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Der Volvo V90 Diesel

... ein sparsames Designobjekt für Individualisten



Unter den Automobilherstellern gehört Volvo zu den ersten, die sich politischen Forderungen gebeugt und den Abschied vom Dieselmotor verkündet haben.

2017 war das: Damals verkündete Markenchef Hakan Samuelsson, der inzwischen die von Volvo abgespaltene Marke Polestar leitet, dass man die Entwicklung des Selbstzünders einstelle. Und doch finden sich auch im Modelljahr 2024 noch Dieselmotoren im schwedischen Sortiment. Wir sind einen von ihnen gefahren, im großen Kombi V90.

Schon 2016 wurde er vorgestellt, doch er ist noch immer ein Sinnbild für klassische Schönheit und Eleganz, mit sauberen Linien und einem markanten Grill, der durch den klassischen diagonalen Chromstreifen definiert wird. Ein Auto, das nicht nur Fortbewegungsmittel ist, sondern Designobjekt.

Und dieser Eindruck spiegelt sich im Interieur wieder, wo reduzierte Formen und hochwertige Materialien aufeinandertreffen. In Verbindung mit den gehobenen Sitzpolsterungen präsentiert sich der Wählhebel des Automatikgetriebes als kristallenes Objekt des schwedischen Glaskunst-Unternehmens Orrefors.

Die Sitze sind ungewöhnlich bequem, der Innenraum bietet viel Platz für bis zu fünf Passagiere. Das Raumangebot und die Beinfreiheit auf sind auch auf den Rücksitzen hervorragend. Dabei gibt es unterschiedliche Farbwelten, akzentuiert durch Dekoreinlagen aus Aluminium oder Echtholz. Der V90 zeichnet sich auch durch seine modernen Sicherheitssysteme aus, beispielsweise Notbremsassistent, Querverkehrs-Warner und eine Heckaufprallabschwächung.

Schon in der Basisausstattung gibt es eine 12,3-Zoll-Digital-Instrumentierung und einen berührungsempfindlichen Neun-Zoll-Zentralbildschirm. Darauf läuft ein Android-Infotainment-System, das bei Volvo die früher eigenständig entwickelten Telematik-Systeme ersetzt. Das funktioniert ausgesprochen gut, ganz ähnlich wie auf dem Mobiltelefon.

Der V90 wird aktuell mit in vier Motorvarianten angeboten: Einstiegsmodell ist der B4 mit 2,0-Liter-und 197 PS (145 kW) Leistung. Darüber rangiert der gleich starke B4 Diesel, der allerdings mit bärigen 420 Newtonmetern Drehmoment aufwartet. Und es gibt zwei Plug-in-Hybride, beide basierend auf dem Benziner, aber mit kombinierter Turbo- und Kompressor-Aufladung, als T6 mit einer Systemleistung von 350 PS (257 kW) und als T8 mit einer Systemleistung von 455 PS (335 kW). Doch auch wenn letztere sich im offiziellen Zyklus als Verbrauchswunder präsentieren: Im Realbetrieb, zumal auf Langstrecken, ist der Diesel nicht zu schlagen.

Auch nicht bei Volvo: Leise schnurrt der V90 dahin, in 8,5 Sekunden ist die 100-km/h-Marke passiert, der beim Diesel sehr realistische Zyklusverbrauch liegt bei glatten 5 Litern. Auf der Autobahn nervt die Volvo-typische Abregelung: Schon bei 180 km/h ist Schluss, wie bei einem Elektroauto. Dabei könnte dieser Diesel durchaus an der 230-km/h-Marke kratzen. Im Frühjahr 2020 hatten die Schweden die Abregelschwelle herabgesetzt.

Uns gefällt der Volvo V90 Diesel. Er ist ein luxuriöses, schönes und sparsames Angebot in einem Segment, in dem deutsche Hersteller dominieren. Mit seiner hervorragenden Kraftstoffeffizienz ist er in vielerlei Hinsicht das interessanteste und reifste Kombi-Modell von Volvo. Bleibt zu hoffen, dass er – den früheren Ankündigungen zum Trotz – noch lange im Programm bleibt. (Jens Meiners/cen)

Foto: Autoren-Union Mobilität/Volvo

 


Veröffentlicht am: 25.01.2023

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