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Morgengruß von Helmut Harff: 3. Oktober?

… da war doch was



Es gibt Daten, an die erinnere ich mich, als wäre es gestern gewesen. Das geht ganz sicher nicht nur mir so. Meine Oma erzählte, wie das war, als der Erste und der Zweite Weltkrieg endete.

Auch mein Vater erinnerte sich, wie es war, als er den ersten amerikanischen Soldaten sah. So etwas prägt sich ein, weil es einfach wichtig für einen selber oder für die Weltgeschichte war.

Mein erste entsprechende Erinnerung war der Bau der Berliner Mauer, gern in der DDR auch als antifaschistischer Schutzwall bezeichnet. Damals war ich gut sechs Jahre alt und ich verstand die Aufregung nicht. Noch heute spüre ich die Angst, die mich überfiel, als am 21. August 1968 die Truppen des Warschauer Paktes in die Tschechoslowakei einmarschierten. Ähnlich war das am 11. September 2001, als die Terroristen die USA heimsuchten.

Ein ganz anderes Gefühl war es, als die Mauer in Berlin am 9. November 1989 und dann die innerdeutsche Grenze fiel. Wobei sich auch damals in meine Euphorie schnell die Frage nach dem wie weiter schlich. Doch all die Tage wiederholen sich am heutigen Feiertag nicht. Ja, der 3. Oktober ist ein Feiertag. Doch was war da? Klar, ich weiß, dass an diesem Tag die DDR dem Geltungsbereich des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland beitrat, Kanzler Kohl mit viel Pathos die Deutsche Einheit verkündete. Doch eines ist komisch: Ich weiß nicht mehr, was ich an diesem Tag gemacht habe. Habe ich die Show in Berlin am Fernseher verfolgt? Dabei war ich auf keinen Fall, ich weiß ja nicht einmal mehr, wo genau dieser Festakt stattgefunden hat.

Es scheint so, als ob für mich dieser willkürlich auf den 3. Oktober festgelegte „Tag der Deutschen Einheit“ keine wirkliche Bedeutung hat. An diesem Tag waren ja, wie man so sagt, schon alle Messen gelesen. So wie 1948 die in den drei westlichen Besatzungszonen durchgeführte Einführung der Westmark die Teilung des Landes manifestierte, so war es am 1. Juli 1989 die Einführung der D-Mark in der DDR, die das Ende der Deutschen Demokratischen Republik markierte. Der Rest war für mich nur noch ein formaler Akt. Dass man den 3.Oktober und nicht den für uns Deutsche so überaus geschichtsträchtigen 9. November zum Nationalfeiertag gemacht hat, werde ich sicher nicht verstehen.

Doch sei es, wie es sei, werden jetzt die Beste Frau der Welt und ich ein leckeres Feiertags-Frühstück genießen.

Ich wünsche Ihnen ein genussvolles Feiertagsfrühstück.

Gratulation allen, die heute Namenstag haben:  Schutzengelfest, Gideon, Bianca, Jacqueline

Foto: Pixabay

 


Veröffentlicht am: 03.10.2021

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