fand.

In beidem geht es um die Geschlechterrollen. Katja Lewina erläutert, warum Männer so und Frauen so sind. Das hat was mit der Evolution und unseren arterhaltenden Instinkten zu tun. Ständig sind irre viel Männer unterwegs auf der Suche nach der einen Frau, die gerade nicht schwanger ist, nicht stillt und bei der sozusagen gerade der Eisprung passiert. Denn nur dann kann eine Frau von einem Mann geschwängert werden. Und das will der Mann sozusagen immer. Nur das ist gar nicht leicht, denn die Frau muss ja auch noch zu ihm ja sagen, und sie hat eine riesige Auswahl.

Was machen die Männer? Richtig, sie befinden sich in einem permanenten, nicht selten tödlich endenden Konkurrenzkampf, der mit wirklich allen Mitteln geführt wird. Dafür kann weder die Frau, noch der Mann etwas, das hat uns wer auch immer so mit auf den Weg durch die Evolution mitgegeben. Ob wir dafür dankbar sein sollten?

Und bei GMX las ich: „Bis 2030 könnte die Zahl der Mädchengeburten drastisch sinken. Das prognostiziert eine Studie, die Anfang August in der medizinischen Fachzeitschrift "British Medical Journal" veröffentlicht wurde. Weiter heißt es da: „Junge Männer hätten vor allen zwei Entwicklungsaufgaben: Heiraten und Geld verdienen. "Wenn eine dieser Standard-Entwicklungsaufgaben gefährdet ist, nehmen Aggression und Gewalt mit Sicherheit zu". Auch einen "Heiratsdruck" könne die Entwicklung auslösen. "Die Verweigerung von Glück und Erfüllung könnte zu mehr aggressiven und gewaltsamen Verhaltensweisen führen", warnt Sozialwissenschaftler Martin Diewald.“

Das heißt ja nichts anderes, als dass der Konkurrenzkampf der Männer noch größer wird. Die müssen noch mehr darum kämpfen, dass ihr Samen zur richtigen Zeit auf die richtige Stelle, sprich das Ei der Frau trifft. Na toll? Vielleicht führt das ja dazu, dass Männer sich noch mehr Gedanken machen, wie wir die zahllosen Probleme lösen können. Ich befürchte aber, dass viele Männer erst zu einem irren Problem werden. Schließlich rennen die voller Testosteron und voll darauf fixiert, ganz allein die Art erhalten zu wollen, schnell Amok. Wohin das führen kann, haben wir in der Geschichte oft erlebt und erleben es auch noch heute. Dagegen ist selbst der Klimawandel nur ein Randproblem.

Ob mein heutiges Thema mit dem Feiertag zu tun hat? Zumindest die Katholiken feiern heute Mariä Himmelfahrt. Das muss ich mal mit der Besten Frau der Welt beim Frühstück bereden.

Ich wünsche Ihnen ein genussvolles Feiertagsfrühstück.

Gratulation allen, die heute Namenstag haben: Mariä Himmelfahrt, Steven

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