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Wenn Pflege Luxus wird

... deshalb sollten Sie selbst vorsorgen



Strom, Heizung, Lebensmittel – vieles wird momentan immer teurer und bereitet den Deutschen verständlicherweise Sorgen. Klar, dass die Vorsorge fürs Alter dadurch weniger wichtig erscheint. Dabei werden die Deutschen immer älter.


Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes steigt die Anzahl der 100-Jährigen im Land seit einigen Jahren wieder an. Gleichzeitig erhöht sich die Zahl der Pflegebedürftigen. 2020 waren es rund 4,5 Millionen. Für 2050 werden 6,5 Millionen prognostiziert. Die Experten der Deutschen Vermögensberatung erklären, weshalb es so wichtig ist, eine private Pflegeversicherung abzuschließen, worauf man achten sollte und warum es gerade beim Thema Pflegeversicherung ratsam ist, einen Notfallordner anzulegen.

Warum eine private Pflegeversicherung? Wer in Deutschland in die Krankenversicherung einzahlt, zahlt auch automatisch in die Pflegeversicherung ein. Hierbei macht es keinen Unterschied, ob man die Beträge in die gesetzliche oder private Krankenkasse abführt. Allerdings lassen sich, egal, welchen Pflegegrad man bekommt, die laufenden Pflegekosten durch das Geld der Pflegekasse nicht ansatzweise decken. Ein Platz in einem Pflegeheim kostet im Durchschnitt 4.184 Euro** im Monat. Die gesetzliche Pflegeversicherung zahlt max. 2.005 Euro monatlich.

Seit Anfang dieses Jahres liegt die durchschnittliche monatliche Belastung eines pflegebedürftigen Heimbewohners somit bei 2179 Euro* Außerdem sind die Pflegeheime seit 1. September verpflichtet, das Pflegepersonal branchenweit nach Tarif zu entlohnen. Welche zusätzlichen Kosten hier auf die Heimbewohner zukommen, ist noch unklar. Daher empfiehlt es sich unbedingt, mit einer privaten Pflegeversicherung die mögliche Versorgungslücke zu schließen. Nicht zuletzt, um die Kinder vor etwaigen Kostenübernahmepflichten zu schützen. Diese sind durch das Angehörigen-Entlastungsgesetz ab einem Einkommen von 100.000 Euro verpflichtet, für die Versorgung der Eltern aufzukommen.

Welche Möglichkeiten gibt es? Es ist nie zu früh, sich mit dem Thema der privaten Pflegeabsicherung zu befassen: Je jünger Sie starten, desto niedriger sind die Beiträge. Wer privat vorsorgen möchte, hat mehrere Optionen – von Pflegetagegeld bis hin zur Pflegerentenversicherung. Wer eine Pflegeversicherung nach Pflege-Bahr abschließt, profitiert außerdem von der staatlichen Förderung in Höhe von 60 Euro pro Jahr.

Weshalb ist Beratung so wichtig? Um bei dieser Bandbreite an Möglichkeiten nicht die Übersicht zu verlieren, empfiehlt es sich unbedingt, mit einem Experten zu sprechen. Nur so kann man für den Pflegefall im Alter ganz individuell abgesichert werden. Gerade wenn es um das Thema Pflege geht, spielen viele Komponenten eine Rolle. Stellen Sie deshalb am besten zeitnah einen Notfallordner zusammen, in dem Sie wichtige Dokumente wie Vollmachten, Unterlagen zu Finanzen, Vorsorge und Absicherung sowie Gesundheit aufbewahren. So ist im Fall der Fälle alles Wichtige an einem Ort verfügbar.

*Durchschnittliche finanzielle Belastung eines pflegebedürftigen Heimbewohners pro Monat. Quelle: https://www.vdek.com/presse/daten/f_pflegeversicherung.html (Stand: 01. Januar 2022)
**Zusätzlich gewährt die Pflegeversicherung folgende nach der Verweildauer gestaffelte Leistungszuschläge: Ab dem ersten Monat 5 Prozent des zu zahlenden Eigenanteils an den pflegebedingten Aufwendungen, nach 12 Monaten 25 Prozent, nach 24 Monaten 45 Prozent und nach 36 Monaten 70 Prozent
Zahlen & Fakten (bundesgesundheitsministerium.de)


Foto: Pixabay

 


Veröffentlicht am: 06.09.2022

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