E-Zigaretten besser oder nicht?

Viele Raucher wechseln auf fruchtige Geschmacksnoten beim Rauchen. Dank der trendigen E-Zigarette ist das kein Problem und geradezu das Erfolgsgeheimnis. Die Auswahl ist groß, doch nicht jeder ist diesem Trend so positiv zugeneigt.

Für den Einstieg wählen viele bei der E-Zigarette eine Mischung, die ein Drittel Menthol enthält. Schon bei der Herstellung werden verschiedenste Aromen hinzugefügt, sodass der Zigarettendampf weicher empfunden wird. Besonders beliebt sind bewährte Kombinationen wie Waldbeeren und Vanille oder Banane, Irish Coffee. Selbst Whiskey-Liebhaber finden bei den Twisted Aromen Favoriten, die sie bevorzugt dampfen.

Rauchen ist und bleibt ein Reizthema in unserer Gesellschaft, aber Tatsache ist, dass inzwischen knapp drei Millionen Bundesbürger regelmäßig oder gelegentlich zur E-Zigarette greifen. Ein Teil davon zählte vorher zu 17 Millionen Menschen, die Zigaretten geraucht haben. Nicht jeder findet diesen Trend zum Dampfen gut, denn obwohl bei der E-Zigarette kein Tabak direkt verbrannt wird wie bei der herkömmlichen Zigarette, steht eines außer Frage: 20 Milligramm Nikotin auf den Milliliter Liquid machen ebenso süchtig. Besonders Jugendliche fühlen sich von den dampfenden Zigaretten angesprochen, die süßlichen Früchte vereinfachen den Einstieg laut Expertenwarnungen.

Zigaretten und E-Zigaretten im Vergleich

Grundsätzlich sind die dampfenden Zigaretten wohl weniger schädlich, denn typische Atemwegserkrankungen wie Asthma, chronische Bronchitis oder COPD treten bei normalen Rauchern seltener auf.

Allerdings erleichtert der Umstieg auf E-Zigaretten vielen langjährigen Rauchern der angestrebte Abschied vom Rauchen generell. Bevorzugt sollten Modelle gekauft werden, bei denen man die Spannung des Zünddrahts einstellen kann. Je höher die Spannung ist, desto höher ist die Temperatur. Damit wird mehr Dampf, ergo mehr Nikotin und Schadstoff erzeugt. Alternativ gibt es auch Liquids für die E-Zigaretten, die keinerlei Nikotingehalt haben. Langzeitstudien belegen, dass nach einem Zeitraum von 3,5 Jahren selbst bei intensiver Nutzung keinerlei Atemwegsschädigungen oder Probleme des Herz-Kreislauf-Systems nachgewiesen wurden. 91 Prozent der Umsteiger waren ehemalige Raucher. 8 Prozent sind Raucher und gleichzeitig Dampfer, die zunehmend weniger Tabakprodukte konsumieren.

Vorteile der E-Zigaretten

Es gibt einige Punkte, die beim Umstieg für viele bisherige Zigarettenraucher ebenso eine wichtige Rolle bei der Entscheidung spielen.
•    E-Zigaretten sind billiger
•    Erleichtert den Ausstieg aus dem Rauchen
•    Kein Passivrauchen
•    Akzeptanz der Mitbewohner höher
•    Keine Spuren an Zähnen und Fingern

Übrigens ist es natürlich beim Rauchen so wie bei allen anderen Gesundheitsaspekten: Man hat es selbst in der Hand und sollte die angebotenen Checkups nutzen, um sich wohlzufühlen.

Liquids selbst mischen

Man kann die Liquids auch selbst mischen, aber die fertigen Produkte sind in der Anwendung einfacher. Sie sind bereits komplett gereift und müssen lediglich in den Verdampfer gefüllt werden. Das bedeutet auch, dass das Aroma ideal dosiert ist. Wer Abwechslung sucht, ist mit den Fertigliquids und der großen Auswahl perfekt versorgt. Aufgrund der geringen Größe von 10 Milliliters Fertigliquid beispielweise kann man auch Geschmackssorten ausprobieren, ohne größere Fehlinvestitionen zu haben.

Der Nachteil eines Fertigliquids, an das man sich im Laufe der Zeit gewöhnt hat, liegt in der Natur der Sache: Wenn der Hersteller das Liquid schlagartig aus dem Sortiment nimmt oder die Rezeptur ändert, ist das weniger schön. Natürlich kann man sich einen gewissen Vorrat von denjenigen Sorten anlegen, die man bevorzugt verwendet. Ein weiterer Vorteil der Fertigliquids ist die auf Konsumentengewohnheit angepasste Nikotinstärke zwischen 3 bis 18 Milligramm Nikotin.

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