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Legendäre Rennwagen und andere Raritäten

... auf der RM Sotheby’s-Auktion in Monte Carlo



Der britische Rennfahrer Nigel Mansell, der im August Jahres 69 Jahre alt wird, brachte es zwischen 1980 und 1995 in der Formel 1 auf 482 Punkte, 31 Siege und wurde 1992 Weltmeister. Im Jahr darauf gewann er auch die amerikanische Indycar World Series und ist damit bis heute der einzige Fahrer, der etwas länger als einen Monat gleichzeitig amtierender Meister beider Wettbewerbe war.

Heute lebt er mit seiner Familie auf der größten britischen Kanalinsel Jersey, wo sich in einem Museum einige Exemplare seiner Autosammlung befinden. Fünf davon kommen am 14. Mai am Rand des Grand Prix de Monaco Historique im Grimaldi Forum beim Auktionshaus RM Sotheby’s unter den Hammer.

Star ist der Ferrari 640 mit dem Mansell die Formel-1-Saison 1989 bestritt und den Grand Prix von Brasilien sowie den von Ungarn siegreich beendete. Mit diesem Wagen, dem ersten Formel-1-Ferrari mit halbautomatischem Getriebe, belegte das Unternehmen aus Maranello im selben Jahr den dritten Platz in der Konstrukteurs-Weltmeisterschaft. Die Auktionatoren bei RM Sotheby’s hoffen, einen Betrag zwischen 2,5 Millionen und fünf Millionen Euro für den Rennwagen erzielen zu können.

Ebenfalls siebenstellig, nämlich zwischen 1,5 Millionen und drei Millionen Euro, könnte einem interessierten Bieter oder einer Bieterin der zwei Jahre jüngere Williams FW 14 wert sein. Das Auto gilt als eines der technisch anspruchsvollsten Rennwagen seiner Ära und verschaffte Mansell fünf Siege in der 1991er Saison, darunter auch den Großen Preis von Deutschland auf dem Hockenheimring. Außergewöhnliche Berühmtheit erreichte der Williams 1991 beim Britischen Grand Prix in Silverstone, als er als „Senna-Taxi“ in die Geschichte einging: Sieger Mansell hatte bei seiner Ehrenrunde den mangels Kraftstoff auf seinem McLaren-Honda ausgerollten Ayrton Senna in den Parc Fermé mitgenommen.

Insgesamt will RM Sotheby’s in Monte Carlo knapp 70 Autos sowie eine Reihe automobiler Devotionalien unter die Leute bringen. Großes Interesse für Menschen mit besonders dicker Brieftasche dürfte ein Ferrari 340 MM Spider aus dem Jahr 1953 wecken. Schon vor zehn Jahren brachte der Rennwagen bei einer Versteigerung von Gooding & Company 3,6 Millionen Euro ein. Nun soll er für sechs Millionen bis acht Millionen Euro die Autosammlung eines Interessenten oder einer Interessentin bereichern. Mitte der 1950er-Jahre war er erfolgreich auf amerikanischen Rennstrecken unterwegs, vor sieben Jahren holte er sich er auf dem Pebble Beach Concours d’Elegance während der Monterey Car Week in Kalifornien den Sieger.

Keine Überraschung dürfte sein, dass sich unter den potenziellen Millionensellern drei weitere Autos aus Maranello mit dem springenden Pferd im Logo befinden: ein Ferrari 365 GTS/4 Daytona Spider aus dem Jahr 1973 (zwei bis 2,2 Millionen Euro), ein 275 GTB aus dem Jahr 1965 (1,7 bis 1,8 Millionen Euro) und ein 275 GTS von 1965 (1,4 bis 1,6 Millionen Euro).

In ähnlicher Größenordnung könnte ein 1958er BMW 507 Roadster abschneiden. Das von Albrecht Graf Goertz entworfene zweisitzige Cabrio gilt auch heute noch als Ikone des Automobildesigns. Es war zu seiner Zeit mit 26.500 Mark ähnlich teuer wie ein offener Mercedes 300 SL. Von den 252 gebauten Fahrzeugen sind noch etwa 220 erhalten, fünf davon befinden sich bei BMW. Im Sommer 2018 wurde ein Exemplar aus dem Nachlass des britischen Rennfahrers John Surtees vom Auktionshaus Bonhams für umgerechnet 4,31 Millionen Euro beim „Goodwood Festival of Speed Sale“ versteigert. Somit ist der von RM Sotheby’s für das in Monaco angebotene Auto aus München genannte Schätzpreis von 2,1 Millionen bis 2,5 Millionen Euro durchaus realistisch, zumal, da zu ihm ein außergewöhnlich seltenes, aus Aluminium handgefertigtes Hardtop gehört.

Doch auch, diejenigen, bei denen die Euro-Millionen nicht so locker sind, können bei der Auktion im Fürstentum an der Riviera zwischen Frankreich und Italien etwas Passendes finden, zum Beispiel die Allrad-Ente mit zwei Motoren Citroën 2CV 4x4 „Sahara“, Baujahr 1964. Allerdings liegt auch sie auf etwa gleichem Preisniveau wie ein ebenfalls angebotener Rolls-Royce Silver Cloud aus dem Jahr 1957: zwischen 70.000 und 100.000 Euro.

Foto: Autoren-Union Mobilität/RM Sotheby's

 


Veröffentlicht am: 10.05.2022

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