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Abtauchen in europäische Geschichte

Überall in der DACH-Region verstecken sich historische Schätze unter Wasser



Schiffswracks, Gräber oder versunkene Städte – überall in Deutschland, Österreich und der Schweiz können Taucher ganz besondere historische Stätten und Zeugnisse vergangener Zeiten erkunden.

Fünf Tauchplätze stechen dabei besonders hervor und können dank der lokalen PADI Tauchcenter hervorragend betaucht werden. Und wer weiß vielleicht lässt sich unter Wasser ja der ein oder andere versunkene Schatz entdecken?

Atlantis Deutschlands – Nordhusia im Sündhäuser See


Schon die abwechslungsreiche Unterwasserwelt des Sundhäuser Sees allein ist einen Tauchgang wert. Noch dazu wartet unter Wasser das Atlantis Deutschlands darauf, erkundet zu werden – die versunkene Stadt Nordhuisia. Diese wurde der realen freien Reichsstadt Nordhausen nachempfunden und speziell als Tauchplatz angelegt, um nicht bloß Taucher, sondern auch Fische, Krabben und Schwämme anzulocken. Aus umweltfreundlichen Materialien gebaut wurde der Ort nach und nach im See „versenkt“. Unterwasser können nun verschiedenste Gebäude von einem Bauernhof bis zu einer Kirche mit Friedhof erkundet und die „Bewohner“ der Stadt besucht werden. Denn überall in Nordhusia verteilt befinden sich menschliche Eichenholz-Skulpturen der Künstler Dieter und Sebastian Kruger. Doch auch Wracktaucher werden in den Tiefen des Sundhäuser Sees fündig. Insgesamt drei Wracks liegen am Grund des Sees und können besichtigt werden.

Schiffe, U-Boote oder Flugzeuge – die gespenstischen Wracks der Ostsee

Die Ostsee ist wohl das bekannteste Tauchgebiet Deutschlands und bietet eine Vielzahl an Tauchmöglichkeiten für Anfänger bis Profis. Mit einer Fülle an historischen Tauchplätzen voller Überreste aus dem Zweiten Weltkrieg, hat die Ostsee einen ganz besonderen Reiz für Taucher. Über 1.000 Wracks wurden insgesamt im deutschen Teil des Meeres gefunden, obwohl dieser lediglich ein Zehntel der Gesamtfläche ausmacht. Zu den besonderen Tauchhighlights zählt der Ort Rerik in Mecklenburg-Vorpommern. Hier können bei einem Tauchgang teilweise mehrere Wracks von Schiffen und U-Booten entdeckt werden. Doch auch abseits von Wracks besticht die Ostsee mit einer bunten und artenreichen Unterwasserwelt, besonders die Laichzeit der Seehasen ist ein sehenswertes Naturschauspiel.

Bergbaugeschichte unter Wasser auf der Tauchbasis Riesenstein

Der ehemalige Steinbruch Riesenstein ist mit einer Maximaltiefe von 18 Metern nicht nur ein hervorragendes Ausbildungsgewässer, sondern bietet auch für erfahrene Taucher eine abwechslungsreiche Unterwasserwelt voller schwimmender Seerosenplateaus und Tausendblattwiesen sowie zahlreiche Fischarten, wie Hechte, Sonnenbarsche und sogar Störe. Doch das wahre Highlight eines jeden Tauchgangs sind die Relikte aus Bergbauzeiten, die sich ab 10 Metern Tiefe auf dem Grund des Sees finden lassen. Verschiedenste Werkzeuge, abgeschlagene Granitblöcke und größere Geräte gewähren einen Einblick in die deutsche Bergbaugeschichte vor dem zweiten Weltkrieg. Die Tauchbasis Riesenstein wird von dem lokalen PADI Dive Center Abyss betrieben.

Goldschätze und Mythen im bayrischen Walchensee

Geschichten von versunkenen Piratenschätzen begeistern Menschen seit Jahrhunderten und locken heute noch Abenteurer aus aller Welt in die Südsee. Doch auch in deutschen Gewässern sollen Goldschätze schlummern. Im bayerischen Walchensee sogar zwei davon. Legenden besagen, dass auf dem Grund des Alpensees heute noch der versunkene Goldschatz des Klosters Benediktbeuerns ruhen soll. Außerdem vergruben im April 1945 die Wehrmacht und Beamte der Reichsbank Nazi-Gold und Geldsäcke am Südwestufer des Sees, von dem auch heute noch der Großteil verschwunden ist. Schatzsucher spekulieren, dass der Rest des Goldes irgendwo am Walchensee versteckt liegt. Vielleicht ja auch unter Wasser? Wer nicht vom Goldrausch gepackt ist, kann dem Tauchplatz trotzdem vieles abgewinnen. Schroffe Steilwände, Autowracks und ein reicher Fischbestand machen den See auch ganz ohne Schätze zu einem beeindruckenden Tauchplatz in der Alpenregion.

Geisterstunde im Tiroler Samaranger See

Dass es nicht immer bunte Korallenriffe sein müssen beweisen die Seen der Alpenregion stets. Zwischen den Gipfeln der Tiroler Alpen erstrecken sich Bergseen, die zu den besten Tauchgewässern Europas zählen, der Samaranger See ist einer von ihnen. Das Wasser des Sees ist kristallklar und die Sichtweite beträgt bei guten Bedingungen bis zu 30 Metern. Taucher erwartet unter der Wasseroberfläche nicht nur eine wundersame Unterwasserlandschaft geprägt von Ästen und Bäumen, die von leuchtend grünen Algen überzogen sind, sondern auch eine gruselige Überraschung. Auf dem Grund des Sees erinnert ein großes Steinkreuz mit Gedenktafel und Blumen an einen verstorbenen Taucher. Mit einer Tiefe von 17 Metern und einer Wassertemperatur von unter 10 Grad, selbst im Sommer, ist der Tauchplatz nur für entsprechend ausgebildete Taucher geeignet und eine Kälteschutzausrüstung ist unabdingbar. Der Smaranger See liegt gemeinsam mit dem Fernsteinsee auf dem Privatgrundstück des Hotels Schloss Fernsteinsee und ist nur für Hotelgäste zugänglich.om

Fotos: Nordhusia das Atlantis Deutschlands © Tauchsportzentrum Nordhausen; Geister unter Wasser? © Hotel Schloss Fernstein; Deutsche Bergbaugeschichte ertauchen © Tauchbasis Riesenstein

 


Veröffentlicht am: 03.04.2023

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