Landküche auf höchstem Niveau

Essen in Brandenburg, das klingt nicht nach einer sehr feinen Küche. Das Bundesland verfügt lediglich über zwei Restaurants mit jeweils einem Michelin-Stern. Das heißt jedoch nicht, dass man zwischen der Prignitz und Lausitz nur Grünkohl mit Kassler oder Pellkartoffeln mit Quark und Leinöl serviert bekommt.

Schön, man muss schon etwas nach den kulinarischen Geheimtipps suchen. Zu den gar nicht mehr so geheimen Tipps zählt das „Restaurant Fischerstuben“ des Naturgut Köllnitz. Das findet der Feinschmecker in Storkow, mit dem Auto in einer Stunde vom Berliner Alexanderplatz aus erreichbar. Vom Bahnhof Fürstenwalde/Spree dauert es mit dem Rad nur wenig länger – aber man hat noch mehr Appetit auf die Köstlichkeiten aus dem Großen Storkower See oder von den umliegenden Weiden, auf denen die Rinder weiden. Man kommt auf dem Weg an den Stallungen vorbei, in denen  der Bruderhahn aufwächst. Auch was im „Restaurant Fischerstuben“ an Gemüse und anderen Feldfrüchten auf den Tisch kommt, stammt von eigenen Feldern oder von Bauern aus der direkten Umgebung.



Landläufig wird so etwas als regionale und nachhaltige Küche bezeichnet. Dass nicht nur die Produkte eine Top-Qualität aufweisen, sondern die auch auf höchstem Niveau verarbeitet werden, dafür steht eine kleine aber um so feinere Küchencrew des „Restaurant Fischerstuben“ um Stefan Ziegenhagen, der sehr erkennbar schon in Sterneküchen den Löffel geschwungen hat.



Wer Küche und Service auf höchstem Niveau in den „Restaurant Fischerstuben“ des Naturgut Köllnitz genießen will, dem ist angeraten, rechtzeitig seinen Tisch zu reservieren.

Noch eine Empfehlung: Das 3-Gänge-„Naturgut-Menü“ zum Teilen für zwei Personen zum Sensationspreis von 59 Euro. In diesem Menü werden folgende Produkte verarbeitet: Feldsalat, rote Bete, Sellerie, Chicoree, Lauch, Karotten, Kartoffeln, Freiland Eier, Saibling, Zander, Wiesen Rind vom Hof Busch, Köllnitzer Bruder-Hahn, Spinat, Äpfel, Lorbeer, Rhabarber und Quark.

Guten Appetit!