Startseite  
   

23.04.2024

 

 

Like uns auf Facebook

Folge uns auf Twitter

 


 

Werbung


Vorherigen Artikel lesen Nächsten Artikel lesen

 

Morgengruß von Helmut Harff: Raus aus dem Schilderwald

… rein in den Kiefernwald



Viele Menschen zieht es noch immer in die Städte. Das geht den hier geborenen, aber auch den Ukraine-Flüchtlingen so. Städte bieten mehr, mehr Jobs, mehr Kontakte, mehr Chancen und mehr Ablenkung. Städte bieten auch mehr Wald, also mehr Schilderwald.


Ja, wie auf dem Foto oder unserem Berliner Wohnsitz in einer ganz ruhigen Neben- und Wohnstraße gibt es weit mehr Schilder auf wenigen Metern, als hier in dem brandenburgischen Dorf auf einigen Straßenkilometern. Mir war das gar nicht mehr so bewusst, dass wir ständig zwischen einem Schilderwald und einem Kiefernwald pendeln, uns immer mehr für den grünen Wald entscheiden. Uns machten darauf „unsere“ drei Flüchtlingsfrauen aufmerksam, die es eben aus einer ukrainischen Großstadt hier aufs Land verschlagen hat und die nun hier in einer mit Schildern gepflasterten Kleinstadt wohnen.

Schilder aufzustellen, das ist augenscheinlich nicht nur eines, was wir Deutschen können. Dabei geht es eben nicht nur um die Schilder, die den Verkehr, die das Parken regeln sollen. Gern stellen wir, aber auch die US-Amerikaner Verbotsschilder auf. Wie ich darauf komme? Weil man in den USA heute den „Keep off the Grass Day“ begeht. Das heißt ja nichts weiter als „Rasen-betreten-verboten-Tag“. Klar, wer seinen Rasen mehr pflegt, als den auf dem Golfplatz, der will sicherlich nicht, dass da jemand rüber latscht – nicht einmal eine Ameise.

Nun schön, ob das alle Amis so sehen? Zumindest scheint die US-Amerikanerin Jace Shoemaker-Galloway – die Erfinderin des „Keep off the Grass Day“ - den Zeitgeist in den Staaten getroffen zu haben, denn ihn begeht man nun schon seit 2013.

Und ganz ehrlich, mich wundert, dass es in Deutschland keinen „Rasen-betreten-verboten-Tag“ gibt. Der würde soooo gut zu uns und unserem Schilderwahn passen. Deutschland ohne Schilder? Das ist einfach nicht denkbar. Das merkt man nicht nur in der Stadt, sondern eben auch schon auf dem Land. Mindestens die Hälfte aller Schilder auf dem Dorf sind total überflüssig. Das sind sie vor allem, weil es noch nie jemand gab und wohl auch nie jemand geben wird, die die Einhaltung von Ge- und Verboten kontrolliert. Doch wozu dann die Schilder?

Für mich ist die weitgehende Abwesenheit von Schildern und deren Kontrolleuren zumindest ein Grund, warum ich so gern mit der Besten Frau der Welt mit Blick auf den Kiefernwald frühstücke.

Ich wünsche Ihnen ein genussvolles Frühstück.

Gratulation allen, die heute Namenstag haben:  Alexandra, Anselm

Foto: Pixabay

 


Veröffentlicht am: 21.04.2022

AusdruckenArtikel drucken

LesenzeichenLesezeichen speichern

FeedbackMit uns Kontakt aufnehmen

NewsletterNewsletter bestellen und abbestellen

TwitterFolge uns auf Twitter

FacebookTeile diesen Beitrag auf Facebook

Hoch: Hoch zum Seitenanfang

Nächsten Artikel: lesen

Vorherigen Artikel: lesen

 


Werbung

 


Werbung - für eine gute Sache

 
         
     
     
     

Besuchen Sie auch diese Seiten in unserem Netzwerk
| Börsen-Lexikon - erklärt die Börse
| fotomensch berlin - der Fotograf von genussmaenner.de
| Frauenfinanzseite - alles für die Businessfrau
| Geld & Genuss - Lifestyle, Finanzen und Vorsorge für alle
| geniesserinnen.de - Genuss auch für die Damen
| gentleman today - Edel geht die Welt zu Grunde
| instock der Börseninformationsdienst
| marketingmensch | Agentur für Marketing, Werbung & Internet
| Unter der Lupe bewertet Gutes

 
Service
Impressum
Kontakt
Mediadaten
Newsletter
Datenschutzhinweis
Nutzungshinweise
Presse
Redaktion
RSS 
Sitemap
Suchen

 
Rechtliches
© 2007 - 2024 by genussmaenner.de. Alle Rechte vorbehalten.