Champagner, Nachhaltigkeit, und ...

... wie öffnet man eine Flasche mit dem Säbel?

In „Aube en Champagne“ lernen Besucher die Geheimisse des Champagners kennen. Das kann beim beim Fest der touristischen Champagnerstraße (27./28.7), bei der Aktion „Champagner-Winzer für einen Tag“, oder bei Veranstaltungen der Champagnerkeller. Nachhaltigkeit nehmen sich die Produzenten dabei immer mehr zu Herzen.

Am 27. und 28. Juli findet das Fest der touristischen Champagnerstraße statt. In diesem Jahr ist das Tal der Arce en Seine der Ausrichter. 17 Champagnerkeller in sechs Dörfern nehmen teil, und 25-40.000 Gäste werden erwartet. Ein Champagnerglas ist wieder die „Eintrittskarte“ zu den Winzern der „Côte des Bar“. Die ausgeschilderte touristische Straße über 220 Kilometer, um Bar-sur-Seine und Bar-sur-Aube, wird gerne von Liebhabern der feinen Champagnerbläschen besucht. Dieser Landstrich besitzt  malerische Dörfchen, Weinberge, Gewölbekeller und typische, „Cadoles“ genannte Steinhäuschen. Die touristische Straße ist ein guter Einstieg in die Welt des Champagners.

Tieferen Einblick bekommt man bei der Aktion „Champagnerwinzer für einen Tag“. Dabei können Urlauber selbst die Trauben lesen. Das Tourismusamt informiert über den genauen, wetterabhängigen Zeitpunkt der Lese, die zwischen Ende August und Anfang Oktober stattfindet. Dann kann man sich direkt bei den teilnehmenden Winzern einschreiben. Das Tagesprogramm wird von den jeweiligen Champagnerkellereien ganz individuell gestaltet. Meist geht es morgens zu einer Parzelle des Weinberges. Dort lernen die Urlauber, wie man die Trauben pflückt. Gemütliche Mahlzeiten mit einem Champagnerglas in der Hand gehören ebenfalls dazu. Während die professionellen Winzer in die Weinberge zurückkehren, haben die Amateure die Gelegenheit zu einer Besichtigung der Weinkeller. Sie erleben die Kelter in vollem Einsatz und lernen vieles über die Herstellung des festlichsten aller Getränke. Die anschließende Verkostung gehört zu den Höhepunkten des Tages.

Mehrere Champagner-Winzer sprechen auch Deutsch und lassen sich gerne über die Schulter schauen. Champagne Cristian Senez zeigt wie man eine Champagnerflasche mit dem Säbel öffnet. Champagne Didier Goussard erklärt wie das Degorgieren funktioniert und der Besucher darf das selbst probieren. Champagne Chassenay d’Arce weiß, welche Gerichte zu welchem Champagner passen. Champagne Drappier hat Keller, die 1152 von den Mönchen der Zisterzienserabtei Clairvaux angelegt wurden. Jean-Pierre Vezien, Winzer bei Champagne Marcel Vezien ist der Großmeister der „Commanderie du Saulte Bouchon“. Diese Bruderschaft organisiert Zeremonien, bei denen Personen geehrt werden, die die geschützte Herkunftsbezeichnung des Champagners, und besonders der Côte des Bar, unterstützen. Champagne Demilly De Baere besitzt Keller in einer alten Burgruine. Auch das neueröffnete, historische „Prieuré de Viverie“, informiert über die Geschichte des Champagners.

Die Winzer der „Côte des Bar“ nehmen sich Nachhaltigkeit sowohl in der Landwirtschaft als auch im Tourismus sehr zu Herzen und haben diesbezüglich die Label und Gütesiegel „Haute Valeur Environnementale“, „Terra Vitis“ und „Viticulture Durable en Champagne“ entwickelt. Das ist der Fall für Champagne Moutaux, der Deutsch spricht. Weitere Champagnerwinzer bieten Erkundungen zum Thema „Nachhaltigkeit und Weintourismus“ an,  wie das Unternehmen l’Empreinte des Fées, in Zusammenarbeit mit Champagne R. Dumont & Fils.

Tourismusamt „Aube en Champagne Tourisme“
34 Quai Dampierre
10000 Troyes, FRANKREICH
Tel.: +33 325 42 50 00
www.aube-champagne.com/de

Foto: CDT-Aube/O. Douard

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