Aufgespießt: Sich mal so richtig hängen lassen

… was will Mann mehr

(Helmut Harff / Chefredakteur) Sommer, Sonne, Urlaub - das ist die beste Zeit, sich mal so richtig hängen zu lassen, mal so richtig zu relaxen. Eigentlich bleibt nur eine Frage - nämlich die, wo und wie Mann sich so richtig hängen lassen kann.

Meint man die Frage örtlich, so kann man eigentlich nur sagen, dass das nahezu überall möglich ist, am besten da, wo man sich so richtig wohl fühlt. Wo das ist, muss schon jeder für sich entscheiden.

Ist die getroffen, bleibt noch die Frage nach dem worin. Ich lasse mich am liebsten in der Hollywood-Schaukel so richtig hängen. Toll finde ich auch wirklich bequeme, sprich luxuriöse Strandkörbe. Dagegen bin ich kein Freund von Liegestühlen und auch Sitzsäcke sind nicht so mein Ding.

Da gibt es aber noch mehr - zum Beispiel Hängematten. Die sind eigentlich toll, so man sich auch hier nicht für ein unbequemes Billigmodell entschieden hat. Wenn man dann noch zwei passende Befestigungspunkte zur Verfügung hat, steht dem Hängen lassen in der Hängematte nichts mehr entgegen.

Fragt da schon wieder jemand, wie ich auf die Hängematte komme? Wie gesagt, Sommer, Sonne, Urlaub - dazu gehört das sich hängen lassen. Ja, es gibt noch einen anderen Grund. Am 22. Juli ist der "Tag der Hängematte". Der soll aus den USA kommen und wird wohl von der Hängemattenindustrie als verkaufsfördernde Maßnahme irgendwann ins Leben gerufen worden sein. Kann aber auch sein, dass sich diesen Tag einer ausdachte, der einfach in seiner Hängematte so vor sich hin gedacht hat. Nichts genaues weiß man nicht.

Dagegen weiß man, dass es Hängematten schon seit Jahrtausenden gibt, dass die christliche Seefahrt ohne Hängematten kaum denkbar gewesen wäre. Heute schätzt man die Hängematte weniger als Schlafstelle, als ein Ort, in dem Mann eben sich so richtig hängen lassen kann. Wobei, bei den sommerlichen Temperaturen kann Mann ja gern auch mal testen, wie es ist, einen Nacht in der Hängematte zu verbringen. Die sollte allerdings wirklich bequem und vor allem groß genug sein.

Wenn Mann wider erwarten mal nicht schlafen kann, kann er sich ja mal Gedanken über die Zahl "Pi" machen. Warum? Weil am 22. Juli auch der "Pi Approximation Day", der "Pi-Annäherungstag" begangen wird. Damit gedenken alle Mathegenies und die, die sich dafür halten dem guten alten Griechen Archimedes (287-212 v. Chr). Die erste wirkliche schriftliche Herleitung für Pi geht auf den Mathematiker und Physiker zurück.

Es ist leider nicht überliefert, ob Archimedes seinen Geistesblitz in einer Hängematte bekam oder er gerade sich irgendwo anders hängen ließ. Doch was soll es, in der Hängematte kann Mann seine Gedanken überall hin schweifen lassen.

Foto: Pixabay

© Copyright by genussmaenner.de - Berlin, Deutschland - Alle Rechte vorbehalten.
Veröffentlicht am {DATE:d.M.Y : DE} unter dieser Internetadresse: http://www.genussmaenner.de/index.php?aid=61985