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Die Macht auf drei Rädern

... das ist der Piaggio MP3 530



Temperaturen um den Gefrierpunkt, fieser Regen, erste Glätte – aktuell spricht nicht viel dafür, sich freiwillig auf ein Motorrad oder einen Motorroller zu setzen.


Es sei denn, das Gefährt hat drei Räder und lässt sich selbst bei widrigen Witterungsverhältnissen schwungvoll ums Eck zirkeln. Dieses physikalische Kunststück gelingt auf dem Piaggio MP3 530 Exclusive. Als erster Großroller verfügt das neue MP3-Topmodell über umfassende Assistenzsysteme wie Spurwechselassistent, Toter-Winkel-Warner und Rückfahrkamera.



Hinzu kommen das vorgeschriebene ABS und eine aufmerksame Traktionskontrolle. In Summe macht das die neue Generation des Dreiradrollers fast so sicher wie einen modernen Kleinwagen.

Zwei Räder vorn, ein Rad hinten, dazwischen ausreichend Platz und im Heck eine muntere Ein-Zylinder-Triebsatzschwinge. „Der MP3 verbindet mit seinem patentierten Parallelogramm-Federungs- und Lenksystem die Sicherheit eines Autos mit der Benutzerfreundlichkeit und dem Komfort eines Motorrollers sowie dem Fahrspaß und der Dynamik eines Motorrads“, verspricht Piaggio-Sprecher Fabio Gilardenghi.



Der Erfolg gibt ihm recht: Kein anderer Dreiradroller verkauft sich annähernd so gut wie der MP3. In Deutschland rangiert der MP3 300 auf Rang zwei der meistverkauften Kraftroller. 751 Neuzulassungen von Januar bis November 2022 – plus 286 Einheiten des bisherigen Topmodells MP3 500 sowie 245 neue MP3 530, macht in Summe 1282 Neuzulassungen und drei Platzierungen in den Top 20. Auf Platz 10 ergänzt der Yamaha Tricity 300 (518 Neuzulassungen) den Dreiradreigen.

Größter Vorteil neben der erhöhten Sicherheit durchs zweite Vorderrad ist die kostenneutrale Fahrbarkeit: Wer mindestens 21 Jahre alt und im Besitz eines Autoführerscheins (Klasse B) ist, darf sich auf die Dreiradroller schwingen. Dank der breiten vorderen Spur – beim MP3 misst sie 46,5 Zentimeter – sind weder Motorradführerschein noch B196-Führerscheinerweiterung vonnöten. Das Umsteigen von vier auf drei Räder dürfte den meisten leicht fallen: Die für Dreiradroller vorgeschriebene Fußbremse wirkt wie beim Auto gleichzeitig auf alle Räder. On top gibt es zwei Handbremshebel. Drei-Kanal-ABS und die abschaltbare Traktionskontrolle helfen beim sicheren Anhalten und Beschleunigen.



Das Antriebsprinzip ist simpel: Raufsetzen und Gas geben, Schalten entfällt. Das stufenlose CVT-Getriebe setzt die Triebsatzschwinge per Riemenantrieb ruckfrei und durchaus flott in Marsch. 145 km/h Spitze ruft Piaggio für den MP3 530 aus. Das sind zehn Stundenkilometer mehr als beim neuen kleinen Bruder MP3 400. Handling und Fahrwerk überzeugen auf Anhieb. Vibrationen und Nebengeräusche hat Piaggio seinem neuen Dreiradroller nahezu komplett ausgetrieben. Das ist eine absolute Seltenheit in diesem Segment: Irgendwas knarzt eigentlich immer in den Tiefen der recht voluminösen Dreirad-Karosserien.

Größter Fortschritt des neuen Piaggio MP3 ist das Fahrassistenzpaket ARAS. Die Abkürzung steht für „Advanced Rider Assistance System“ und ist dem Topmodell MP3 530 Exclusive vorbehalten. Der wird damit zum weltweit ersten Personenfahrzeug ohne Dach, das mit den automobilen Sicherheitsfeatures Heckradar, Spurwechselassistent und Toter-Winkel-Warner ausgestattet ist. Nähern sich von hinten Fahrzeuge mit hoher Geschwindigkeit oder fahren im toten Winkel der Rückspiegel, schlägt die Elektronik mit einem großen Warndreieck im Sieben-Zoll-TFT-Display Alarm. Das System funktioniert souverän. Es schlägt frühzeitig, aber nicht übertrieben hektisch an. Zudem nervt es nicht – im Gegensatz zu vielen Auto-Assistenten – durch irres Piepen oder kirres Blinken. Auch die Rückfahrkamera, die jetzt die Rückfahrfunktion ergänzt, macht ihre Sache gut. Wie beim Auto helfen farbige Linien beim Rangieren und Einparken.



Drei Fahrmodi hat Piaggio für den MP3 angerührt: Sport, Comfort und Eco. Letzterer dämpft die Leistungsentfaltung und lässt die Antriebschlufregelung früher eingreifen. Comfort ist das Standard-Fahrprogramm, Sport setzt auf spätere Regeleingriffe durch die Elektronik. Das Fahrprogramm-Trio fühlt sich auch bei Regen und Reifglätte recht homogen an. Der Verbrauch beträgt offiziell vier Liter auf 100 Kilometer (MP3 400: 3,8 l/100 km). Bei den Testfahrten mit dem 530er kam das ziemlich genau hin (4,2 l/100 km). Wind- und Beinschild bieten beim Fahren ausreichend Wetterschutz. Kübelt es wie aus Eimern, wird man natürlich nass, sobald das Tempo sinkt oder eine Ampel zum Stopp zwingt.

Der Sound hält sich angenehm zurück. Bis zu 2 dB(A) haben die Piaggio-Entwickler der Abgasablage abgenommen im Vergleich zum Vorgänger. Im Gegenzug haben sie das Drehmoment und die Beschleunigung spürbar verbessert. Etwas mehr als 44 PS und 50 Newtonmeter Drehmoment treiben den 530 Exclusive an, knapp über 35 PS und 38 Nm sind es beim 400er. Die Füße können selbst beim Anhalten auf dem Bodenblech bleiben: Der serienmäßige „Roll-Lock“-Mechanismus hält den MP3 im Gleichgewicht, indem er die Parallelogramm-Vorderradaufhängung von dynamisch auf starr umschaltet. Aktiviert wird die Blockierfunktion mit einem Hebelchen links vom Gasgriff. Sehr praktisch, aber nicht frei von Tücke: Stehen die Räder noch nicht völlig gerade beim Ausrollen, schert der MP3 unfreiwillig nach rechts oder links aus. Also lieber erst im Stand aktivieren.

Zum Lösen und Losfahren reicht Gas geben – oder man schiebt den Schalter einmal nach rechts rüber, auch dann wird die Aufhängung entsperrt. Beim längeren Abstellen sichert eine Parkbremse den MP3 gegen Wegrollen. Im Zubehör gibt es nützliche Extras wie eine wasserdichte Decke, die sich der Fahrer oder die Fahrerin vom Beinschild aus bis zur Hüfte umlegen kann. Damit verliert das Rollerfahren im Winter nahezu gänzlich seinen Schrecken. (Ralf Bielefeldt/cen)

Fotos: Autoren-Union Mobilität/Piaggio

 


Veröffentlicht am: 14.12.2022

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