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FOLKE KÖBBERLING – TRIBUTE TO OUD

Rezykliertes Holz, Schafwolle und lehmhaltige Erde sind ihre Materialien



Folke Köbberling vertritt eine kritische künstlerische Praxis, innerhalb der sie sich mit dem Verbrauch von Ressourcen, mit Gentrifizierungsprozessen in Stadtquartieren, verfehlter Verkehrspolitik und anderen Auswirkungen des neoliberalen Systems auseinandersetzt. Aber auch die Kollaboration mit nicht-menschlichen Akteuren (Schafen) zeichnet das zwischen Skulptur, Intervention, Architektur und unterschiedlichen Beteiligungsformen angesiedelte Werk aus.

Mit drei Werkstoffen, die zur Zeit noch wenig Wertschätzung erfahren: Rezykliertes Holz, Schafwolle und lehmhaltige Erde,  will die Künstlerin im KVN Projektraum ein Eins-zu-Eins Modell erstellen, das den Grundriss eines der Arbeiterhäuser des niederländischen Architekten J.J.P OUD in der Weissenhof-Siedlung in Stuttgart nachzeichnet. Die zierlichen Reihenhäuser wurden im Jahr 1927 zur Internationalen Bauausstellung in Stuttgart erstellt. Fast hundert Jahre später projiziert Folke Köbberling, die auch als Kuratoriumsmitglied für die IBA 2027/Region Stuttgart tätig ist, den Grundriss eines Oud-Gebäudes in den Projektraum des Kunstvereins und aktualisiert den Blick auf die damals in Gussbeton erbaute funktionalistische Wohnanlage, indem sie die Bauweise und die Materialfrage einer klimagerechten Neuinterpretation unterzieht.

„TRIBUTE TO OUD“ ist ein Modellversuch wie man Architektur ohne Beton, rückbaufähig und klimaneutral gestalten kann. Ende April 2022 wird die architekturbezogene Skulptur fertiggestellt sein und durch eine Ausstellung mit Werken von Folke Köbberling, einer Forschungsstation zu Nachhaltigkeitsstrategien in Kunst und Architektur sowie durch Führungen und Vorträge ergänzt werden. Ein zentraler Gedanke des künstlerischen Konzepts besteht darin, das Oud-Modell weiterhin für künftige Ausstellungen zu nutzen und es nach Gebrauch vollständig rückzubauen. Die eingesetzten Baustoffe können danach als „Rohstoff 3. Ordnung“ dem Wertstoffkreislauf rückerstattet und einer weiteren Nutzung zugeführt werden.

Lokal – Regional: Das für die architekturbezogene Skulptur verwendete Material stammt aus der Region. Die Schafwolle wird von Frank Lamprecht, Oberndorf und Jonas Henninger, Münsingen geliefert. Das gebrauchte Holz für die Unterkonstruktion stellen eichenlaub schöller | architekten Remshalden von einem Abbruchhaus zur Verfügung.           

Der Baulehm stammt von dem Wertstoff-Recyclingbetriebs Heinrich Feess GmbH & Co.KG , Kirchheim/Teck.    
Die Baubegleitung erfolgt aus dem Mitgliederpool des KV Neuhausen: Dipl. Ing. Andreas Edelmann,  EdelmannArchitekten/BDA, Neuhausen/Fildern, Dipl. Ing. Sascha Delbrück, Stuttgart/Mühlacker und Dipl. Ing. Andreas Bewer, Neuhausen/Fildern.

Wir danken der Kommune Neuhausen/Fildern, Prof:in Elisabeth Endres (Institut für Bauklimatik und Energie der Architektur TU Braunschweig) sowie dem INNOVATIONSCLUB für die Unterstützung bei den projektbegleitenden Veranstaltungen.  
Ausstellung,  Projekt und Vortrag  können realisiert werden dank der Bundesförderung NEUSTART KULTUR, STIFTUNG KUNSTFONDS und dem Impulsprogramm „Kunst trotz Abstand“, Ministerium Wissenschaft, Forschung & Kunst, Baden-Württemberg.

KVN PROJEKTRAUM  (Kapelle)
Rupert-Mayer-Str. 68 B
DE 73765 Neuhausen/Fildern
Kontakt: Cell. +49 173 3952 446
kv.neuhausen@gmail.com
http://kvnneuhausen.com
Anmeldung: https://kvnneuhausen.com/2021/10/30/click-visit/

Bild: Folke Köbberling: Wolf im Schafspelz, Club Hybrid, Graz 2021
Foto: Wolfgang Thaler Header: Uli Cluss, Grafik FK 2022

 


Veröffentlicht am: 29.04.2022

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