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Von Barockbaumeistern bis zum heutigen Handwerk

Ausstellungen im Bregenzerwald



In ganz unterschiedliche Welten entführen in diesem Jahr die Bregenzerwälder Museen und das Werkraumhaus in Andelsbuch. Ein Überblick über die Ausstellungen:

NEU: Barockbaumeister Museum in Au – eine außergewöhnliche Geschichte

Im Herbst 2021 hat das Barockbaumeister Museum in Au neu eröffnet. Es erzählt die Geschichte der Baumeister, Stuckateure und Handwerker, die im 17. und 18. Jahrhundert an die 800 Barockbauten im Bodenseeraum und bis ins Elsass errichteten. Viele der Baumeister und Handwerker stammten aus Au, wo sich eine weitblickende Handwerkerzunft gebildet hatte. Die Auer Zunft bestand über 100 Jahre lang. Sie sorgte selbst für die Ausbildung ihres Nachwuchses und hatte eine Art Sozialversicherung für ihre Mitglieder. Neben der Ausstellung ist auch das Haus sehenswert. Das Museum befindet sich im ehemaligen, im 16. Jahrhundert gebauten und sorgsam renovierten Kuratenhaus in Au-Rehmen. /

Angelika-Kauffmann – verehrt und vereinnahmt
Das Angelika-Kauffmann Museum in Schwarzenberg, mit dem Österreichischen Museumsgütesiegel ausgezeichnet, ist ein Haus aus dem 16. Jahrhundert mit modernen Schauräumen. Seine Ausstellungen widmen sich in unterschiedlichen Perspektiven dem Schaffen der bekannten Malerin des Klassizismus, Angelika Kauffmann, die familiär eng mit Schwarzenberg verbunden war. Vom 1. Mai bis 30. Oktober 2022 ist „Eine von uns. Angelika Kauffmann verehrt und vereinnahmt“ zu sehen. Die Ausstellung thematisiert Fragen zu Herkunft und Identität und beleuchtet das öffentliche Bild der Künstlerin, die in Vorarlberg lange unbeachtet blieb, im Wandel der Zeit.

Juppenwerkstatt Riefensberg – wo die Bregenzerwälder Frauentracht entsteht
Seit 2021 zählen das Herstellen und Tragen der Bregenzerwälder Frauentracht, der Juppe, zum immateriellen Kulturerbe Österreichs. Wie die elegante Tracht der Bregenzerwälderinnen entsteht, erfahren Interessierte in der Juppenwerkstatt Riefensberg. In einem speziellen Verfahren wird beispielsweise das schwarze Kleid in bis zu 500 Falten plissiert. Das Gebäude – ein altes Bauernhaus mit einer Glasfront, die über drei Stockwerke reicht – ist auch architektonisch sehenswert. Geöffnet ist die Juppenwerkstatt vom 1. Mai bis 31. Oktober 2022. 

Frauenmuseum Hittisau – verfolgt / verlobt / verheiratet
Das Frauenmuseum Hittisau(Foto) ist das einzige Frauenmuseum Österreichs. In wechselnden Ausstellungen macht es das Kulturschaffen und das Lebensumfeld von Frauen sichtbar. „verfolgt / verlobt / verheiratet. Rettende Ehen jüdischer Frauen ins Exil“ lautet das Thema der Ausstellung, die bis 30. Oktober 2022 zu sehen ist. Sie porträtiert die Schicksale von 12 österreichischen Jüdinnen, für die im März 1938 ein Wettlauf gegen die Zeit begann. Einige Jüdinnen wählten den Weg, eine Scheinehe mit einem ausländischen Staatsbürger einzugehen. Die Frauen berichten von den Chancen und Risiken einer Scheinehe als Überlebensstrategie – mit unterschiedlichem Ausgang.

Werkraumhaus in Andelsbuch – Handwerk der Zeit
Für Bauherr*innen, Architekt*innen und alle, die sich für Gestaltung sowie für Bau- und Wohnkultur interessieren, ist das von Peter Zumthor geplante Werkraumhaus ganzjährig ein Ort der Orientierung und Beratung. Vom 26. März bis 24. September 2022 zeigt das Werkraumhaus die Ausstellung „Handwerk der Zeit“. Sie stellt die vielfältigen Arbeiten des Andelsbucher Architekten Alfons Fritz (1900–1933) in den Mittelpunkt und stellt sie gleichzeitig zeitgenössischem Handwerk gegenüber. Dabei zeigt sich: Die übereinstimmende Klammer zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ist der überlegte Materialeinsatz und die Dauerhaftigkeit und Langlebigkeit von Qualitätshandwerk.

Foto: Ines-Agostinelli

 


Veröffentlicht am: 26.03.2022

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