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1905: FRITZ BLEYL UND DER BEGINN DER BRÜCKE

... zu entdecken im Max Pechstein Museum



Die Ausstellung „1905: Fritz Bleyl und der Beginn der Brücke“ blickt aus einer zeitgenössischen Perspektive auf diesen historischen Moment. Wie und warum fand die Künstlergruppe überhaupt zusammen? Was verband ihre Mitglieder? Im Mittelpunkt der neuen Sonderausstellung steht das Werk von Fritz Bleyl, der wie Max Pechstein aus Zwickau stammte, und gemeinsam mit Erich Heckel, Ernst Ludwig Kirchner und Karl Schmidt-Rottluff die Brücke gründete.


Gezeigt werden 90 Zeichnungen, Aquarelle, Holzschnitte und Studienbücher aus dem Bestand der KUNSTSAMMLUNGEN ZWICKAU Max-Pechstein-Museum. Die Präsentation wird ergänzt von Dokumentationsmaterial, wie Reproduktionen, Zeitschriften oder historische Zitate.

7. Juni 1905: Vier junge Architekturstudenten gründen in Dresden die Künstlergruppe Brücke. Zwei der jungen Männer hatten sich bereits zu Beginn ihres Studiums 1901 in Dresden kennengelernt. Den Zwickauer Fritz Bleyl (1880-1966) und den aus Chemnitz stammenden Ernst Ludwig Kirchner (1880-1938) eint das Interesse für das Zeichnen in der freien Natur. Sie unternehmen Wanderungen in die Dresdner Umgebung und organisieren Zeichenabende. Statt Architektur hätten sie lieber Kunst studiert, aufgrund ihres bürgerlichen Hintergrunds bleibt ihnen das allerdings verwehrt. In den darauffolgenden Jahren stoßen zwei weitere Chemnitzer hinzu: Erich Heckel (1883-1970) und Karl Schmidt-Rottluff (1884-1976). Auch sie hätten lieber ein freies Kunststudium aufgenommen und brechen ihr Architekturstudium mit der Gründung der Künstlergruppe sogar ab. Ein Jahr nach ihrer Gründung kommt Max Pechstein (1881-1955) zur Brücke.

Gemeinsam veranstalten die Freunde Zeichenabende, wo sie vor allem den weiblichen Akt in ihrer Natürlichkeit und spontanen Bewegung studieren können. Die sogenannten „Viertelstundenakte“ entstehen, die von Fritz Bleyl in einer größeren Anzahl erhalten geblieben sind. Nicht nur das gemeinsame Arbeiten ist ihnen wichtig, sie wollen sich auch gleichermaßen als Gruppe im Kunstbetrieb einen Namen machen, Ausstellungsmöglichkeiten und Sammler finden, dabei entwickeln sie ganz neue Vermarktungsstrategien.

Im Gründungsjahr 1905 ahnt vermutlich noch keiner der jungen Männer, dass sie einmal zu den bedeutendsten deutschen Expressionisten zählen werden.

Ein Rundgang durch die Ausstellung zeigt, wie Fritz Bleyl und seine Mitstreiter die Einflüsse des Jugendstils in den Zeichnungen und Holzschnitten, aber ebenso in dekorativen Entwürfen oder in den ersten Werbedrucken, den Plakaten, Einladungen, und der Jahresmappe aufgreifen. Begeistert sind sie von einer Ausstellung, die 1905 mit Werken von Vincent van Gogh in Dresden zu sehen ist. Emil Nolde, der kurz zur Künstlergruppe gehörte, spottet: „Ihr solltet Euch nicht Brücke, sondern van Goghiana nennen.“

Im Rahmen der Sonderausstellung, die bis 29. Mai zu sehen ist, wird ein umfangreiches Begleitprogramm angeboten. Innerhalb der Ausstellung ist ein kleines Atelier inszeniert. Darin können sich Neugierige selbst im Zeichnen versuchen.

