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Morgengruß von Helmut Harff: Gendergerechter Krieg?

Krieg ist wohl immer noch männlich



Kriege ändern viel und das nicht nur für die direkt Betroffenen, für die, die befehlen, die Befehle ausführen und die darunter leiden. Es ändert auch für uns viel. Wir reden darüber, dass die Bundeswehr wieder schießen kann, die Grünen – waren das nicht mal Pazifisten? - genau wie die meisten anderen Parteien reden mal so von atomarer Teilhabe. Wir kaufen bei permanenten Menschenrechtsverletzer nun unsere Energie. Und, der Krieg ist männlich.


Ja, die allermeisten Akteure im aktuellen Krieg zwischen Russland und der Ukraine sind männlich, sieht man mal von Ausnahmen wie Annalena Baerbock ab. Ist das auch der Grund, dass man zumeist auf die noch zuvor so vehemente geforderte gendergerechte Sprache verzichtet? Wer redet schon von SoldatenInnen, von KriegsverbrecherInnen, von FlüchtlingInnen?

Nein, der Krieg ist männlich. Krieg ist nicht weiblich, nicht schwul oder lesbisch. Krieg ist nicht einmal geschlechterneutral und das, obwohl dem Tod im Krieg das Geschlecht oder die sexuelle Ausrichtung völlig egal ist. In der Ukraine dürfen alle kampffähigen Männer – außer die mit vielen kleinen Kindern – das Land nicht verlassen. Da macht niemand einen Unterschied zwischen hetero und schwul, da wird nicht gegendert, da ist eben nicht von SoldatenInnen die Rede.

Was mich ein wenig wundert ist, dass im Krieg niemand die Gleichberechtigung der Geschlechter fordert. Warum darf die Singlefrau das Land verlassen, der Vater von einer 16jährigen Tochter aber nicht? Meint man, dass Frauen ihr Land nicht verteidigen wollen? Hat man Angst, dass Frauen dann auch ihren Anteil an Führungspositionen beanspruchen? Warum stellt man keine Schwulen-Bataillone auf?

Nein, ich bin nicht verrückt. In zivilen Zeiten könnte ich mir ähnliche Ideen schon vorstellen. Doch im Krieg? Da setzt man auf die Männer, auf die Machos, auf die, die sich ganz besonders toll mit einer Kalaschnikow in der Hand finden. Ja, solche Frauen git es sicher auch, doch die muss man suchen. Würde man auf beiden Seiten Frauen aufmarschieren lassen, würden schwule Männer aufeinander gehetzt, ich glaube, dass der Krieg nicht nur schnell vorbei wäre, sondern erst gar nicht beginnen würde.

So gesehen ist es folgerichtig, dass man, geht es um Kriege, auf eine gendergerechte Sprache verzichtet. Denn, der Krieg ist männlich. Das ist etwas, auf das wir Männer nun wirklich nicht stolz sein können.

Ich bin jetzt stolz darauf, mit der Besten Frau der Welt frühstücken zu können.

Ich wünsche Ihnen ein genussvolles Frühstück.

Gratulation allen, die heute Namenstag haben:  Otto, Rebekka, Toribio

Foto: Pixabay

 


Veröffentlicht am: 23.03.2022

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