Morgengruß von Helmut Harff: Jetzt genießen

Morgen kann es zu spät sein ...

Rund um das Thema Sparen gibt es sehr viele Sprüche. Der eine heißt: "Spare in der Zeit - dann hast Du in der Not". Dagegen steht dieser: "Das letzte Hemd hat keine Taschen".

Was nun tun? Alles verprassen? Sparen auf Teufel komm raus? Beides ist sicherlich nicht zielführend. Wie zumeist im Leben liegt der richtige Weg in der Mitte. Klar braucht man eine Rücklage. Die kann und wird je nach eigener Lebenslage und Lebensplanung auch sehr unterschiedlich hoch ausfallen. Doch bei all dem mal mehr, mal mühsameren Sparen sollte man nicht vergessen, dass man hier und heute lebt.

Man sollte, vor allem, wenn man mit etwas mehr als dem nötigen ausgestattet ist, auch daran denken, das Leben zu genießen. Wir alle kennen Beispiele, wo das Leben plötzlich aufhörte - warum auch immer - und sich maximal die Erben darüber freuten, dass sich da jemand eben nicht viel gönnte. Vielleicht war er sehr sparsam, vielleicht hatte er einen Traum, vielleicht meint er, dass er noch Zeit habe, irgendwann das Leben zu genießen.

Doch mal ehrlich, warum warten, warum sich es nicht heute schön machen, sich Wünsche erfüllen, anstatt nur davon zu träumen. Sicherlich kann man sich nur einen Bruchteil davon überhaupt erfüllen. Das gilt übrigens für "Otto Normalverbraucher" wie für die Superreichen - nur das hier und da die Wünsche andere sind.

Nach meinen Beobachtungen und Erfahrungen ersetzt das Erfüllen von erfüllbaren Wünschen so manchen Arzt und lässt die Rentenkassen stöhnen. Zufriedene Menschen, Menschen, die nicht nur träumen, sondern sich hier und heute ihre Wünsche erfüllen, ihre Träume leben, leben länger - schon weil sie weniger Stress, weniger Frust haben. Da steckt man sogar einige Zipperlein und andere Nicklichkeiten des Lebens besser weg.

Warum ich mir gerade heute diese Gedanken mache? Die Beste Frau der Welt und ich sind in einem der besten Hotels Österreichs und darüber hinaus zu Gast. Ich rede vom "5-Sterne-Hotel Klosterbräu" in Seefeld in Tirol. Hier ist der Gast nicht König oder Kaiser, hier ist er ein sehr gern gesehenes Familienmitglied, das viel besser als jede Erbtante umsorgt wird.

Im "Klosterbräu" muss das Wort Genuss erfunden worden sein. Anders kann ich mir nicht die Wirkung auf Geist und Seele erklären, die dieses Hotel, die Betreiberfamilie und die Mitarbeiter haben. Ist es die Tatsache, dass hier das Wunder von Seefeld stattfand, sind es die umgebenden Alpengipfel, ist es die einzigartige Küche, das im Haus gebraute Bier, der Wahnsinns-Wellnessbereich mit der einmaligen Sauna - die auf dem Foto? Es ist ganz sicher die Mischung, die das "Klosterbräu" so einmalig macht.

Ja, so ein Besuch in einem solchen Hotel  ist nicht für das sprichwörtliche Butterbrot und ein Ei zu bekommen. Doch wer eben nicht nur ans Sparen denkt, wer auch im Hier und Heute lebt und das Leben genießen will, dem sei das "Klosterbräu" ans Herz gelegt.

Apropos: Genießen, Butterbrot und Ei. Wir, die Beste Frau der Welt und ich, werden jetzt voller Zurückhaltung das Frühstücksbuffet begutachten. O.k.: Das mit der Zurückhaltung war nicht ganz die Wahrheit - aber alles andere stimmt, Buchstabe für Buchstabe.

Ich wünschen Ihnen ein genussvolles Frühstück. Genießen Sie Ihr Leben - jetzt.

Foto: genussmaenner.de

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