Kooperation und Publikation

„1905: Fritz Bleyl und der Beginn der Brücke“ entsteht in Kooperation mit dem Brücke-Museum, Berlin, das parallel seinen umfangreichen Bestand zu den Anfängen der Brücke vom 24. Februar bis 4. Juni 2023 zeigt. Es werden die jeweiligen Bestände mit unterschiedlichen Schwerpunkten gezeigt. In Zwickau wird vor allem der umfassende Bestand an Werken Fritz Bleyls zu sehen sein, der als Brücke-Mitbegründer eine wichtige Rolle in dieser Gemeinschaft spielte. In Berlin sind neben Bleyl vor allem auch die frühen Arbeiten der Freunde Kirchner, Heckel und Schmidt-Rottluff zu entdecken.

Die begleitende Zeitung der parallel laufenden Ausstellungen wird von beiden Häusern gemeinsam herausgegeben.

12.03.23, 14 Uhr
Öffentliche Führung: Wände her für Max Pechstein!


Seit mittlerweile knapp neun Jahren erfreut sich das Max-Pechstein-Museum wachsender Beliebtheit. Seit April 2014 findet das Lebenswerk des gebürtigen Zwickauers, Brücke-Künstlers und bedeutenden Vertreters der Klassischen Moderne in den Zwickauer Kunstsammlungen einen attraktiven Ausstellungsort. In vier Räumen werden rund 50 Gemälde, Skulpturen und kunstgewerbliche Arbeiten aus Pechsteins gesamter Schaffenszeit gezeigt.
Schenkungen, Neuerwerbungen und neuere Forschungen ermöglichen immer wieder Schlaglichter auf die spannende Biografie des Künstlers. Diese werden, neben ausgewählten Pechstein-Werken, in den nun immer am zweiten Sonntag des Monats um 15 Uhr stattfindenden öffentlichen Führungen ins Gespräch gebracht.
Eintritt: 7 Euro, ermäßigt 4,50 Euro

12.03.23, 15 Uhr
Kuratorenführung mit Lisa Marei Schmidt: Das Brücke Museum, Berlin, zu Gast


Fabriken mit rauchenden Schloten, Bergbau und Abraumhalden sowie wachsende Arbeiterviertel bestimmten das Zwickauer Stadtbild in Pechsteins Jugend. Ein Gegenentwurf des hier geborenen Expressionisten und weiterer Künstler seiner Generation war die künstlerische Darstellung einer unberührten Natur, wo sich der Mensch frei entfalten und im Einklang mit ihr leben kann. In vielen Werken Pechsteins ist diese Sehnsucht nach Natur und Ursprünglichkeit präsent, besonders auch in den Arbeiten, die nach seiner Südseereise im Jahr des Kriegsausbruchs 1914 entstanden sind. Gern diskutieren wir mit Ihnen vor den Kunstwerken über Ideal und Wirklichkeit, über Natursehnsucht und Weltflucht in Umbruchzeiten
Eintritt: 7 Euro, 4,50 Euro

18.03.23, 12.30 Uhr
Druckwerkstatt mit Annette Fritzsch: Der Holzschnitt als Ausdrucksform der frühen Brücke

Die frühen Arbeiten der Brücke-Künstler sind stark von äußeren Einflüssen, von Jugendstil über den japanischen Farbholzschnitt bis hin zum „Künstlervater“ Van Gogh, geprägt. Das Medium der Wahl ist in der Anfangszeit häufig der Holzschnitt. In der aktuellen Sonderausstellung 1905: Fritz Bleyl und der Beginn der Brücke wird das besonders deutlich.
Der vierstündige Workshop gibt Einblicke in die Drucktechnik des Holzschnitts, der die Künstler so begeisterte und in der Blütezeit der Brücke der Malerei in nichts nachstand. Anhand der Vorbilder gestalten die Teilnehmenden unter Anleitung der Künstlerin Annette Fritzsch eigenständig einen kleinen Holzschnitt, den sie im Anschluss drucken können.
Eintritt: 25 Euro, ermäßigt 20 Euro

22.04.23, 17 bis 22 Uhr
Kindermuseumsnacht


29.04.23, 12.30 Uhr
Akt-Workshop mit Lydia Thomas: „Eine reiche Ernte an Aktzeichnungen einzuheimsen“
Zum Viertelstundenakt der Künstlergruppe Brücke


Die frühen Arbeiten der Brücke-Künstler sind stark von äußeren Einflüssen, von Jugendstil über den japanischen Farbholzschnitt bis hin zum „Künstlervater“ Van Gogh, geprägt. Das Medium der Wahl ist in der Anfangszeit häufig der Holzschnitt. In der aktuellen Sonderausstellung 1905: Fritz Bleyl und der Beginn der Brücke wird das besonders deutlich.

