City-Gardening nach nordischem Vorbild

So macht Talkoot die Stadtgärtner happy

City-Gardening mausert sich gerade zum Megatrend – und der hat eines mit Fiskars gemeinsam: Talkoot. Der finnische Ausdruck für gemeinschaftliches Gärtnern gehört zur Fiskars-DNA wie die Pflanze in die Erde.

Auch beim Stadtgärtnern dürfen hochwertige Tools und nordische Happiness nicht fehlen. Für mehr Talkoot im Stadtalltag hat der finnische Gartenexperte fünf einfache Tipps parat.

Gärtnern ohne eigenen Garten, dafür in Hinterhöfen, Balkonkästen, auf Hausdächern oder öffentlichen Grünflächen – ein wachsender Trend bei Großstädtern. Dahinter steckt ein Gemeinschaftsgedanke mit Happiness-Faktor: Wissen und Werkzeug teilen, gemeinsam pflanzen und ernten. In Finnland ist das Talkoot tief in der Gesellschaft verwurzelt – und bei Fiskars wird danach gelebt. „Das kollektive Erlebnis beim City-Gardening entspricht genau unseren Werten. So tragen wir mit unseren Tools und unserem Know-how dazu bei, dass Menschen zusammen etwas erschaffen und sich daran erfreuen“, sagt Christoph Lergenmüller, Kommunikations-Manager bei Fiskars.

Zur Garten-Happiness im Hinterhof sind es nur ein paar Schritte.

Geteilte Happiness – Auf Nachbarschaftshilfe setzen

Das Wichtigste beim Talkoot: sich gegenseitig helfen. City-Gardening lebt davon, dass alle anfallenden Aufgaben gemeinschaftlich erledigt werden. Nachbarn und Freunde teilen Gartengeräte, geben sich Pflanztipps und ernten gemeinsam Obst, Gemüse und Kräuter. Das Teilen ist ein zentrales Moment für Fiskars: „Jeder bringt etwas ein und bekommt etwas zurück. Das macht alle happy, und ist für uns gelebtes Talkoot“, erklärt Christoph Lergemüller.

Hunderte grüne Oasen - Das passende Projekt finden

Schätzungen zufolge gibt es rund 650 urbane Gemeinschaftsgärten in Deutschland, darunter Nachbarschafts- und Selbsternteprojekte. Es gibt auch Sonderformen wie interkulturelle Gärten, in denen Menschen unterschiedlicher Herkunft zusammenarbeiten. Besonders beliebt sind Schrebergärten oder kleine Ackerflächen am Stadtrand, die von Bauern vermietet werden. Die sind nur begrenzt verfügbar und die Wartelisten oft lang. Eine praktische Alternative ist ein gemeinschaftlich genutztes Hochbeet: ein kastenförmiger, überall aufstellbarer Behälter. Für mobile Landwirtschaftsprojekte, wie den kleinflächigen Gemüseanbau, sind Hochbeete auf Rädern ideal.

Garten im Pocketformat – Kleinste Flächen optimal nutzen

Im Sommer treiben Bohnen, Radieschen, Kräuter oder späte Erdbeeren wie verrückt, und das selbst auf engstem Raum. Auf dem Balkon oder kleinen Terrassen eignen sich Tontöpfe, Gläser, alte Weinkisten oder der Sack mit Blumenerde zum Anpflanzen. Besonders platzsparend sind vertikale Pflanzsysteme. Dabei werden die Gefäße an Haken aufgehängt, auf Leitern oder hochkant aufgestellten Europaletten platziert. Nicht vergessen: Bei geschlossenen Behältern Löcher in den Boden bohren, damit sich keine Nässe staut und die Erde gut belüftet ist.

Tools zum Teilen – Das richtige Werkzeug wählen

Wer kleine Beete bepflanzt, braucht erst einmal keine großen Geräte. Praktische Handtools für Stadtgärtner sind Schaufel, Harke, Unkrautstecher. Die passen in jeden Jutebeutel und lassen sich spontan an Nachbarn verleihen. Für unterschiedliche Schneidarbeiten von Blütenstängeln bis zu dünnen Ästen ist die Gartenschere essentiell. Wer mit den Händen anpackt, dem empfehlen sich außerdem dünne Gärtner-Handschuhe.

Rat zur Tat – Rücksichtsvoll stadtgärtnern

City-Gardening macht vor allem da Spaß, wo es triste Flächen verschönert. Doch Vorsicht: Es gilt Regeln zu beachten. Wer zum Beispiel eine Verkehrsinsel mit Blumen und Gräsern bepflanzen will, sollte keine hochwachsenden Arten sähen. Sonst sehen Verkehrsteilnehmer nichts mehr. Wildblumensamen wiederum haben in Zierbeeten und Vorgärten nichts zu suchen. Am sichersten ist es, beim örtlichen Grünflächenamt nach geeigneten Pflanzflächen zu fragen. Oder man sucht sich gleich eines der vielen bestehenden City-Gardening-Projekte.

Foto: www.fiskars.com

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