Alésia - wo die Gallier mit den Römern kämpften

Asterix trank hier nie den Zaubertrank

Am Ort der entscheidenden Konfrontation von Cäsar und Vercingetorix steht das Interpretationszentrum von Alésia. Im Jahr 52 v. Chr. bezog Vercingetorix im Oppidum auf dem Mont-Auxois Stellung. 80.000 Gallier und 50.000 römische Legionäre standen sich gegenüber. Der Ausgang der Schlacht ermöglichte es Julius Cäsar, ganz Gallien der römischen Herrschaft zu unterwerfen.

Heute lassen Grabungen und die Luftbildarchäologie erkennen, welch gigantische Befestigungen angelegt wurden, um das Ausbrechen der Gallier und ihre Vereinigung mit dem Entsatzheer zu verhindern. Diesem 250.000 Mann starken Heer gelang es nicht, den römischen Belagerungsring zu durchbrechen. Nachdem der Schlachtenlärm verklungen war, entstand eine Stadt mit gallo-römischem Zuschnitt und Vierteln für Kultfeiern, Verwaltung, Händler und Handwerker.

Im Gegensatz zu vielen anderen Orten blieb das Oppidum bewohnt. Seine Überreste sind ganz in der Nähe der 1865 errichteten Statue des Vercingetorix zu besichtigen.

Das Interpretationszentrum mit innovativer Architektur, modernster technologischer Ausstattung und naturgetreuen Rekonstruktionen der römischen Linien lässt den Besucher in die historischen Ereignisse eintauchen und ist auch besonders für Familien mit Kindern geeignet.

Fotos: Alain DOIRE / Bourgogne-Franche-Comté Tourisme

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