Der vierstündige Workshop gibt Einblicke in die Drucktechnik des Holzschnitts, der die Künstler so begeisterte und in der Blütezeit der Brücke der Malerei in nichts nachstand. Anhand der Vorbilder gestalten die Teilnehmenden unter Anleitung der Künstlerin Annette Fritzsch eigenständig einen kleinen Holzschnitt, den sie im Anschluss drucken können.
Eintritt: 25 Euro, ermäßigt 20 Euro

14.05.23, 14 Uhr
Öffentliche Führung: 1905: Fritz Bleyl und der Beginn der Brücke


Die Künstlergruppe Brücke ist heute weltberühmt. Doch wie und warum fand sie überhaupt zusammen? Was verband ihre Mitglieder? Im Mittelpunkt steht das Werk des Brücke-Mitbegründers Fritz Bleyl, der wie Max Pechstein aus Zwickau stammte, und gemeinsam mit Erich Heckel, Ernst Ludwig Kirchner und Karl Schmidt-Rottluff die Brücke gründete. Zu diesem Zeitpunkt ahnte sicher niemand, dass sie einmal zu den bedeutendsten deutschen Expressionisten zählen werden.
Die öffentliche Führung lädt ein, den Fragen nach dem Beginn dieser außergewöhnlichen Künstlergruppe auf den Grund zu gehen und zu dieser bewegenden Zeit der jungen Künstler ins Gespräch zu kommen.
Eintritt: 7 Euro, ermäßigt 4,50 Euro

14.05.23, 15 Uhr
Öffentliche Führung: 4rWände her für Max Pechstein!


Seit mittlerweile neun Jahren erfreut sich das Max-Pechstein-Museum wachsender Beliebtheit. Seit April 2014 findet das Lebenswerk des gebürtigen Zwickauers, Brücke-Künstlers und bedeutenden Vertreters der Klassischen Moderne in den Zwickauer Kunstsammlungen einen attraktiven Ausstellungsort. In vier Räumen werden rund 50 Gemälde, Skulpturen und kunstgewerbliche Arbeiten aus Pechsteins gesamter Schaffenszeit gezeigt.

Schenkungen, Neuerwerbungen und neuere Forschungen ermöglichen immer wieder Schlaglichter auf die spannende Biografie des Künstlers. Diese werden, neben ausgewählten Pechstein-Werken, in den nun immer am zweiten Sonntag des Monats um 15 Uhr stattfindenden öffentlichen Führungen ins Gespräch gebracht.
Eintritt: 7 Euro, ermäßigt 4,50 Euro

21.05.23, 11.30 bis 17 Uhr
Internationaler Museumstag: Museumsagenten


Ein Gemälde aus den Zwickauer Kunstsammlungen ist verschwunden! In der kommenden Woche soll eine neue Ausstellung eröffnet werden und ausgerechnet das wichtigste Objekt ist auf einmal nicht mehr auffindbar. Was ist passiert? Hat es jemand gestohlen? Ausgestattet mit einem speziellen Agentenkoffer geht ihr auf die Suche. Hoffentlich gelingt es euch den Fall zu lösen und das verschwundene Gemälde zurückzubringen!
Eintritt frei

ÖFFNUNGSZEITEN

Dienstag bis Sonntag, Feiertag 11.30 bis 17 Uhr Schließtage: Karfreitag, Heiligabend, Silvester

EINTRITT
6 Euro, ermäßigt 4,50 Euro
Kinder bis 18 Jahre Eintritt frei
Mittwoch im Monat Eintritt frei
Alle Ermäßigungsberechtigungen finden Sie unter www.kunstsammlungen-zwickau.de.

KUNSTSAMMLUNGEN ZWICKAU

Max-Pechstein-Museum
Lessingstraße 1
08058 Zwickau
Telefon 0375 834510
E-Mail: kunstsammlungen@zwickau.de
http://www.kunstsammlungen-zwickau.de

Bild: Fritz Bleyl_Schloss Pillnitz_um 1905 (002)

 


Veröffentlicht am: 16.02.2023

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