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Mit Hybrid in die Zukunft

... mit dem Renault Austral



Diesel war gestern, der neue Sparmeister fährt als Hybrid vor. Der Renault Austral, jüngster Vertreter der selbstverordneten „neuen Welle“ des französischen Konzerns, verzichtet auf eine Diesel-Version und kommt mit hybridisierten Antrieben auf den Markt. Bereits beim Vorgängermodell Kadjar war der Diesel von den Kunden angezählt worden und erreichte nur noch einen geringen Anteil bei den Verkäufen.


Neben den sogenannten milden Hybridisierungen, bei denen sich ein 1,3-Liter-Turbovierzylinder mit einem Riemen-Startergenerator und einer Lithiumionen-Batterie verbündet, rollt der Austral in der Topversion als E-Tech Full Hybrid 200 zu den Händlern. Dabei löst ein 1,2-Liter-Turbo-Dreizylinder mit 131 PS den bisher eingesetzten 1,6-Liter-Vierzylinder ab. Dem Dreizylinder stehen zwei Elektroantriebe zur Seite, die zusammen 68 PS mobilisieren und von einer Lithiumionen-Hochvolt-Batterie von 1,7 kWh versorgt werden.

So ergibt sich eine Systemleistung von 200 PS. Die Kraftübertragung übernimmt ein Multi Mode-Getriebe mit insgesamt 15 Fahrstufenkombinationen. Zwischen Null und 100 km/h vergehen 8,4 Sekunden, und die Höchstgeschwindigkeit wird bei Tempo 174 wie bei allen Varianten abgeregelt. Nach Tempo 120 km/h verläuft der Vorwärtsdrang allerdings eher gehemmt, wenn auf die Fahreinstellung Sport verzichtet wird. Um die Effizienz zu verbessern, spendierten die Renault-Entwickler dem Austral vier sehr effektive Rekuperationsstufen, die über Schaltwippen am Lenkrad gesteuert werden können.

Bei konsequentem Einsatz übernimmt der Elektroantrieb einen großen Teil des Antriebs. In der Stadt, so Gilles Leborgne, bei Renault für Elektroantriebe verantwortlich, „ist der Austral bis zu 80 Prozent im Elektromodus unterwegs“. Als Verbrauch verspricht Renault 4,4 Liter. Nach ersten Fahrten rund um Madrid meldete der Bordcomputer zwischen 4,6 und 6,6 Liter. Der Elektroanteil kam bei den Überlandfahrten auf 40 Prozent bis knapp 50 Prozent. Bleibt die Frage, warum der Austral nicht auch mit Plug-in-Hybrid-Technik auf den Markt kommt. „Der Austral ist“, so Leborgne, „das erste von drei Modellen, die wir demnächst auf den Markt bringen. Neben einem Crossover kommt noch ein Siebensitzer, und in diesen Modellen werden wir die Technik einsetzen.“

Der Austral rollt mit einem neuen, sogenannten sensual, also sinnlichen (?) Tech Design in die Modellpalette. Der 4,51 Meter lange und 1,82 Meter breite Kompakt-SUV nutzt die neue CMF-CD-Plattform, die auch von den Konzernmarken Nissan und Mitsubishi eingesetzt wird. Dazu gehören Elemente wie der Unterfahrschutz vorn und hinten sowie Protektoren an den Radhäusern und den Seitenschwellern. Als Topversion kommt die Iconic Alpine-Ausstattungsvariante, die allerdings außer dem Markenlogo und einer alpineblauen Ambientebeleuchtung sowie weiteren Dekoelementen im Innenraum nichts mit der Sportwagen-Ikone gemeinsam hat.

Im großzügigen Innenraum übernahmen die Kreativen des Konzerns viele Elemente aus dem elektrisch angetriebenen Mégane. Vor dem Menschen hinter dem Lenkrad breiten sich zwei Bildschirme mit einer Fläche von bis zu 774 Quadratzentimetern aus. Zusätzlich lassen sich allerdings Dinge wie Klimatisierung über eine Schalterleiste bedienen. Auch die Handauflage über der Mittelkonsole wurde aus dem Mégane E-Tech übernommen. Die Bedienhebel am Lenkrad wirken in diesem Umfeld wie ein Relikt aus längst vergangenen Tagen und sind zudem nicht sehr ergonomisch angeordnet.

Französische Automobile stehen für die komfortable Art des Fahrens, und dabei macht der Austral keine Ausnahme. Das Fahrwerk ist eindeutig in Richtung Komfort abgestimmt, und das bleibt auch so, wenn die Einstellung „Sport“ gewählt wird. Daneben stehen noch „Eco“ (sparsam, aber irgendwie öde) und „Comfort“ (hält, was es verspricht) zur Wahl. Auch auf rauem Untergrund bleibt der Austral ruhig und – dank der optionalen Allradlenkung – in der Spur. Mit dieser Lenkung gehört der Austral zu den wenigen Vertretern seiner Art und unterbietet mit 10,1 Meter Wendekreis sogar den entsprechenden Wert des kleinen Clio. Insgesamt 32 Assistenzsysteme stehen dem Menschen hinter dem Lenkrad zur Verfügung, wobei der Notbremsassistent mit Fußgängererkennung, Sicherheitsabstandwarner, Müdigkeits- und Verkehrszeichenerkennung sowie ein Notfall-Spurhalteassistent zur Serienausstattung gehören.

Die Preisliste des Austral beginnt bei 29.900 Euro für die Version Equilibre mit dem 140 PS starken milden Hybridantrieb und endet bei 44.400 Euro für die Top-Variante Iconic Esprit Alpine. (Walther Wuttke, cen)

Foto: Autoren-Union Mobilität/Renault

 


Veröffentlicht am: 11.10.2022

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