Wirtschafts-News vom 13. August 2019

Michael Weyland informiert...

(Michael Weyland) Der Internetanschluss ist für viele Haushalte heute so selbstverständlich wie Warmwasser oder Strom. Doch bei der Wahl des Internetanbieters lässt sich bares Geld sparen. So kostet schnelles Internet via Kabelanschluss in der Regel etwas weniger als vergleichbare DSL-Tarife.

Am meisten müssen Telekom-Kunden für ruckelfreies Surfen bezahlen: Etwa 10 Euro mehr kosten die Tarife beim ehemaligen Monopolisten. Zu diesem Ergebnis kommt ein Vergleich des Verbraucher-Ratgebers Finanztip.

Laut Statistischem Bundesamt sind heute mehr als 92 Prozent der Haushalte in Deutschland online. Für einen schnellen Internetanschluss sollten Verbraucher aktuell jedoch nicht mehr als 30 Euro bezahlen. „Vor allem ältere Verträge sind oft teurer und bieten weniger Leistung“, sagt man bei Finanztip. Die Redaktion des Verbraucher-Ratgebers hat 26 aktuelle Internettarife der wichtigsten überregionalen Anbieter miteinander verglichen. Die wichtigsten Ergebnisse: Die Kabeltarife sind am günstigsten. Die DSL-Tarife der Telekom, die rund 40 Prozent der Haushalt in Deutschland nutzen, kosten bis zu 10 Euro im Monat mehr als vergleichbare Tarife und sind damit am teuersten.

Nur jeder zweite Haushalt kann Kabel-Internet empfangen

„Die Kabelanbieter haben endlich realistische Tarife für Normalnutzer im Sortiment und nicht nur überdimensionierte Turboverträge“, erklärt man. Das macht die Kabeltarife sehr attraktiv. Doch nicht jeder Haushalt kann Internet via TV-Kabelanschluss beziehen. „Ein Kabelanschluss ist nur in etwa der Hälfte der Haushalte in Deutschland verlegt“, sagt ein Finanztip-Experte. „Zudem ist man auf den Anbieter festgelegt, der das Kabel im Haus verlegt hat.“ DSL ist hingegen in 95 Prozent der Haushalte verfügbar. Für Normalnutzer empfiehlt man Tarife mit Downloadgeschwindigkeiten von mindestens 16 Mbit/s, Vielnutzer und Familien sollten Tarife mit mindestens 50 Mbit/s ins Auge fassen.

Finanztip empfiehlt neun Tarife von sechs Anbietern

Bei den meisten Tarifen verschleiern zahlreiche Kostenpunkte den effektiven Preis für den Verbraucher: Hardware-Kosten, Einrichtungskosten und Neukunden-Rabatte vermischen sich mit der monatlichen Grundgebühr. Daher hat Finanztip alle Rabatte und Kosten, die bei einem Anbieterwechsel anfallen, auf fünf Jahre gestreckt und so einen Effektivpreis ermittelt.

So können Verbraucher auf der Webseite von Finanztip einfach den passenden Tarif finden, ohne längerfristig versteckte Kosten zu befürchten. Insgesamt werden neun Tarife von sechs Anbietern empfohlen. Diese sind für die jeweilige Zielgruppe nach Ansicht des Verbraucherportals ideal!

Den kompletten Beitrag können Sie auch nachhören oder downloaden unter: www.was-audio.de/aanews/News20190813_kvp.mp3

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